Schwierig!
Das Zitat ist in der Realität durchaus häufig zu beobachten.
Um ehrlich zu sein, unsere Sexualität leidet zur Zeit etwas. Wir haben ein anstrengendes Kind, Berufe und einfach viel um die Ohren. Auch mein Mann ist nicht mehr so "frisch" wie früher. Natürlich mache ich mir auch Sorgen, dass das irgendwann zum Problem werden kann. Auf der anderen Seite versuchen wir eben dem anderen gegenüber keine Forderungen zu stellen.
Er "bedrängt" mich nie und ich tue nicht so als würde ich es einfach "vergessen", sondern "plane" Zeit dafür ein, kleine Dates, wenn man so will.
Ich denke schon, dass es grundsätzliche Unterschiede in der Sexualität und Intimität zwischen Mann und Frau gibt. Ist ein Mann gestresst, braucht er Sex eher mehr, als Ausgleich (Das sagte zumindest mal einer zu mir.). Ist eine Frau gestresst, denkt sie an alles andere und zuletzt an Sex. Allerdings sind Frauen sicher sensibler was Zärtlichkeiten betrifft. Darauf würden sie ungern verzichten. Schwierig für einen Mann, nach dem Motto: Nur gucken, nicht anfassen bzw. nur anfassen, nicht....!
Das heißt nicht grundsätzlich, dass Frau nicht "sexbesessen" sein kann und Mann nicht auch mal verzichten.
Das Sexualleben eines Paares wird, meiner Meinung nach, durch unendlich viele Verpflichtungen gestört, die man mit jedem Schritt in eine gemeinsame Zukunft eingeht. Je mehr Pflichten und Verantwortung (Beruf, Eigenheim, Kinder), desto mechanischer ist der Alltag. Dann sollte man reden und auch mal loslassen können; Kind zur Oma, Aufgaben ruhen lassen und gemeinsam entspannen usw. ;-)!
Und beide Seiten sollten nie dem anderen seine "Fehlleistungen" vorhalten und irgendwelche Rechte einfordern: Du machst aber auch nie...! Sondern sich im Klaren sein, dass man selbst zu gleichem Anteil zu allem "Übel" beiträgt und nicht nur "Opfer" ist! Reden und einen gemeinsamen Nenner finden, dem anderen beistehen und neue Zeiten einläuten ;-) !
Wer feige und bequem ist, sucht sich halt den einfachen Weg und lügt und betrügt.