Was ist nur los mit den Beziehungen?
Hallo, auch mir ist es nach 14 Jahren so ergangen wie euch. Mein Mann hat mir wenige Tage vor Weihnachten mitgeteilt, daß er sich von mir trennt. Meine Welt liegt seitdem in Trümmern. Ich habe 2 Kinder, davon eins gemeinsam mit meinem Mann. Mein Mann betrieb innerhalb des gemeinsamen Hauses 4 Wochen lang den absoluten Psychoterror, nachdem ich herausbekommen hatte, daß eine andere Frau mit im Spiel war. Er setzt nun alles daran, daß er das Haus behält. Einen Antrag auf das alleinige Sorgerecht hatte er auch gestellt. Diesen hat er zurückgezogen, als ich bereit war aus unserem gemeinsamen Haus auszuziehen.- Mir blieb nichts anderes übrig, da ich mit meinem Verdienst aus einer TZ-Beschäftigung die Kreditraten eh nicht alllein bedienen konnte/ kann. Ich war heilfroh unsere Tochter mitnehmen zu können. Böse war er geworden, als er mitbekommen hatte,daß ich mich bezüglich unseres Ehevertrages, bei einem Anwalt informiert habe. Für meine Tochter und mich ( mein Sohn lebt nicht mehr bei mir, da er bereits flügge ist ) habe ich durch die Hilfe meiner Freundinnen eine schöne Wohnung gefunden.- Aber ich komme nicht zur Ruhe. es gibt auch jetzt noch große Probleme. Mein Mann hat unserer Tochter seine Neue gleich 2 Wochen nach unserem Auszug vorgestellt. Seit dieser Zeit lebt sie mit ihrem Sohn, tageweise in unserem ehemaligem Heim. Meine Tochter hat große Probleme, diesen Umstand zu akzeptieren. Mir fehlt momentan einfach die Kraft dazu, ihr die Umstände schmackhafter zu machen. Sie ist 10 Jahre alt und versteht die Welt nicht mehr! Hilfe vom Jugendamt bekomme ich momentan nicht. Jeden Abend wenn sie von ihrem Papa kommt gibt es dicke Tränen und Fragen über Fragen. Die Stimmung ist allgemein sehr traurig. Hinzu kommen meine Existenzängste und die Tatsache, daß die gesamte Familie meines Mannes kein Wort mehr mit mir wechselt. Der Kontakt ist gänzlich abgebrochen.Mir stellt sich die Frage, was er denen zu unserer Trennung berichtet hat.
Außerdem gibt es Streit um das Haus. Er drängt darauf, daß ich einer schenkweisen Übertragung meiner ideellen Haushälfte auf ihn, zustimme. Zu allem Übel läuft es beruflich garnicht gut in letzter Zeit. Die Baustellen um mich herum häufen sich. Ich weiß nicht, wo ich beginnen soll.Meine Tochter braucht mich- und irgendwie muß ich es schaffen!!! Also wie ihr seht, bei mir gibt es nichts mehr zu kämpfen, was meinen Mann anbelangt. Den habe ich bereits Anfang Dezember an eine 12 Jahre jüngere Frau verloren. Nach den bereits erfolgten Gemeinheiten gibt es für mich sowieso kein Weg zurück. Ich wünsche euch, daß ihr es besser hinbekommt als ich. Kämpft - bevor es zu spät ist.