Hallo zusammen
Vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen:
Mein Noch-Ehemann und ich haben uns vor 2,5 Jahren getrennt. Nachdem nie eine gütliche Einigung in Sicht war, läuft alles übers Gericht. Wir haben zusammen ein Haus auf meinem Grundstück gebaut. Es war nun ein Gutachter vom Gericht da, der das Haus auf 290000 Euro geschätzt hat. Demnach würde mein Noch-Ehemann 125000 Euro aus dem Zugewinnausgleich bekommen. Ich hatte bereits einen Makler da, der mir klar und deutlichgesagt hat, dass sich das Haus in der Gegend nur zwischen 170.000 - 195.000 Euro verkaufen lässt. Das interressiert das Gericht aber nicht! Laut meinem Anwalt ist es egal, wie hoch das Haus verkauft wird, meinem Noch-Ehemann steht die Summe zu, die das Gericht festsetzt, also hier 125.000 Euro!
Wo bleibt hier die Gerechtigkeit? Wir haben drei Kinder (18,16,12), die bei mir leben. Mein "Ex" zahlt lediglich 640 Euro Unterhalt, weil er angeblich nicht mehr Geld hat. Dabei weiß ich aus früheren Zeiten, dass er zwar nur das Mindestgehalt von seinem Arbeitgeber bekommt, aber noch zusätzlich viel unter der Hand. Was natürlich bei der Berechnung des Unterhalts keine Rolle spielt.
Ich selber gehe neben der Betreuung meiner Kinder (um die er sich überhaupt nicht kümmert) auf 75%arbeiten und habe nebenbei noch einen 400 Euro-Job, um die restlichen Schulden des Hauses , die anfallenden Kosten für das Haus, unseren Lebensunterhalt und 2 Autos zu finanzieren. Wir drehen jeden Cent dreimal um, bevor wir ihn ausgeben.
Ich habe nun nicht einmal die Möglichkeit das Haus zu verkaufen, halbe halbe zu machen, und damit die Sache zu beenden, sondern werde bestraft, dass mir etwas (Grundstück) gehört. Ist da draußen irgendjemand, der mir hier weiterhelfen kann?
Danke