Antwort auf die Email der Affäre meines Mannes
Hallo Ihr,
nachdem die Geliebte meines Mannes mich mit einer Email provozieren wollte -
hier meine Antwort - und ich sage Euch nach einigen boshaften Emails von Ihr und 3 Antworten meinerseits
ist sie sprachlos und im Nirgendwo versunken. Kämpfen lohnt sich - gebt nicht auf und bleibt immer schön mit klarem Kopf.
Liebe Nina,
es könnte fast traurig sein, deine Zeilen zu lesen.
Dein Seelenschmerz, deine Wut, die Demütigung die du fühlst----
sind vollkommen unwichtig und uninteressant für mich.
Auch musst Du mir meinen Marco nicht erklären - ich weiß wie er tickt und wie er fühlt.
Eine Frau merkt sofort wenn der Partner auf Abwege gerät. Gerade nach so vielen Jahren gibt es nichts, was er verheimlichen kann.
Glaubst Du wirlich ich wusste nichts davon?
Ich habe mich damals entschieden keine Szene zu machen und ihm ein wenig Spaß zum Stress abbauen zu gönnen.
Warum?.... fragst Du.
Nun eine Frau kann nun mal nicht alles für einen Mann sein.
Geliebte, Mutter, Partnerin, Sekretärin,gute Fee, Hausfrau, Trösterin, Lehrerin, Kraft und Stärke gebend, Mitarbeiterin, Feuerwehr-wenn es mal brennt,
und natürlich die Hure, die seine schwarzen Seiten befriedigt.
Diesen Part der Hure - habe ich Dir gerne überlassen.
Sieh es mal so -
an gebundene Männer, macht sich eine Frau nicht heran. Alleine aus Prinzip und Eigenschutz. Was bringen gestohlene Stunden in denen ein Mann ein schlechtes Gewissen hat und die Frau sich schlecht und benutzt fühlt wenn er geht?
Du hast Dich in all der Zeit selbst Deiner Stimme beraubt.
Anstelle mir zu schreiben, solltest Du eine Therapie machen, um Deinen Wert zu erfahren.
Suche Dir einen Mann, der ungebunden und frei ist. Nur dann kann Liebe wachsen und gedeihen.
Die kleinen Fehler eines jeden liebzugewinnen - ja auch Empathielosigkeit ist händelbar - wenn Frau weiß wie- perlt nichts an ihm ab.
Lieben und geliebt zu werden ist harte Arbeit.
Glaubst Du wirklich, ein Mann sagt seiner Affaire wie schön der Sex zu Hause ist? Natürlich nicht mehr so ungestüm wie früher, aber vertrauter und liebevoll.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen jemals geliebt zu werden - nicht nur jeder auf seine Art -.
Du sagst ich kenne Dich nicht - In Wahrheit das Du Dich vor mir ausgezogen - nackig gemacht.
Deine Anzeige gegen Harry - ich kenne ihn gut- hat mich sehr amüsiert. Er hat deinen Wert genau erkannt.
Männer waren schon immer das schwache Geschlecht und Hure ist der älteste Beruf der Welt.
Du musst Dich nicht schämen oder schlecht fühlen- so ist die Natur.
Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau, die weiß ihn zu lenken.
Suche Dir jemanden, der Dir ebenbürtig ist. Der Dich ehrt, Dich zu seinem Universum macht.
Je älter wie werden, desto klarer sehen wir die Welt und wie sie funktioniert.
Warum sollten mich Deine Gefühle berühren? Es gibt so viel unverschuldetes Leid auf dieser Welt.
Finde Dich und Deinen Platz im Leben. Du bist noch keine Frau, sondern ein Teenager, der seine Pubertät und Gefühle nicht im Griff hat.
Werde erwachen und zu einer Frau, die eine Stimme hat. Lerne Dich nicht anzubieten und benutzen zulassen.
Weder von einem Mann, noch von einer Frau.
Höre auf mir zu schreiben - es ist unwichtig für mich.
Geh in eine psychatrische Klinik um Dich auszuweinen und Dir helfen zu lassen. Dort kann Dir am Besten geholfen werden.
Sei stark und verkaufe Dich nicht unter Wert, wie bisher.
Liebe bedeutet vieles- nicht nur Sex. Liebe bedeutet auch Verständnis - zu wissen was der Partner braucht.
Sei nicht mehr unbedeutend, unwichtig, eine gestohlene Stunde.
Lerne eine Stimme zu haben, jemandem alles zu sein.
Ab jetzt kontaktiere mich nicht mehr, es lohnt sich nicht. Du bist unwichtig und keinen Gedanken wert.
Du tust mir leid - Du hast Dich selber in diese Position gebracht.
