Ich habe mich Anfang September von meinem Partner getrennt - wir waren 6 Jahre zusammen und hatten eigentlich Pläne für Familie und Hochzeit. Da er mich aber nicht mehr liebte, beschloss ich den Schlussstrich zu ziehen.
es war ziemlich hart. Mittlerweile habe ich es kopfmässig akzeptiert und weiß, dass meine Entscheidung die richtige war. Auch gefühlsmäßig denke ich, dass ich langsam darüber hinweg komme - wobei manche Erinnerungen mich manchmal noch sehr traurig werden lassen.
Nun habe ich zufällig einen neuen Mann kennengelernt und wir mussten feststellen, dass wir uns zwischenmenschlich perfekt ergänzen. Ich kann mit ihm ganz ungezwungen rede und genieße die Zeit mit ihm. Er meinte, er hätte auch sehr Interesse an mir, würde mir aber Zeit geben, sofern ich sie brauche.
nun ist es so: ich mag ihn sehr gern. Beim ersten Kuss kam auch ein Kribbeln im Bauch und ich freue mich auch ihn zu sehen oder wenn eine Nachricht von ihm kommt.
trotzdem habe ich gefühlt innerlich noch eine Blockade. Mir ist bewusst geworden, dass ich mich in meiner letzten Beziehung fast selbst aufgegeben habe um meinen letzten Partner zu gefallen. Aus diesem Grund denke ich, habe ich mich selbst verloren und möchte mich nun erstmal wiederfinden.
doch ich habe nun das Gefühl in einer Zwickmühle zu sein. Ich mag den neuen Mann sehr gern, er gibt mir auch die Zeit - doch ich habe die Befürchtung, dass ich mir zu viel Zeit gebe und das Kribbeln im Bauch zu Freundschaft wird - was ich schade fände.
doch ich bin aktuell noch nicht hat bereit zu mehr als Küssen zu gehen.
auch weiß ich nicht, ob ich ihn meinen Freunden vorstellen möchte, da ich aktuell selbst nicht weiß was ich möchte und dass dies wieder zu verbindlich ist.
habt ihr einen Rat für mich? :(
ih würde mir gern die Zeit nehmen, die er mir lässt, um mich wieder näher kennenzulernen- aber habe bedenken, dass das Kribbeln verfliegt und freundschaftliche Gefühle in den Vordergrund treten. Das fände ich schade.