Hallo zusammen,
mein Freund und ich (beide 18) sind seit 2 Jahren zusammen und haben seit einiger Zeit den Plan, nach meinem Abitur im Frühjahr nächsten Jahres zusammenzuziehen. Zu diesem Zeitpunkt wird mein Freund als Maschinenbaugeselle 1800 netto monatlich verdienen. Ich werde Bafög beziehen und mir einen Job neben dem Studium suchen.
Wir freuen uns beide riesig darauf und planen und träumen und rechnen und toll :FOU:
Was meine Vorfreude allerdings ein wenig trübt ist der Gedanke daran, wie ich das meinem Papa schmackhaft mache.
Ich wohne mehr oder weniger allein mit meinem Papa (mehr oder weniger deshalb, weil seine Freundin sehr häufig bei uns ist) und will ihn mit meinem Wunsch auszuziehen nicht verletzen. Ich will nicht, dass er denkt, ich ziehe seinetwegen aus und will nicht undankbar rüberkommen. Wisst ihr was ich meine?
Außerdem respektiere ich meinen Vater sehr und gebe sehr viel auf seine Meinung; wenn er absolut dagegen wäre würde mich das zumindest stark verunsichern, auch weil ich a) nicht im Streit ausziehen wollen würde und b) auf meinen Papa angewiesen bin, weil er mir mein Studuim finanzieren wird.
Wir wollen zwar noch etwas warten bis wir unsere Pläne unseren Eltern eröffnen, wenigstens so lang bis wir sicher wissen, dass mein Freund von seinem Ausbildungsbetrieb als Geselle übernommen wird. Aber trotzdem mach ich mir schon Gedanken darüber, wie ich meinen Papa damit konfrontieren werde, damit ich nicht gleich auf komplette Ablehnung stoße (auch wenn ich sowas nicht direkt von meinem Vater erwarte). Vor allem im Anbetracht der Tatsache, dass es mit 18 (bzw. 19 zum Auszugszeitpunkt) unmittelbar nach Schulabschluss doch relativ früh ist, von zuhause auszuziehen (und dann noch zusammen mit dem Freund).
Wie könnte ich meinem Papa unsere Pläne schonend beibringen?
Was haltet ihr denn so davon?
Danke fürs Durchlesen und Damit-Beschäftigen :-D
Liebe Grüßelis
feralis*saltare