Hallo erst mal,
Ich bin seit dem Feb.06 mit meinem Partner zusammen und er leidet an der Bindungsangst wovon ich erst gar nichts wußte.
Mein Freund ist überwiegend von klein auf von seiner Oma erzogen worden,nicht von seiner Mutter.
Er lebte auch bei seiner Oma.
Er war jetzt genau 20 Jahre verheiratet und lebte ein Jahr getrennt als ich ihn kennenlernte.
In der Ehe lief es ganz und gar nicht gut,weiß jetzt nicht ob es Sinn macht mehr Darüber zu schreiben. Ich weiß das er sehr gelitten hat.
Seit dem wir zusammen sind kam es nun schon sehr oft vor das er die Beziehung beenden wollte,aus Angst zu verletzen und verletzt zu werden.
Ich schaffte es bisher trotz allem immer wieder ihn aus seiner Phase herauszuholen,wenn er allerdings in dieser Phase alleine ist,fällt es natürlich sehr schwer ihn zu fassen,da wir 100km auseinander wohnen.
Er weiß selber was mit ihm los ist und versucht sich davon zu lösen,sucht Auswege,er weiß auch ganz genau was er will.
Wir möchten uns gerne etwas zusammen aufbauen,wir möchten zusammen ziehen,damit die Entfernung nicht mehr da ist und trotzdem kommen Dann wieder die Zweifel bei ihm ob das alles so richtig ist.
Er geniest meine Nähe,ist froh das er mich hat,doch möchte mir das alles nicht immer wieder antun.
Er zieht sich schnell zurück,besonders wenn bei uns Meinungsverschiedenheiten auftreten.
Er verschließt sich Dann,geht,und kommt Dann mit der Lösung das eine Trennung für beide das beste währe.
Aber ich bleibe Dann an ihm dran und versuche ihm vom Gegenteil zu überzeugen,habe das bis jetzt auch immer geschafft.
Doch wie verhalte ich mich von Anfang an richtig,damit ich ihn erst gar nicht in solch eine Situation herein bringe?
Was kann er selber tun um nach und nach Diese Verlustängste zu bewältigen?
Ich weiß und habe ihm gesagt das Zeit eine große und sehr wichtige Rolle spielt und ich sie ihm und uns gerne gebe,doch was tut man in dieser zeit?
Ich weiß auch das ich ihn zu nichts drängen Darf,ein guter Zuhörer sein sollte. Doch es ist für mich auch nicht immer leicht damit umzugehen. Ich merke an ihm schon wenn was ist und wieder Diese Zweifel da sind,ich merke auch an seiner Art wie er mir was schreibt (sms). Er traut sich nicht seine wahren Gefühle die er für mich hat zu äußern,es könnt ja falsch sein oder besser gesagt am nächsten Tag wieder ganz anders sein.
Ich möcht ihm so gerne helfen damit um zu gehen damit wir gemeinsam auch besser damit umzugehen wissen.
Doch ich habe große Angst was falsches zu machen.
Zu meiner Person ich bin 39 Jahre alt und mein Partner ist 40 Jahre alt.
Wir habe uns am 9.9.06 verlobt und ich Denke das er glaubt auch da einen Fehler gemacht zu haben.
Das Buch " Nah und doch so fern" habe ich mir gestern bestellt.