Hallo zusammen,
ich mache mir gerade einige Gedanken über meine Partnerschaft und brauche einfach mal ein paar Ratschläge und Meinungen. Vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen....
Ich muss kurz ausholen:
Mein Freund und ich sind seit 3 Jahren ein Paar, 2 Jahre davon wohnen wir zusammen. Es lief von Anfang an mehr als toll und ich kann nicht sagen, dass es jemals ernsthafte Differenzen gab. Lagsam aber sicher stellt sich aber eine Problematik heraus, mit der ich absolut nicht gerechnet hätte:
Unser Sexualleben schläft immer weiter ein, wir hängen irgendwie im Alltagstrott und ich wünsche mir hin und wieder das alte Kribbeln zurück. Es ist nicht so, als würde ich ihn nicht mehr lieben, aber ich "merke" davon nicht mehr so viel. Vielleicht versteht jemand was ich meine. Im Moment fühlt es sich an, als würden wir als beste Freunde, die hin und wieder einmal Sex haben zusammenleben.
Dadurch, dass wir weniger Sex haben, habe ich auch das Gefühl, dass uns ein wenig von der Vertrautheit flöten gegangen ist. Ich vermisse einfach diese Unbeschwertheit, die wir früher hatten...
Ich muss dazu sagen, dass wir wahrscheinlich nicht ganz unschuldig an der Situation sind. Wir studieren zusammen und besuchen grundsätzlich die gleichen Veranstaltungen. Wir arbeiten zusammen zusätzlich 20 Std. pro Woche im gleichen Büro... ja, und wohnen tun wir ja auch zusammen.
Das klappt alles wunderbar, obwohl viele immer sagen, sie könnten nicht alle Lebensbereiche mit dem Partner teilen.
Ich habe aber die Vermutung, dass es dazu beiträgt, dass die Gefühle irgendwie weniger greifbar sind.
Natürlich, es ist kein RIESIGES Problem - ich habe aber Angst, dass sich alles so festfährt, dass die Empfindungen irgendwie immer weniger werden.
Kennt das jemand? Leider kann ich es gar nicht so richtig beschreiben....
Ich mache mir eben Gedanken.
Dank Euch fürs Lesen, musste mir einfach mal Luft machen.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Marlene