Lass Dir helfen, von wem auch immer.
und Nein, ich bin Dir nicht böse - Du warst geduldet und benutzt.
Liebe Grüße
Adriana
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..wieso verschwendest Du Mühe und Lebenszeit darauf..mit dieser Tussi auch noch zu kommunizieren schriftlich per Mail?
WEM bitte..nützt das?...Versteh ich nicht?
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..wieso verschwendest Du Mühe und Lebenszeit darauf..mit dieser Tussi auch noch zu kommunizieren schriftlich per Mail?
WEM bitte..nützt das?...Versteh ich nicht?
Ich auch nicht.
Diese E-Mail würde ich maximal ausdrucken und meinem Scheidungsanwalt mitbringen.
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Ich finde es immer schrecklich, wenn die ofiziele sich Partnerin mein, sich über die Affaire ihres Partners stellen zu müssen. Ich finde nicht, dass die andere Frau schuld ist sondern einzig der Mann, der betrügt, lügt und hintwrgeht. Was für eine schreckliche Beziehung in der dann die Betriebe Ehefrau ihr ramponiertes Ego versucht, mit solch einer 'Lebensweisheitsmail' krampfhaft aufrecht zu erhalten. Man sieht an dieser Mail, wie verletzt du bist. Ich finde sie nicht souverän sondern armselig. Dein Mann betrügt dich und das schmerzt. Es ist schwer, da wieder rauszukommen. Ich wünsche dir alles Gute.
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Du hast dich total lächerlich gemacht. Du willst dich groß und unantastbar zeigen aber du versuchst ständig unterschwellig ihr klar zu machen wie nichtig sie ist. Sie ust unglaublich stark und hat dich in die Tasche gesteckt. Weißt du was wirklich größe ist? Nicht reagieren und sich scheiden lassen.
schön dumm von dir
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Du hast wahrscheinlich ein Schulterklopfen in diesem Forum erwartet?
Als ich gestern deine E-Mail las, war ich mir noch unsicher, was ich davon halten sollte. Ich bin aber positiv überrascht, wieviele UserInnen meinen ersten Gedanken teilten 👍
Du verteidigst (d)einen Mann, der dich betrogen hat?
Du scheinst Dir der Tragweite nicht bewusst zu sein und versuchst das Verhalten deines Partners auch noch schönzureden, indem du auf die Frau spuckst, mit der dein Mann fremdging?
Findest du es normal, deinen Partner in seinem Handeln auch noch zu bestärken?
Es bleibt zu wünschen, dass Dir die nächste „Hure“ deinen Partner nicht wegschnappt !
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Deine Beleidigungen haben funktioniert, sie antwortet nicht mehr. Ich verstehe nicht ganz was du jetzt vom Forum möchtest. Applaudierende Smilies ? 👏🏼 Absolution ala "Der hast es gegeben ! Richtig und wichtig !" ?
Wie schon einige erwähnt haben, ich finde dies schlechten Stil. Ladylike wäre es gewesen, bei aller Verletzung, über den Dingen zu stehen. Neutral, Freundlich oder gar nicht auf die Provokation zu antworten. Der letzte Satz "Nein ich bin dir nicht böse !" Passt einfach nicht zum Rest. Der Text ist eine Abrechnung auf ziemlich niedrigem Niveau und offenbart auch einiges über dich.
Aber vielleicht hat es dir gut getan... Wenn du nun wirklich zusammenbleiben magst und es nicht daran liegt, dass eine Scheidung teuer werden würde, solltest du das eher mit deinem Mann ordentlich aufarbeiten. Zu einem Betrug in der Ehe gehören nämlich immer mindestens 2: Der Ehebrecher UND die/der Betrogene. Manchmal auch eine dritte Person. Aber nur dann wenn sie über die Ehe Bescheid weiß. Für die Probleme kann si aber nichts. Die hat sich das Paar meist zuvor geschaffen.
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Was willst du uns damit sagen?
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Keine Ahnung wie ich damit umgehen würde...
Beide Umbringen - nee ganz sicherlich nicht....
Mail´s scheiben wohl auch eher nicht
Reisende soll "Frau" zeihen lassen.
Wenn er denkt Sie sei besser für Ihn, in was auch immer. OK.
Ja sicher ist es eine Niederlage, wenn einen der Mann betrügt. Und ich mag auch keine Neiderlagen.
Aber der Tatsache ins Auge, dass könnte ich doch besser als letztlich eine eher schlechte Verliererin zusein.
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Ich habe die anderen Antworten gelesen und sie haben genau das ausgedrückt, was ich auch beim Lesen empfunden habe. Es tut mir leid, denn du hast bestimmt hier etwas anderes erwartet und im Grunde kann es dir ja auch egal sein, was andere darüber denken, Hauptsache, du bist damit zufrieden.
