Ich habe einen guten Freund, der 28 wird, dessen Freundin ist, ich glaube, gerade mal 18 geworden. Als es mit den beiden angefangen hat, war es auch nichts ernstes. Nur sie hatte sich dann in ihn verliebt und ihn sozusagen überredet, eine feste Beziehung einzugehen. Er ist wirklich ein lieber Kerl, der es jedem versucht Recht zu machen und sie natürlich auch nicht verletzen wollte. Sie verstehen sich, aber ihre Interessen gehen natürlich in verschiedene Richtungen. Er will endlich Die Eine finden, die Frau mit der er eine gemeinsame Zukunft/Familie usw aufbauen kann. Er glaubt nicht, dass sie das ist, weil sie einfach so jung ist und nicht dieselben Vorstellungen hat. Das hat er mir im Gespräch anvertraut. Ich habe ein Jahr lang woanders gelebt. Jetzt wohne ich wieder in meiner Heimatstadt, wo er auch lebt und ich sehe, dass sie immer noch zusammen sind. Ich mache mir irgendwie Sorgen um ihn. Was ist wenn ihr in 1-2 Jahren einfällt, vielleicht an seinem 30. Geburtstag, dass sie noch nicht bereit ist für sowas ernstes. Sie ist noch nichtmal 20, ist ja auch verständlich. Ich wünsche mir irgendwie eine andere Frau für ihn.
Soll ich ihm seine Jetzige ausreden? Oder überhaupt mit ihm redne, ob er denn jetzt glücklicher mit ihr ist? Er ist so ein Typ, der eben lieber andere glücklich macht und dabei auf seine Bedürfnisse verzichtet. Vielleicht fehlt es ihm an Selbstvertrauen und da muss ich ihm helfen das aufzubauen, damit er sich davon löst und was passenderes findet.
Ich kenne sie nicht besonders gut und fühle mich natürlich auch schlecht, eine Beziehung quasi auseinander bringen zu wollen, obwohl sie ihn bestimmt sehr liebt. Aber er ist eben ein guter Freund, dem ich nur das Beste wünsche... Soll ich mich da lieber nicht einmischen oder doch mit ihm reden? Was meint ihr?