hosea_11854930"Und viele Beziehungen entstehen am Arbeitsplatz...da spricht doch nichts dagegen"
Naja, ich hatte das VERGNÜGEN, Arbeitskollegen zu erleben, die das probiert haben, in meinem Arbeitsleben schon ein paar Mal - waren Erfahrungen zum :beurk: für alle.
Erst gab es ewiges Gezerre als sie noch zusammen waren, weil sich natürlich immer irgendwer ungerecht behandelt fühlt und endlose "ja, die schläft doch auch mit dem xxx aus dem Marketing ist doch klar, dass die alles eher weiß als wir" bzw. "ja die hat doch auch was mit dem ... ist doch klar, dass die bevorzugt wird" (und so weiter) - Diskussionen - auch ohne dass irgendwer bevorzugt WURDE, nur verändert sich die SICHTWEISE der Kollegen auf alle Aufgabenverteilungen, auf die Frage, wer wann zur Messe fährt etc. damit für zu viele - und damit hat das Betriebsklima einen gravierenden Riß.
Oh und dann wurde es richtig lustig, dann fingen sie an, sich zu streiten.
Und dann wurde es ganz lustig, dann haben sie sich getrennt.
War auch nicht viel dagegen zu machen, die arbeiteten in jedem Falle schon in verschiedenen Abteilungen und kündigen kann man deswegen nun einmal keinem.
Naja, Fans unter den Kollegen hatte da schon nach paar Wochen kaum einer mehr - und nach dem Abschluß der Story keiner mehr von denen, die "ihre Liebe am Arbeitsplatz gefunden haben".
Gut, dagegen waren die zwei, die einen ONS hatten und am nächsten Tag (und die nächsten Wochen) nicht normal miteinander umgehen konnten, ziemlich harmlos, aber das fand ich auch weder toll noch professionell.
Ehrlich, wenn jetzt wieder einer meiner Kollegen / Kolleginnen auf die goldige Idee käme, mit einem Kollegen / einer Kollegin etwas anzufangen - egal, ob ONS oder Beziehung, ich wäre gleich satt, so eine Nummer brauche ich echt nicht noch mal.
Ja, ist schon klar, dass es nicht so laufen muss und es auch andere Geschichten mit Erfolgen und alles toll gibt. Bestimmt. Irgendwo. Aber ich sehe nicht, dass die Wahrscheinlichkeit für die Erfolgsgeschichte auch nur höher wäre.
Für mich selbst (!) finde ich eine Trennung beruflich / privat zudem auch wichtig, nötig und vor allem die Bedingung für ein professionelles Miteinander.