Aber da du diesen Brief hier eingestellt hast, möchtest du Meinungen hören, auch wenn die manchmal weh tun. Ich denke auch, dass du mit diesem Brief keine gute Aktion getätigt hast. Es klingt wie die Pseudo Weisheit aus einer Frauenzeitschrift und mit welchem Recht bist du so "von oben herab"? Das verstehe ich überhaupt nicht, du bist nicht besser als diese Geliebte, auch sie hat Gefühle investiert und braucht jetzt keine Tipps von jemandem, der meint, es dadurch besser zu machen. Sie ist eine Frau, die sich vielleicht verliebt hat, zufällig in deinen Mann und deswegen beleidigst du sie? Sie sei unwichtig und sich ihrer Gefühle nicht so richtig sicher?
Das ist in meinen Augen eine Anmaßung ersten Grades und wenn ich so einen Brief bekommen würde, dann würde ich erstmal herzhaft lachen, weil ich ihn nicht ernst nehmen würde, zuviele Weisheiten, zuviele Tipps, zuviel Bl Bla und dann würde ich weitermachen - als Geliebte.
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Ich habe die anderen Antworten gelesen und sie haben genau das ausgedrückt, was ich auch beim Lesen empfunden habe. Es tut mir leid, denn du hast bestimmt hier etwas anderes erwartet und im Grunde kann es dir ja auch egal sein, was andere darüber denken, Hauptsache, du bist damit zufrieden.
Aber da du diesen Brief hier eingestellt hast, möchtest du Meinungen hören, auch wenn die manchmal weh tun. Ich denke auch, dass du mit diesem Brief keine gute Aktion getätigt hast. Es klingt wie die Pseudo Weisheit aus einer Frauenzeitschrift und mit welchem Recht bist du so "von oben herab"? Das verstehe ich überhaupt nicht, du bist nicht besser als diese Geliebte, auch sie hat Gefühle investiert und braucht jetzt keine Tipps von jemandem, der meint, es dadurch besser zu machen. Sie ist eine Frau, die sich vielleicht verliebt hat, zufällig in deinen Mann und deswegen beleidigst du sie? Sie sei unwichtig und sich ihrer Gefühle nicht so richtig sicher?
Das ist in meinen Augen eine Anmaßung ersten Grades und wenn ich so einen Brief bekommen würde, dann würde ich erstmal herzhaft lachen, weil ich ihn nicht ernst nehmen würde, zuviele Weisheiten, zuviele Tipps, zuviel Bl Bla und dann würde ich weitermachen - als Geliebte.
Eine sehr feinfühlige Beschreibung, danke 👍🏻
Liebe TE, du wurdest durch den Betrug deines Partners gedemütigt. Genauso, wie du nun seine Affäre demütigst.
Die Ansicht von Claui beschreibt das sehr gut.
Was mich persönlich etwas stört, ist die sehr einseitige Berichterstattung, denn du hast lediglich deine letzte Mail veröffentlicht.
Fair wäre es gewesen, vielleicht auch mit eigenen Worten, die Inhalte der Mails deiner Konkurrentin darzubieten.
Für mich bleibt offen, welche Motivation sie hatte, als sie dich kontaktierte.
Wollte sie deinen Mann für sich und versuchte auf diese Weise eure Beziehung zu zerstören?
Oder wollte sie dir evtl auch die Augen öffnen und dich vor deinem betrügerischen Gatten warnen?
(In dem Fall solltest du ihr vielleicht sogar dankbar sein)
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Liebe TE,
natürlich hast du teilweise Recht, eine Geliebte/Affäre verkauft sich unter ihrem Wert, vor allem, wenn sie nicht nur auf Sex aus ist, sondern echte Gefühle für den Mann entwickelt hat. Sie gibt sehr viel, Hoffnungen werden geweckt und doch enttäuscht.
ABER:
Dein Problem ist nicht diese Frau! Sie ist nur ein Symptom für eure nicht mehr richtig funktionierende Ehe. Dein Mann hat dich betrogen, nicht diese Frau! ER hat dir ein Versprechen gegeben bei eurer Hochzeit, nämlich dir treu zu sein, in allen Belangen, auch in sexueller Hinsicht, nicht sie! Daher solltest du unglaublich sauer auf ihn sein, nicht auf diese Frau. Und schon gar nicht solltest du ihn verteidigen, er ist ja keine Marionette, mit der Frau spielen kann, nehme ich mal an, sondern ein gestandener Mann, der sich bewusst dafür entschieden hat, dich zu betrügen, anzulügen und zu hintergehen!
