Hi Angelique,
hier kann Dir keiner helfen. Da mußt Du Dich auf Deine Gefühle verlassen.
Eine solche Konstellation ist fast immer ein Problem in einer festen Partnerschaft. Und da ist es egal, ob es sich um die "beste" Freundin des Mannes oder dem besten "Freund" der Frau handelt.
Vorab - es gibt natürlich solche Konstellationen, wo kein Risiko besteht - falsch: wo das Risiko äußerst gering ist. Ein Rest-Risioko bleibt immer. Diese Gruppe dürfte auch erheblich in der Minderheit sein.
Es handelt sich immerhin um einen Mann und eine Frau. Wir brauchen ja hier keine Aufklärung betreiben, weil wir alle wissen, welche biologischen Vorraussetzungen hiermit schonmal geschaffen sind. Diese beiden verstehen sich zudem auch noch sehr gut, sonst wären sie ja keine "besten Freunde". Damit hätten wir schonmal die Basis.
Dass er mit seiner Freundin lieber etwas unternimmt, als mit Dir, heißt ja nichts anderes, dass er sich ihr lieber in der Öffentlichkeit zeigt, als mit Dir. Das er nicht ans Handy geht, wenn Du anrufst kommt ebenfalls noch erschwerend hinzu. Und, und, und - ich brauche die ganzen Kleinigkeiten aus Deinem Posting nicht wiederholen. Wir kennen sie ja alle.
Liebe Angelique - "Gelegenheit macht Liebe". Und bei zwei Menschen, die sich so gut verstehen wie die beiden, gibt es viele Gelegenheiten. Erst sagt er, die hatten ausgemacht, keinen Körperkontakt haben zu wollen. Nun ist es bereits einem Schritt weiter: Sie hat ihn umarmt. Ansich nichts schlimmes! Aber gegen die selbst aufgestellte Regel (sofern es überhaupt stimmt). Ob es ihm recht war oder nicht lassen wir mal dahingestellt. Zumindest wird er ja wohl seine beste, tollste und liebste Freundin nicht abgewiesen haben. Mir geht es aber hier um den Schritt. Welches wird der nächste Schritt sein? Vielleicht ein Kuß? Vielleicht ein gemeinsames Bad, weil er sie im strömenden Regen nach Hause gebracht hat? Irgendwann wird bestimmt der nächste Schritt kommen. Es ist nur eine Frage der Gelegenheiten...
Ich wünsche Dir vom Herzen, dass es wirklich nur eine Freundschaft ist und nicht mehr. Denn verzichten wirst Du auf ihn nicht wollen.
Alles Gute,
Hamlet