Liebe Forenuser,
ich wende mich mal vertreauensvoll an euch, weil mich eure Meinung zu einem Problem interessiert, welches mich in einem seelischen Chaos verharren lässt.
Meine Freundin und ich leben seit drei Monaten in einer sehr harmonischen Beziehung (ja am Anfang hat man leicht reden, aber solange es nunmal so ist... ;-) ). Ich selber bin ein 27 Jahre alter Mann, der nicht viel Erfahrungen im Themnbereich der Sexualität sammeln konnte, aber nun bei ihr in besten Händen ist. Sie ist ihrerseits leidenschaftlich bisexuell und hatte mir am Anfang der Beziehung offeriert, dass jeder mit gleichgeschlechtlichen Partnern Sex haben darf, rein im sexuellen Interesse.
Ich selber bin der Homosexualität gegenüber sehr tolerant, wenngleich trotzdem für meinen Teil abgeneigt. Ihr Verlangen beläuft sich zwar wie gesagt auf rein sexueller Natur, aber wenn dem so ist, warum die Bedingung, dass es sich nur um einen gleichgeschlechtlichen Verkehrspartner handeln darf, wenn man Liebe und Sex trennen kann, warum dann nur für ein Geschlecht?
In einem ehrlichen Gespräch haben wir uns dann unterhalten und sie hat mir gesagt, dass sie vollauf verzichten würde, um mich nicht zu verletzen.
Jetzt ist ja eigentlich alles zu meinen Gunsten gelaufen, aber sie sagt auch, dass man darüber nochmal sprechen kann, wenn es mal nicht so gut zwischen uns läuft, was auch völlig OK ist, reden kann man immer.
Ich bin eine sehr treue Seele und würde dem Vorschlag eigentlich vollends entsagen, jedoch will ich auch, dass sie absolut glücklich ist, doch selbst, wenn ich ich auf ihr Angebot eingehe, bin ich quasi der dumme, weil sie ihren Spass hat, mit der Gefahr es doch aus Liebe zutun und ich, habe garnichts davon.
Was glaubt ihr, ist der Grund für ihr bedingtes Verlangen, kann man Liebe und Sex auf diese Art trennen, würde mich sehr über eure Antworten freuen...