Liebes Forum,
ich muss einfach mal etwas grundlegendes loswerden.. Hier zu lesen schüttet nicht nur einen Haufen an Empathie aus, sondern fördert in mir teilweise einfach nur noch Wut und lässt mich an dieser Gesellschaft zweifeln!
Man ließt von fremdgehen, warmhalten und vielen anderen Dingen und mich macht es sauer, dass Menschen wirklich noch Verständnis dafür verlangen.
Ist es nicht viel mehr der eigene Egoismus, der einen zu solchen Taten treibt?
Jeder gescheite Mensch, der etwas von sich hält - mit einem moralischen Kompass, einem Gewissen, der selbstreflektiert handelt und ein gesundes Maß an Empathie besitzt- tut so etwas nicht.
Stehen in solchen Punkten doch immer die eigene Bedürfnissbefriedigung und der eingeschränkte Blick auf sich selbst im Fordergrund.
Gleichzeitig ist es die eigene Schwäche!
Statt zu reden, wird geschwiegen. Statt die Beziehung zu beenden, wird das Ding durchgezogen und vertuscht. Das auch nur, damit man selbst hinterher nicht alleine ist und zu viel "verliert" . Kein Mitleid, das sollte man sich vorher überlegen.
Dabei räumt die Person sich selbst ein Privileg ein, welches sie ihrem Partner nie zugestehen würde...
Boar, ist die Gesellschaft verkommen. Fehler und kleine Neurosen hat jeder, aber so verhalten nimmt echt überhand.
Angepeitscht von fragwürdigen Vorbildern und tollerierte Internetseiten wie "fremdgehen69" geben wir Vollgas in die "richtige" Richtung und ziehen zukünftige Generationen gleich mit.
Völlig desorientiert, fällt es anscheinend vielen schwer, gesunde Entscheidungen zu treffen und lässt Foren und Nischenbranchen explodieren.
Fehler passieren im Leben, man sollte daraus lernen und spätestens an jedem Scheitelpunkt ist eine grundlegende Selbstreflexion nötig. Die wenigsten Menschen sind von grundauf schlecht.
Bei Einzelfällen kann ich das meist wirklich nachvollziehen (gerade im Bekanntenkreis), die meisten Personen leiden ja selbst - irgendwie. Drückt man nur den Finger auf die Wurzel, interessiert es plötzlich nicht mehr und die Person wird zum Wiederholungstäter.
Danke, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Man sagt, dass die Generation Y (80 bis 98) an Beziehungsunfähigkeit leidet... Ich würde sagen ihr fehlt es an einem moralischen Kompass und festen Werten.
Wer da ein umpfangreiches Dogma von Predigern braucht, bitte. Ich bin der Meinung, dass in erster Linie gesunder Menschenverstand und Ehrlichkeit (auch zu sich selbst) erstmal ausreichen.
„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“
Goldene Regel der Ethik