Ich kann nachvollziehen, dass es für die Ehefrau viel einfacher ist, der Affäre die Schuld zu geben. Denn es ist ungleich schmerzhafter, sich mit dem Betrug des eigenen Partners und den Problemen in der eigenen Ehe auseinanderzusetzen. Das geht nämlich viel tiefer, da muss man dann auch eigene Fehler und Defizite aufarbeiten können und wollen.
Wenn ihr eure Ehe retten wollt, werdet ihr genau dies aber tun müssen. Ihr müsst eure Probleme in eurer Paarbeziehung aufarbeiten, Fehler erkennen und daraus lernen.
Was mir noch besonders aufgefallen ist in deinem Text ist die Herabwürdigung der sexuellen Komponente in einer Ehe. Du schreibst, dass du nunmal nicht alles für deinen Mann sein konntest oder wolltest, dass du nicht seine "Hure" sein wolltest. Ich finde es sehr bedenklich, dass du so über den Sex zwischen Mann und Frau denkst. Es klingt, als ob dies etwas Schmutziges oder Niedriges ist. Eine Frau ist nicht des Mannes "Hure", wenn sie mit ihm Sex hat und Spass dabei hat, egal ob sie mit ihm verheiratet ist oder nicht! Sex ist nichts Niedriges oder Anrüchiges, sondern ein natürliches Bedürfnis bei Mann UND Frau und sollte im besten Fall von beiden genossen werden. Dies ist, so wie du es beschreibst, bei euch nicht mehr der Fall gewesen. Jedenfalls war euer Sex deinem Mann nicht mehr genug, sonst hätte er keinen Spaß mit einer anderen Frau gehabt.
Dies ist das Problem, was du lösen musst! Denn wenn es dabei bleibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dein ach so toller Ehemann sich die nächste Frau sucht, mit der er den Spaß haben kann, den er mit dir vielleicht nicht mehr hat.
Bitte verstehe meine Worte nicht als Angriff, sondern als Denkanstoß. Alles Gute.
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Ich habe die anderen Antworten gelesen und sie haben genau das ausgedrückt, was ich auch beim Lesen empfunden habe. Es tut mir leid, denn du hast bestimmt hier etwas anderes erwartet und im Grunde kann es dir ja auch egal sein, was andere darüber denken, Hauptsache, du bist damit zufrieden.
Aber da du diesen Brief hier eingestellt hast, möchtest du Meinungen hören, auch wenn die manchmal weh tun. Ich denke auch, dass du mit diesem Brief keine gute Aktion getätigt hast. Es klingt wie die Pseudo Weisheit aus einer Frauenzeitschrift und mit welchem Recht bist du so "von oben herab"? Das verstehe ich überhaupt nicht, du bist nicht besser als diese Geliebte, auch sie hat Gefühle investiert und braucht jetzt keine Tipps von jemandem, der meint, es dadurch besser zu machen. Sie ist eine Frau, die sich vielleicht verliebt hat, zufällig in deinen Mann und deswegen beleidigst du sie? Sie sei unwichtig und sich ihrer Gefühle nicht so richtig sicher?
Das ist in meinen Augen eine Anmaßung ersten Grades und wenn ich so einen Brief bekommen würde, dann würde ich erstmal herzhaft lachen, weil ich ihn nicht ernst nehmen würde, zuviele Weisheiten, zuviele Tipps, zuviel Bl Bla und dann würde ich weitermachen - als Geliebte.
Warum gehst du davon aus das sie Meinungen hören wollte?
Auf mich wirkt es eher wie eine öffentliche Demütigung.
Ich würde das zwar so nicht machen und so auch nicht "klären", aber das ist muss ja jeder selbst wissen.
Zudem verteidigt sie ihren Mann und stellt die Affären Frau als schuldig hin.
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Ich bin erstaunt über die vielen Antworten hier, welche alle in die gleiche Richtung stoßen.
Ich habe jetzt den Ursprungspost der TE nochmals gelesen.
Ich finde hier keinen Hinweis, ob die TE tatsächlich betrogen wurde oder ob sie es gewusst hat, auch sehe ich keine Information welche Gespräche vorab gelaufen sind und welche nicht. Lediglich erfahre ich, dass die Affäre des Mannes Kontakt zu der TE aufgenommen hat und wohl ausfällig geworden ist.
Wenn ich mal auf diese geringen Informationen zurückgreife und nicht irgendetwas interpretiere, dann kann ich die Antwort der TE schon ganz gut nachvollziehen und wenn die einzelnen Bauteile jeweils eine Antwort auf etwaige Angriffe durch die Affäre sind, dann ist es doch recht zurückhaltend durchgeführt.
