So langsam frage ich mich, ob ich vielleicht überhaupt nicht in der Lage bin auf Dauer eine Beziehung zu führen.
Vor meinem Mann hatte ich nur zwei feste Beziehungen, wobei ich die erste garnicht mitzähle in diesem Fall, weil es mein erster Freund war.
Aber sowohl bei dem Freund vor meinem Mann, als auch jetzt in der Ehe, wiederholen sich Sachen, die mich echt stutzig machen.
Erst ist es Friede, Freude, Eierkuchen, wie immer am Anfang. Da ist der Sex und das Verlangen nach dem anderen noch vorhanden. Aber im Laufe der Zeit schleicht sich bei mir immer ganz schnell die Gewohnheit ein und meine Lust auf Sex oder sonstige Zärtlichkeiten läßt rapide nach. Da ist es mir schon zu viel, wenn ich nur in den Arm genommen werde. Ich rede hier jetzt nicht von 10 Jahren, sondern in beiden Fällen fing es schon nach einem Jahr an und wurde immer schlimmer. Und in beiden beiden Fällen kam ein anderer Mann mit ins Spiel, bei dem dann alles toll war/ist und von dem ich nicht genug bekommen konnte/bekomme.
Jetzt sieht es so aus, als ob meine Ehe vor dem Ende steht. Endgültig ausgesprochen ist noch nicht, aber mein Mann hat jetzt erstmal für ein paar Tage seine Sachen gepackt, damit ich mir darüber klar werden kann, was ich will. Wir haben schliesslich auch eine Tochter. Neben der Frage, ob ich unserer Ehe noch eine Chance geben soll, frage ich mich eben auch die ganze Zeit schon, ob ich überhaupt fähig wäre noch mal von vorne anzufangen. Und wenn ich mich endgültig trennen sollte? Werde ich dem nächsten Mann auch wieder so weh tun? Ich hätte, glaube ich, noch nicht mal den Mut eine neue Beziehung anzufangen. Was läuft falsch bei mir? War/ist es der falsche Mann? Wieso stumpfe ich gefühlsmässig so schnell ab?
Vielleicht hat einer von Euch ähnliche Erfahrung und kann mir einen Tipp geben.
LG,
Netti