Ich spreche ein sensibles Thema an und hoffe nicht zerissen zu werden.
Ich habe eine Frau kennengelernt, mit der ich mich sehr, sehr wohl fühle. In Ihrer Nähe kann ich mich ohne jede Hemmung geben wie ich bin (und so wie Sie sagt geht es Ihr auch so). Da wir beide in einem Verein aktiv sind, gehen wir es aktuell ziemlich langsam an, verbringen aber doch recht viel Zeit gemeinsam und haben uns schon sehr viel übereinader erzählt (auch sachen die weit weg von allerweltsthemen und sehr intim sind).
Sie ist wahnsinnig empathisch, sehr warm und ein toller Mensch und jemand den ich nicht verletzen will. Sie weiss auch das ich gerade aus einer wilden Beziehungsnummer komme und eiegntlich nicht suche (Ich will auch keinesfalls unverarbeitet aus der letzen weiterstürzen und Sie zur "Übergangsfrau" machen).
Soweit,so gut. Leider gibt es ein etwas schwieriges Thema. Ich bin zwar in ettlichen Bereich ziemlich emotional aber eben auch ziemlich verkopft und schon auch teils " der klasssiche Intellektuelle" (habe viel Allgemeinbildung und liebe es zu diskutieren, bin da durchaus vielseitig interessiert....). Ich gebe zu das ich jemand bin der teils überreflektiert ist (also alles zu stark durchdenkt (nicht das ich zu guten ergebnissen komme.) aber nachdenken tue ich extrem viel). Sie ist mir absolut ebenbürtig wenn es um Gefühle und den Austausch darüber geht. Sie ist in dem Bereich wahrlich nicht auf den Kopf gefallen. Aber in vielen Bereichen ist es schwierig mit Ihr zu sprechen. Ich komme aus nem klassische Bildungsbürger Hintergrund habe sehr viel gelesen, studiert, immer kurse und weiterbildungen gemacht. Sie kommt aus einer schwierigen Familie, hat sich rausgekämpft, Ausbildung gemacht und ist Kinderkrankenschwester. Sie hat aus Ihren Rahmenbedingungen wahnsinnig viel rausgeholt (schwierige Kindheit...) und ist durchaus ein Kämpfer ud nicht dumm. Aber ich merke das die Gespräche mit Ihr anders sind, als jene mit meinen Exfreundinnen und auch jene mit sonstigen Freunden (ausserhalb der Gefühlsthemen).
Für mich ist das aktuell der Grund warum ich zaudere den Schritt richtung beziehung zu machen. Ich mag Sie wirklich gerne. Sie ist ein toller Mensch und ich will nicht mit Ihr etwas anfangen und nach 3 Monaten abbrechen weil es nicht klappt.
gibt es jemanden mit Erfahrungen zu einer solchen Konstellation?
PS: Natürlich ist mir klar, dass Sie auch noch wollen muss und da mitzureden hat und ich weiss auch nicht ob das nach der ganzen Kacke die ich gerade erlebt habe sinnvoll ist. dummerweise hält sich das leben nicht an regeln:(