Was die TE in ihrem sehr langen schreiben (ich hätte es vielleicht etwas kürzer ausgeführt und nicht so oft wiederholt) aussagt ist, dass sie von den Amüsements ihres Mannes gewusst und es ihm zugestanden hat. Weshalb wird hier gleich wieder mit der Scheidungskeule gewirbelt?
Damit hat sie der Affäre schon einmal sehr viel Wind aus den Segeln genommen und eigentlich hätte ich es damit und dem Hinweis auf keinen weiteren Kontakt von ihr belassen.
Durch die Wiederholungen hat sie doch etwas gezeigt, dass sie von seitens der Affäre aufgewirbelt wurde. Ob es nun an der Affäre ihres Mannes lag oder an dem vorangegangenem Austausch seitens der Affäre kann ich nicht bewerten.
Aber, nun mal auf die Rückmeldungen zu kommen:
Es wird etwas gelesen, vielleicht nicht vollständig und gleich etwas interpretiert. Und es ist die Standartantwort: Scheiden lassen.
Wenn eine Affäre passiert, dann gibt es mehr als nur den Betrüger und die Affäre, welche Schuld sind. Es gibt auch die Betrogene Partei, welche mit dazu beigetragen hat, dass eine Affäre überhaupt erst möglich wurde. Von daher finde ich diese Antworten für überheblich.
Es zeigt doch mal wieder die typische Wegwerfgesellschaft, die gleich die Flinte ins Korn wirft und sich beleidigt zurückzieht. Kaputt, weg damit und ich such mir was neues. Eine Beziehung bekommt mit ihrer Krise immer die Möglichkeit an dem Punkt zu arbeiten, wo es gerade krankt. Wäre es vielleicht besser sich mal zusammen hinzusetzen und zu reden, weshalb das alles passiert ist? So können sich dann alle beteiligten weiterentwickeln und die Beziehung in eine neue Ebene weitergebracht werden.
Das bedeutet halt Arbeit und dass die beteiligten sich nicht in ihre Beleidgten- oder Verletztenrolle fallen lassen.
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Ich bin erstaunt über die vielen Antworten hier, welche alle in die gleiche Richtung stoßen.
Ich habe jetzt den Ursprungspost der TE nochmals gelesen.
Ich finde hier keinen Hinweis, ob die TE tatsächlich betrogen wurde oder ob sie es gewusst hat, auch sehe ich keine Information welche Gespräche vorab gelaufen sind und welche nicht. Lediglich erfahre ich, dass die Affäre des Mannes Kontakt zu der TE aufgenommen hat und wohl ausfällig geworden ist.
Wenn ich mal auf diese geringen Informationen zurückgreife und nicht irgendetwas interpretiere, dann kann ich die Antwort der TE schon ganz gut nachvollziehen und wenn die einzelnen Bauteile jeweils eine Antwort auf etwaige Angriffe durch die Affäre sind, dann ist es doch recht zurückhaltend durchgeführt.
Was die TE in ihrem sehr langen schreiben (ich hätte es vielleicht etwas kürzer ausgeführt und nicht so oft wiederholt) aussagt ist, dass sie von den Amüsements ihres Mannes gewusst und es ihm zugestanden hat. Weshalb wird hier gleich wieder mit der Scheidungskeule gewirbelt?
Damit hat sie der Affäre schon einmal sehr viel Wind aus den Segeln genommen und eigentlich hätte ich es damit und dem Hinweis auf keinen weiteren Kontakt von ihr belassen.
Durch die Wiederholungen hat sie doch etwas gezeigt, dass sie von seitens der Affäre aufgewirbelt wurde. Ob es nun an der Affäre ihres Mannes lag oder an dem vorangegangenem Austausch seitens der Affäre kann ich nicht bewerten.
Aber, nun mal auf die Rückmeldungen zu kommen:
Es wird etwas gelesen, vielleicht nicht vollständig und gleich etwas interpretiert. Und es ist die Standartantwort: Scheiden lassen.
Wenn eine Affäre passiert, dann gibt es mehr als nur den Betrüger und die Affäre, welche Schuld sind. Es gibt auch die Betrogene Partei, welche mit dazu beigetragen hat, dass eine Affäre überhaupt erst möglich wurde. Von daher finde ich diese Antworten für überheblich.
Es zeigt doch mal wieder die typische Wegwerfgesellschaft, die gleich die Flinte ins Korn wirft und sich beleidigt zurückzieht. Kaputt, weg damit und ich such mir was neues. Eine Beziehung bekommt mit ihrer Krise immer die Möglichkeit an dem Punkt zu arbeiten, wo es gerade krankt. Wäre es vielleicht besser sich mal zusammen hinzusetzen und zu reden, weshalb das alles passiert ist? So können sich dann alle beteiligten weiterentwickeln und die Beziehung in eine neue Ebene weitergebracht werden.
