Hallo Zusammen,
evtl gehört es nicht in das Beziehungsforum, aber dieser Ärger um das Geld vergällt mir die ganze Beziehung.
ich weiss nicht wie ich für dieses Problem eine Lösung finden soll.
Das Problem sind die Unterhaltszahlungen meines Lebesngefährten für unser gemeinsames fast 4 jähriges Kind.
Zur Situation:
als unser Kind ca 10 Monate Alt war zog mein Freund aus unserer Wohnung aus in eine ca 50 km entfernte Stadt... Dort kann er quai sein Singleleben fristen.. kann spät aufstehen, kann Abends ausgehen, kann zum Sport gehen, Freunde treffen, wann und wie er will.
Das Kind lebt bei mir und ich bin allein erziehend. Habe also keine frei verfügbare Zeit. Alles organisatorische bleibt an mir hängen, Sachen wie Kinderbetreuung organisieren, U-Untersuchungen und sonstige Arztbesuche, Kindergeburtstage etc.
bis vor ca 4 Monaten zahlte er regelmässig Unterhalt, den Mindestsatz nach Düsseldorfer Tabelle.
Eine feste Umgangsregelung haben wir nicht, da wir ja eigentlich wieder zusammen sind. So hat er unser Kind meisst Montags (entweder lasse ich unser Kind nach unserem gemeinsamen WE bei ihm, oder er holt unser Kind nach der Arbeit, welche in unserer Nähe ist, vom Kindergarten ab,dies auch alle zwei Wochen Mittwochs)
Die Wochenenden verbringen wir gemeinsam, meisst bei ihm, aber auch ab und an bei mir.
Die Kosten für die Essens-Einkäufe tragen wir am WE gemeinsam.
Gehen wir aber Essen oder in den Zoo, dann zahle ich komplett für unser Kind. Auch Kleidung, Kinderbetreuung, Spielzeug, Möbel etc für unser Kind zahle ich alleine
Er klagte schon lange, dass er zu viel Unterhalt zahlen würde und dass er so viel fahren müsste.. so habe ich nach langem weichkochen nachgegeben und die Unterhaltsforderung um 50 Euro gekürzt...
Jetzt reicht es ihm nicht mehr und er verlangt 10 Euro Kürzung pro Tag, welchen er mit dem Kind verbringt.. das soll auch für die Wochenenden gelten, welche wir gemeinsam verbringen.
Ich finde das sooo unverschämt.. Und er findet es unverschämt von mir, dass ich diese Lösung nicht für gerecht halte.
Er ist auch so ein Typ Mann der davon ausgeht, dass das Unterhaltsgeld für meinen privaten Gebrauch verwendet wird, und dass ich noch zusätzlich das Kindergeld komplett erhalte.
Wenn ich ihm versuche zu erklären, welche Ausgaben pro Monat an mir hängen bleiben, dass ich einen immensen Gehaltsverlust habe, dadurch dass ich nur 30 Stunden die Woche arbeiten kann und auch ab und zu unbezahlten Urlaub nehmen muss, wenns Kind krank ist... das wird alles von ihm abgeschmettert.
Gerade habe ich nur noch negative Gefühle für diesen Menschen übrig...
Ich weiss nicht, was ich noch tun soll? Ich habe ihm sogar schon eine Excleliste vorgelegt, welche zeigt, was ich zu seinem Unterhalt noch alles aus eigener Tasche draufzahlen muss.. das lässt ihn total kalt.
Ich brauche einen Rat, wie ich einen guten Kompromiss finden könnte, mit welchem wir beide zufrieden sein können.
LG