Hallo Ihr Lieben. Seit 2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen. Wir sind beides Studenten. Er und ich wussten von Anfang an das es schwierig wird, da er aus Israel stammt und ich aus Palästina. Das heißt unsere Eltern würden sich bei bekannt werden der Beziehung beiderseits gegen uns stellen. Aber es ist geschehen wir hatten uns für einander entschieden, und es ist auch schon etwas Schicksal , dass inmitten Deutschland inmitten von all den Städten und all den Universitäten und Bars und Cafes ausgerechnet wir uns treffen und uns verlieben ohne von unserer Herkunft zu wissen. Erstmal wollten wir es für uns behalten ohne unsere Eltern einzuweihen. Für mich hat er sich sehr schnell als der richtige herausgestellt (sanft, ruhig, gutmütig, großzügig, interessant, selbe Wellenlänge) wir konnten immer zusammen lachen weinen reden schweigen. Ich weis auch das er es auch so empfunden hat, bei jeder meiner Berührungen schloss er die Augen und schaute immer so glücklich aus. Ich hatte davor auch längere Beziehungen, aber so innig und stimmig war keine. Als wir uns kennenlernten konnten wir noch viel Zeit miteinander verbringen, da ich auch noch eine kleine eigene Wohnung hatte, die ich aber später wegen der Pflege meiner Oma aufgeben musste. Wir mussten auch Prüfungen schreiben. Und er schrieb an seiner Bachelor Arbeit. Auch waren unsere Ferien- und Prüfungszeiten so unterschiedlich, dass wenn ich frei hatte er so viel lernen musste und wenn er frei hatte er ohne mich viel unternommen hatte. Dann kam noch dazu das meine Oma pflegebedürftig wurde und ich nun noch weniger Zeit für die Beziehung hatte. Wir konnten nur noch skypen, uns einmal die Woche sehen, gingen oft schwimmen um zumindest hier Körperkontakt haben zu können und einmal im Monat ins Hotel. Als Einschlafritual liesen wir die ... ständig an. Er war ständig so glücklich meinte das es sein glücklichtes Jahr war das er mich kennengelernt hat und seine Prüfungen bald zu Ende sind und er endlich die richtige Frau gefunden hat :( ich liebe ihn auch sehr, war glücklich das ich so ein Glück hatte Jemanden zu finden der mir so ähnlich war. Aber ich war nur unglücklich und überfordert weil mir die Uni zu stressig wurde, die Pflege meiner Oma mich seelisch und körperlich beanspruchte und ich ihn ständig vermisste, dass sich für mich alles gar nicht mehr so innig anfühlte... Fühlte mich einsam, ich hatte es ihm gegenüber nie geäußert. Aber einmal sagte er er hat das Gefühl er kann mich nicht glücklich machen. Ich meinte das er mich glücklich macht, aber mein Leben gerade sehr schwer ist und es gerade nicht anders geht. Irgendwann hat er mich gebeten doch etwas glücklicher zu sein, und wieder die alte "Lebenskünstlerin" und er erkennt mich kaum wieder mit meinen ständig traurigen Augen. Als meine Oma (die er nicht kannte) starb, die mich wie eine Mutter großgezogen hat... war er nicht wie erwartet für mich da, weil er es einerseits nicht sein konnte, da er auch auch keinen Kontakt zu meiner Familie hatte und die Situation nicht direkt kannte vllt. auch nicht wusste wie er damit umgehen soll, fühlte sich alles so distanziert an. Als er mir dann am Todestag sagte ich soll die Zeit daheim mit meiner Familie verbringen hatte ich das Gefühl er möchte vor der Situation flüchten. Darauf hin habe ich den falschen Ton getroffen und gemeint "das ich im nie verzeihe, wenn er jetzt nicht für mich da ist". Er schrieb mir er möchte ja für mich da sein und es sei so schwer, weil es ja wegen unseren Familien nicht geht, und das er nur weil er jetzt nicht für mich da sein kann nicht zukünftig für mich da sein möchte. Ich