Hilfe, hilfe, hilfe....
Trennung oder nicht Trennung, das ist hier die Frage....
Bin seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen, haben vor 3 Jahren geheiratet. Habe eine 11jährige Tochter aus einer vorherigen Beziehung und suchte damals Sicherheit, die ich bei meinem Mann auch gefunden habe. Habe unsere Beziehung nie in Frage gestellt.
Vor 2,5 Jahren habe ich ihn aber in einem alleinigen Urlaub zum ersten Mal betrogen. War damals emotional voll durch den Wind. Er hat nichts gemerkt. Danach habe ich weitere kurze Affären, ONS's gehabt. Muß immer wieder mit dem Feuer spielen.
Vor 5 Monaten habe ich aber, auch übers Internet, einen Mann kennengelernt, mit dem es nun über eine Affäre hinausgeht. Problem: er ist 12 Jahre jünger als ich. Es haben sich Emotionen eingeschlichen, die ich nicht für möglich hielt, weil die Beziehung nach außen hin so ungewöhnlich ist. Ihm macht es scheinbar gar nichts aus, daß ich viel älter bin. Zum ersten Mal stelle ich nun meine Ehe in Frage. Mein Kopf sagt, daß ich womöglich nie wieder jemanden finde, mit dem das reine Zusammenleben so reibungslos funktioniert. Kann kaum ertragen, meinen Mann so traurig zu sehen. Er sagt, wir sind seine Familie. Ich soll mich behandeln lassen. Er weiß nichts von meinen Affären. Diesen Tiefschlag will ich ihm ersparen. Kann jetzt so schlecht mit dieser Unehrlichkeit leben. Will natürlich auch für meine Tochter das Beste. Sie kennt nur meinen Mann als Vater. Zu ihrem Erzeuger gibt es keinen Kontakt. Sie kennt ihn nicht mal. Auf der anderen Seite hatte ich schon oft die Vision im Kopf, wieder alleine zu wohnen und tun und lassen zu können, was ich mag (wobei ich das in der Beziehung ja auch schon kann...). Mein Bauch sagt mir, ich soll die Zeit, die mir noch bleibt nutzen, um all die Dinge nachzuholen, die ich meine, verpaßt zu haben. Sprich, Party machen, Tantrakurse besuchen etc. Bin mit fast 38 ja auch nicht mehr die Jüngste.
Seit 3 Wochen bin ich mit den Nerven am Ende. War 2 Wochen krank geschrieben und habe eine Spritze zur Beruhigung bekommen (Fluxi, oder so ähnlich). Hat nichts genützt. Drehe mich im Kreis. Es wird immer schlimmer. Will nur noch weglaufen oder in tiefe Ohnmacht fallen, damit ich nicht mehr denken muß. Kann mich kaum auf meinen Alltag und meine Arbeit konzentrieren, da sich alles um die große Frage dreht.
Wer kann mir helfen? Bin völlig verzweifelt!
LG
Maria