Das bedeutet halt Arbeit und dass die beteiligten sich nicht in ihre Beleidgten- oder Verletztenrolle fallen lassen.
Natürlich wusste sie es und natürlich wurde sie betrogen, hat sie doch selbst geschrieben:
"Glaubst Du wirlich ich wusste nichts davon?Ich habe mich damals entschieden keine Szene zu machen und ihm ein wenig Spaß zum Stress abbauen zu gönnen."
Sie wusste davon und hat ihm den Spaß gegönnt, also ist der Betrug geschehen. Ich finde nicht, dass man hier etwas missverstehen kann.
Des Weiteren haben der TE hier nicht alle direkt zu einer Scheidung geraten. Da solltest du vielleicht nochmal genau bei den anderen Antworten nachlesen. Oft (zum Beispiel von mir) wurde geschrieben, dass der Mann kein unschuldiges Opfer ist und sie vor allem ihre Eheprobleme angehen soll, zum Beispiel durch reden.
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Eine andere Frau Hure zu nennen finde ich übertrieben, genauso, wie du deinen Mann als Engel hinstellst, der eigentlich nur verführt wurde vom bösen Weibsbild. Also bitte. Ihr schenkt euch nichts
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Ich bin erstaunt über die vielen Antworten hier, welche alle in die gleiche Richtung stoßen.
Ich habe jetzt den Ursprungspost der TE nochmals gelesen.
Ich finde hier keinen Hinweis, ob die TE tatsächlich betrogen wurde oder ob sie es gewusst hat, auch sehe ich keine Information welche Gespräche vorab gelaufen sind und welche nicht. Lediglich erfahre ich, dass die Affäre des Mannes Kontakt zu der TE aufgenommen hat und wohl ausfällig geworden ist.
Wenn ich mal auf diese geringen Informationen zurückgreife und nicht irgendetwas interpretiere, dann kann ich die Antwort der TE schon ganz gut nachvollziehen und wenn die einzelnen Bauteile jeweils eine Antwort auf etwaige Angriffe durch die Affäre sind, dann ist es doch recht zurückhaltend durchgeführt.
Was die TE in ihrem sehr langen schreiben (ich hätte es vielleicht etwas kürzer ausgeführt und nicht so oft wiederholt) aussagt ist, dass sie von den Amüsements ihres Mannes gewusst und es ihm zugestanden hat. Weshalb wird hier gleich wieder mit der Scheidungskeule gewirbelt?
Damit hat sie der Affäre schon einmal sehr viel Wind aus den Segeln genommen und eigentlich hätte ich es damit und dem Hinweis auf keinen weiteren Kontakt von ihr belassen.
Durch die Wiederholungen hat sie doch etwas gezeigt, dass sie von seitens der Affäre aufgewirbelt wurde. Ob es nun an der Affäre ihres Mannes lag oder an dem vorangegangenem Austausch seitens der Affäre kann ich nicht bewerten.
Aber, nun mal auf die Rückmeldungen zu kommen:
Es wird etwas gelesen, vielleicht nicht vollständig und gleich etwas interpretiert. Und es ist die Standartantwort: Scheiden lassen.
Wenn eine Affäre passiert, dann gibt es mehr als nur den Betrüger und die Affäre, welche Schuld sind. Es gibt auch die Betrogene Partei, welche mit dazu beigetragen hat, dass eine Affäre überhaupt erst möglich wurde. Von daher finde ich diese Antworten für überheblich.
Es zeigt doch mal wieder die typische Wegwerfgesellschaft, die gleich die Flinte ins Korn wirft und sich beleidigt zurückzieht. Kaputt, weg damit und ich such mir was neues. Eine Beziehung bekommt mit ihrer Krise immer die Möglichkeit an dem Punkt zu arbeiten, wo es gerade krankt. Wäre es vielleicht besser sich mal zusammen hinzusetzen und zu reden, weshalb das alles passiert ist? So können sich dann alle beteiligten weiterentwickeln und die Beziehung in eine neue Ebene weitergebracht werden.
Das bedeutet halt Arbeit und dass die beteiligten sich nicht in ihre Beleidgten- oder Verletztenrolle fallen lassen.
Bist du nicht derjenige, der seine Frau betrügt? Oder weiß deine Frau von deiner Affäre?
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Natürlich wusste sie es und natürlich wurde sie betrogen, hat sie doch selbst geschrieben:
"Glaubst Du wirlich ich wusste nichts davon?Ich habe mich damals entschieden keine Szene zu machen und ihm ein wenig Spaß zum Stress abbauen zu gönnen."
Sie wusste davon und hat ihm den Spaß gegönnt, also ist der Betrug geschehen. Ich finde nicht, dass man hier etwas missverstehen kann.
