Ja, mich :O)
Ich hatte schon immer eine leichte bis mittelschwere Beziehungsangst. Einen Freund wollte ich auf der einen Seite immer, wirklich mit jemandem zusammen zu sein konnte ich mir aber nie vorstellen.
Das einzige was mir geholfen hat: "Er" muss sich absolut richtig anfühlen - nicht nur reines verknallt sein sondern tiefe Verbundenheit, ich brauchte (und brauche) ganz viel Bestätigung, dass er mich liebt und dementsprechend braucht er einen langen Atem - denn oben genannte Qualitäten checke ich nicht über Nacht ab. Ach ja: ich sollte vorher besser nicht mit ihm im Bett gewesen sein - aber das ist nicht sooo ausschlaggebend.
Wenn ich dann erst mal in ner Beziehung bin fühle ich mich ständig ungeliebt, habe schiss, das er mich nicht mehr so lieben könnte wie zu Anfang und bin furchtbar freiheitsliebend und anhänglich gleichzeitig. Es kann gut sein, dass ich von jetzt auf gleich total ruhig und nachdenktlich/traurig werde, weil ich irgendwelche Stimmungen zwischen uns wahrnehme, die nicht halb so brisant sind wie ich sie empfinde. Weil ich sie nicht logisch erklären kann schmoll ich vor mich hin, bis "er" mich nach dem 5. Nachfragen ("ist alles in ordnung?" - "hm jaaaa....") irgendwann dazu bringt, meine wirklich nur schwer nachvollziehbaren (und erklärbaren) "Problemchen" zu erzählen. Da es so schwer ist meine miese Stimmung zu erklären dramatisiere ich auch gerne oder verstehe Sachen absichtlich falsch. - Furchtbar sag ich dir, ich find das echt furchtbar - aber ändern kann ich es auch nicht^^. Mein Freund hat manchmal ganz schön zu leiden: also überleg dir gut, ob du dir so jemanden anlachen willst :) ansonsten viel Erfolg und vor allem - viel Geduld und guten Willen!