Ihr macht beide Fehler,
darüber solltest Du dir klar werden. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen dass Männer erst durch das Lernen in der Vaterrolle bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legen und sich dadurch sogar ihr Hormonspiegel verändert damit sie gute Väter werden.
Da ich selber meine Schwierigkeiten hatte in die Vaterrolle zu kommen (ok, nicht so massiv), kann ich dir sogar sagen was bei der Aktion in ihm vorging: Er sieht das Kind nicht so wie Du als etwas an das ständig beschützt und behütet werden muß, sondern mehr wie 'ne Art Kumpel oder jemand dem er was bieten muß. Das war in dem Fall das Baden gehen. Er weiß nicht mal dass das in dem Alter bei einer Erkältung das Verkehrteste ist was er machen kann, schließlich kann der Kleine es ihm nicht sagen.
Und dann kommst Du und machst aus seiner Sicht ein riesen Theater, wo er es doch gut gemeint hat.
Nun ist er enttäuscht und weiß gar nicht was los ist.
Versuche noch mal mit ihm zu reden und mache ihm klar dass es dir nicht darum geht ihm den Spaß mit seinem Sohn zu nehmen, sondern das es dir nur um das Wohl des Kindes geht. Suche dir meinetwegen Seiten im Internet wo darauf hingewiesen wird das es schädlich für das Kind ist.
Wenn er dann immer noch nicht auf dich hören will, dann taugt er wohl wirklich nichts als Vater und sollte die Rolle auch nicht übernehmen. Du müßtest immer Angst um dein Kind haben. Aber ich glaube dass er es nicht wirklich böse gemeint hat und nun einfach nur enttäuscht ist.
Was eure Beziehung zueinander angeht, kann ich nichts sagen, aber darum ging es dir wohl auch weniger?!