Des Weiteren haben der TE hier nicht alle direkt zu einer Scheidung geraten. Da solltest du vielleicht nochmal genau bei den anderen Antworten nachlesen. Oft (zum Beispiel von mir) wurde geschrieben, dass der Mann kein unschuldiges Opfer ist und sie vor allem ihre Eheprobleme angehen soll, zum Beispiel durch reden.
Das eine ist, was sie der Affäre sagt.
Wenn sie auf die Frau zugeht und ihr sagt: "übrigens, ich bin die Affäre" um einen Keil zwischen das Ehepaar zu treiben, dann kann man mit einem "ich wusste doch von dir, was willst du?" am einfachsten den Wind herausnehmen. Ob das so stimmt, das sagt uns die TE nicht. Somit hast du interpretiert. Das meinte ich mit: wir wissen nicht die wahren Umstände und viele haben Aufgrund eines eigenen Gefühls etwas hineininterpretiert.
Dann habe ich verschiedene Antworten in meinem Post zusammengefasst, also bitte nicht persönlich angegriffen fühlen und ich habe auch nicht gesagt, dass ALLE dazu geraten haben. Aber es ist so, dass mehrere geäußert haben (ich zetiere jetzt nicht wörtlich, sondern nur im Sinn): Nicht antworten, sondern lieber gleich scheiden lassen.
Und ja, du hast es angesprochen, dass man seine Probleme in der Beziehung angehen soll. Aber auch hier hat die TE nicht gesagt, dass sie ihren Mann für unschuldig hält. Es war ja nur das, was sie der Affäre geschrieben hat und dieses "der unschuldige Mann" bezieht sich in diesem Kontext auf ihre Behauptung (der Affäre gegenüber) sie hätte davon gewusst und ihm seinen Spaß gelassen.
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Bist du nicht derjenige, der seine Frau betrügt? Oder weiß deine Frau von deiner Affäre?
Ja, ich bin derjenige, der neben seiner Frau auch noch eine FreundinPlus hat (oder besser Freundin ohne Plus). Aber meine Frau weiß davon.
Abgesehen davon, was hat das damit zu tun? Whataboutism hilft in der Diskussion nicht wirklich das Problem zu lösen, sondern lenkt nur davon ab um ein andere Thema zu fokusieren.
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Das eine ist, was sie der Affäre sagt.
Wenn sie auf die Frau zugeht und ihr sagt: "übrigens, ich bin die Affäre" um einen Keil zwischen das Ehepaar zu treiben, dann kann man mit einem "ich wusste doch von dir, was willst du?" am einfachsten den Wind herausnehmen. Ob das so stimmt, das sagt uns die TE nicht. Somit hast du interpretiert. Das meinte ich mit: wir wissen nicht die wahren Umstände und viele haben Aufgrund eines eigenen Gefühls etwas hineininterpretiert.
Dann habe ich verschiedene Antworten in meinem Post zusammengefasst, also bitte nicht persönlich angegriffen fühlen und ich habe auch nicht gesagt, dass ALLE dazu geraten haben. Aber es ist so, dass mehrere geäußert haben (ich zetiere jetzt nicht wörtlich, sondern nur im Sinn): Nicht antworten, sondern lieber gleich scheiden lassen.
Und ja, du hast es angesprochen, dass man seine Probleme in der Beziehung angehen soll. Aber auch hier hat die TE nicht gesagt, dass sie ihren Mann für unschuldig hält. Es war ja nur das, was sie der Affäre geschrieben hat und dieses "der unschuldige Mann" bezieht sich in diesem Kontext auf ihre Behauptung (der Affäre gegenüber) sie hätte davon gewusst und ihm seinen Spaß gelassen.
Da hast du natürlich Recht. Denn wenn man es so sieht, dass der Brief der TE an die Affäre nur eine "Version" für diese ist und nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen muss, ergibt sich hier auch keinerlei Diskussionsgrundlage. Da die TE sich überhaupt nicht äußert zu irgendeiner unserer Antworten ist es müßig, hier in irgendeine Richtung zu spekulieren.
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Da hast du natürlich Recht. Denn wenn man es so sieht, dass der Brief der TE an die Affäre nur eine "Version" für diese ist und nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen muss, ergibt sich hier auch keinerlei Diskussionsgrundlage. Da die TE sich überhaupt nicht äußert zu irgendeiner unserer Antworten ist es müßig, hier in irgendeine Richtung zu spekulieren.
Ja, da gebe ich dir recht. So lange die TE sich hier nicht mehr beteiligt lohnt sich keine Diskussion.
War wohl nur etwas Dampf ablassen.
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Ich bin erstaunt über die vielen Antworten hier, welche alle in die gleiche Richtung stoßen.
