Einen guten Tag in die Runde, wünsche ich. Auf diversen Seiten liest man zum Thema arbeitsstress in der Beziehung sehr viel, nur trifft das in meinem/unseren Fall nur bedingt zu. Zur Vorgeschichte,: Kennengelernt, haben wir uns während ihrer Arbeit, sie ist im Pflegedienst und ist dort mit Leidenschaft bei der Sache. Ich bin Schichter in der Automobilindustrie. Wir trafen uns von Anfang recht regelmäßig und es nahm seinen Lauf, schnell waren wir beide verliebt und wir kamen nicht voneinander los, das es soweit ging, das wir schon über Familienplamung sprachen. Mehr und mehr entwickelte sich aber zum Problem, das sie mit schlechter Laune nach Hause kam. Das wurde meist je länger die Woche dauerte von Tag zu Tag schlimmer. Am Wochenende, bzw. wenn wir mal die wenigen Tage gemeinsam Frei hatten brauchte ich meist lange um ihre Stimmung auch nur etwas zu heben. Man muss jetzt sehen wenn ich von meiner Schicht komme ist das Thema Arbeit für mich für den Tag erledigt, dann freue ich mich einfach auf mein Mädchen. Und der Rest des Tages ist fast komplett für Freizeit zur Verfügung. Anfangs klappte es meist Recht gut ich war Ruhepol für ihre Sorgen und Nöte, später konnte ich nicht viel Ausrichten, Hilfe egal ob im Haushalt oder sonst wo hat sie mit einem, " ich bin schon groß" abgetan. Wenn nur sie ein paar Tage frei hatte, ist sie oft weg gefahren zu Freunden, was für mich, kein Problem darstellte, weil ich froh war wenn sie mal rauskommt. Ich habe sie aber oft wissen lassen das ich sie gern bei mir hätte. Generell ist es mir wichtig, ihr zu zeigen wie ich fühle. Seit mehreren Wochen übernimmt sie nun bei der Arbeit eine noch intensivere Pflegeposition die sie noch mehr in Stress versetzt, was ich letztlich auch abbekomme. In diesen Phasen habe ich schon vieles versucht, im Haushalt Arbeit abnehmen, einfach für sie da sein, mit Gesprächen als auch ohne. Keine Besserung, auch nicht für den Moment. Besprochen haben wir zwei das Ganze natürlich auch schon, sie weiss das sie ein Problem hat, mit ihren Stimmungsschwankungen. Die Pille nimmt sie nicht und durch Zwischenblutungen und der normalen Regel ist das Liebesleben auf 8-10 Tage pro Monat begrenzt. Des weiteren hat sie mir vor wenigen Tagen gesagt, das sie meine Gute Laune quasi ankotzt. Mich regt aber nun mal nichts so auf das ich es an meiner Freundin auslasse. Vor einigen Tagen war sie wieder für einige Tage bei Freunden und ich hatte schon ein sehr komisches Gefühl, wenn ich ihr schrieb kamen nur reservierte antworten und alles ging von meiner Initiative aus. Als ich sie darauf ansprach meinte sie das ihr alles zu viel ist und es wohl besser wäre wenn sie alleine bleibt um ihre Arbeit und ihr Privatleben in den Griff zu bekommen. Ich finde sie macht es sich zu einfach, nicht das ich sie nicht verstehe. Was meint ihr wie ist die Situation zu bewerten?