entschuldigte mich auch gleich, aber ich weis das ich ihn da getroffen hatte wo er immer die Beziehung bezweifelt hatte, nämlich da dass wir nicht füreinander da sein konnten. Ich hätte ihm lieber sagen sollen das ich ihn im Hotel treffen möchte und mir wünsche in seinem Armen zu ruhen. Nach einer Woche trafen wir uns, er nahm meine Hand und sagte er kann es nicht mehr länger für sich behandeln, er findet das wir die Beziehung beenden sollten. Er sieht keine Zukunft mehr in der Beziehung zumal er nicht weiß ob er sofort ausziehen kann, da sein Vater auch schon kränklich ist. Und er sich eine Frau wünscht die ihn auch bei der Pflege seiner Eltern helfen kann.... meine Hilfe wäre ja unerwünscht bei den Eltern. Er wünscht sich eine Frau die daheim wartet, wenn er von der Arbeit kommt, der er Morgens über das Gesicht streicheln kann, mit der er regulären sexuellen Kontakt haben kann. Eine Frau die er heiraten kann, die von seinen Eltern akzeptiert wird, und deren Eltern auch zu seiner Familie passen. Er liebt mich zwar noch aber nicht mehr so wie am Anfang und er möchte das wir beide glücklich werden, und das ich einen Mann finde der mir das geben kann was ich wirklich brauche und verdient habe. Zur Zeit meldet er sich kaum bis gar nicht, abends Ruft er dann doch an und möchte das ich die ... anlasse zum einschlafen. Trägt auch noch unser Beziehungsarmband. Ich weis aber auch, dass ihm seine Mutter eine Nummer gegeben hat von einer Landsfrau, die in die Familie passen soll und er überlegt Sie anzurufen.... seine Zukunft zu ändern, er hat mich um Rat gefragt ob er anrufen soll habe daraufhin gesagt das ich ihn noch liebe aber auch nichts erzwingen möchte, was er nicht möchte. Aber wenn er sich jetzt auf Partnersuche macht, ich es nicht ertrage und keinen Kontakt mehr möchte. Er meinte ja so ist es eventuell besser für beide. Zehn Minuten später meinte es tut ihm leid vermisst mich er redet nie mehr mit mir drüber. Ich weis das er einen sehnsüchtigen Wunsch hat Vater zu werden, er hat lange darauf hingearbeitet sein Studium zu beenden.... dementsprechend schnell macht er sich auch weiter auf die Suche nach einer neuen Partnerin... er geht mit seinen Freunden in noble Schuppen... Sport machen, er hat letztens sogar überlegt ob er die Tochter eine bekannte Freundin von der Mutter an der Arbeit abfängt... weil die aus dem selben kulturellen Kreis kommt Ruft mich aber jeden Abend an. Als er Schluss machte sagte er noch das er mich liebt es aber nicht mehr geht. Dann als ich meinte wir sollten es nochmal versuchen oder sehen wie es wird wenn wir dann im Februar mit der Arbeit beginnen, meinte er, er möchte nicht mit seiner Familie brechen... dazu liebt er mich nur noch zu wenig. Dann meinte er er liebt mich gar nicht mehr, er respektiert und schätzt mich nur noch als Freundin und Mensch... und würde sich glücklich schätzen mich als beste Freundin weiter zu behalten.
Hab ich nun gegen alle äußeren Umstände keine Chance mehr?
Wie finde ich zurück in sein Herz, soll ich ihn gar nicht mehr kontaktieren? Soll ich die Freundschaft und seine Entscheidung akzeptieren und versuchen ihn immer mal wieder flüchtig zu emotional und körperlich zu berühren... Letztens haben wir uns gesehen, da hat er mir übers Gesicht gestrichen ich wäre fast geplatzt so gut hat mir das getan. Aber evlt. halte ich ihn dann davon ab glücklich zu werden.... mit einer Anderen, ich möchte auch nicht als Freundin miterleben wie der man den ich Liebe eine andere zur Frau nimmt. Oder ich akzeptiere die Trennung mit allen Begründungen und breche für mich und ihn jeden Kontakt ab
Sorry für den langen Text.