Krankheit
ist doch aber etwas ganz anderes!
Man muss selbst zurückstecken,weil der andere auf einen angewiesen ist.Dafür heiratet man ja auch "in guten,wie in schlechten Tagen".Ich hoffe natürlich,dass mir und meinem Freund das nie passiert,aber falls er irgendwann mal krankheitsbedingt meine Hilfe benötigt,würde ich alles dafür tun,ihm zu helfen und alles weitere hinten anstellen.
In diesem Fall geht es aber so weit ich weiß um zwei gesunde Menschen,die zwei Kinder zusammen haben und beiden einen festen Job haben.
Nun hat einer dieser beiden Menschen die Möglichkeit sich einen Wunsch zu erfüllen.Für den beiden nicht sonderlich viel einstecken müssen.
Der Mann muss vielleicht mal etwas mehr im Haushalt machen,muss ab und zu die Kinder nehmen,wenn sie dann vielleicht mal lernen muss.
Was wäre daran so schlimm?
Ich finde es sehr egoistisch von ihrem Mann,dass er nicht bereit ist für einige Zeit seinen Alltag umzustellen um sie zu unterstützen.
Er ist jetzt im Moment zufrieden wie es läuft.Er hat anscheinend einen Job,mit dem er zufrieden ist.Frau geht arbeiten,kümmert sich um Kinder und Haushalt-TOP!
Dabei sollte er doch mal bedenken,dass seine Frau damit nich zufrieden ist.Und wenn wir von dem "Wir" ausgehen,was es in einer Beziehung auch geben muss,sollte der Mann in dem Fall doch eher sagen "Ok,meine Frau ist nicht glücklich.Also machen wir zusammen etwas dafür,dass es sich ändert."
Ich sehe in dem Fall aber nur,dass er möchte,dass sie zurücksteckt,damit er seinen Willen bekommt,selbst aber nicht bereit ist,ihr entgegen zu kommen.
Natürlich kann es bei jedem von uns plötzlich dazu kommen,dass es ein Ende mit uns nimmt.Autounfall,Krankheit etc.
Aber wenn man anfängt sein Leben danach zu richten,dass es bald ja vorbei sein kann und man mit Angst durchs Leben geht oder mit der Einstellung,dass es sich nicht lohnt,etwas neues zu beginnen,da es schnell vorbei sein kann,hat man doch schon verloren.