Hmmm...
...ich bin ein absoluter Aussprachemensch. Was mir auf der Seele liegt, kann ich nur begrenzt mit mir rumtragen, dann muss es raus. Mein Freund ist da anders, der kann Dinge "aussitzen" und auf Besserung hoffen.
Wenn ich ihn auf konkrete Probleme anspreche, kommt es zu ausführlichen, friedlichen Gesprächen mit Lösungsansätzen und jeder gibt offen zu, was ihm/ihr nicht passt usw. jedoch bin ich gefragt, immer wieder nachzuhaken. Er ist recht bequem und lässt auch Probleme gerne vor sich hindümpeln, so lange nichts gravierend Schlimmes passiert.
Dann muss ich aufpassen, dass ich nicht zu fordernd werde und so provoziere, dass gar nichts mehr kommt.
Da er auch gerne weiter über Dinge nachdenkt, keine schnellen Entschlüsse trifft, die Sache lieber 5 Mal von allen Seiten betrachtet, steht heute mit Ankündigung auch mal wieder ein Gespräch an....
Generell ist es bei mir eher so, dass ich manchmal erstmal nichts sage, weil ich so harmoniebedürftig bin, dass ich niemanden verletzen will. Mit Ehrlichkeit habe ich kein Problem, doch bitte soll niemand auf der Strecke bleiben und kein Herz soll dabei weh tun. Früher oder später muss dann aber doch alles raus und ich versuche es möglichst ruhig, liebevoll und diplomatisch rüberzubringen was mir auf der Seele liegt...