Ich habe jetzt den Ursprungspost der TE nochmals gelesen.
Ich finde hier keinen Hinweis, ob die TE tatsächlich betrogen wurde oder ob sie es gewusst hat, auch sehe ich keine Information welche Gespräche vorab gelaufen sind und welche nicht. Lediglich erfahre ich, dass die Affäre des Mannes Kontakt zu der TE aufgenommen hat und wohl ausfällig geworden ist.
Wenn ich mal auf diese geringen Informationen zurückgreife und nicht irgendetwas interpretiere, dann kann ich die Antwort der TE schon ganz gut nachvollziehen und wenn die einzelnen Bauteile jeweils eine Antwort auf etwaige Angriffe durch die Affäre sind, dann ist es doch recht zurückhaltend durchgeführt.
Was die TE in ihrem sehr langen schreiben (ich hätte es vielleicht etwas kürzer ausgeführt und nicht so oft wiederholt) aussagt ist, dass sie von den Amüsements ihres Mannes gewusst und es ihm zugestanden hat. Weshalb wird hier gleich wieder mit der Scheidungskeule gewirbelt?
Damit hat sie der Affäre schon einmal sehr viel Wind aus den Segeln genommen und eigentlich hätte ich es damit und dem Hinweis auf keinen weiteren Kontakt von ihr belassen.
Durch die Wiederholungen hat sie doch etwas gezeigt, dass sie von seitens der Affäre aufgewirbelt wurde. Ob es nun an der Affäre ihres Mannes lag oder an dem vorangegangenem Austausch seitens der Affäre kann ich nicht bewerten.
Aber, nun mal auf die Rückmeldungen zu kommen:
Es wird etwas gelesen, vielleicht nicht vollständig und gleich etwas interpretiert. Und es ist die Standartantwort: Scheiden lassen.
Wenn eine Affäre passiert, dann gibt es mehr als nur den Betrüger und die Affäre, welche Schuld sind. Es gibt auch die Betrogene Partei, welche mit dazu beigetragen hat, dass eine Affäre überhaupt erst möglich wurde. Von daher finde ich diese Antworten für überheblich.
Es zeigt doch mal wieder die typische Wegwerfgesellschaft, die gleich die Flinte ins Korn wirft und sich beleidigt zurückzieht. Kaputt, weg damit und ich such mir was neues. Eine Beziehung bekommt mit ihrer Krise immer die Möglichkeit an dem Punkt zu arbeiten, wo es gerade krankt. Wäre es vielleicht besser sich mal zusammen hinzusetzen und zu reden, weshalb das alles passiert ist? So können sich dann alle beteiligten weiterentwickeln und die Beziehung in eine neue Ebene weitergebracht werden.
Das bedeutet halt Arbeit und dass die beteiligten sich nicht in ihre Beleidgten- oder Verletztenrolle fallen lassen.
„Wenn eine Affäre passiert, dann gibt es mehr als nur den Betrüger und die Affäre, welche Schuld sind. Es gibt auch die Betrogene Partei, welche mit dazu beigetragen hat, dass eine Affäre überhaupt erst möglich wurde.“
Das ist eine sehr gewagte These und trifft bei mir einen ziemlich empfindlichen Nerv.
Wieso ist der/die Betrogene schuld, wenn er/sie hintergangen wird?
Diese Behauptung empfinde ich nicht nur sehr verallgemeinert sondern auch ziemlich frech.
Auch meine Ex zeigte damals mit dem Finger auf mich, nachdem SIE fremdging ...
Sie sagte: „Du bist doch selbst schuld, weil du mein Ego so gepusht hast !“
Ich dachte, ich höre nicht richtig 😡
Es stimmt, ich habe ihr Ego zum damaligen Zeitpunkt gepusht, weil sie keine Freunde hatte.
Das empfand ich als sehr schade, da ich sie für einen wundervollen Menschen gehalten habe. Daher habe ich ihr geraten, dass sie raus gehen soll um Personen kennenzulernen, damit diese ebenfalls von ihrem „tollen Charakter“ profitieren können, so wie ich es tat.
Es war aber nie die Rede davon, dass sie für irgendwelche Typen die Beine breit machen soll !!!
Ich hätte sie natürlich auch „klein halten“ können, aber tut man das als liebender Partner?
Ihre Anschuldigung war jedoch nur eine Schutzbehauptung
Der wahre Grund, warum sie mir überhaupt fremdging, war allerdings ein Steit, den SIE auch noch anzettelte.
Ich konterte diesen und 2 Tage später betrog sie mich zum ersten Mal. Warum tat sie das?
Sie rächte sich für meinen Konter beim Streit ! Deswegen „beichtete“ sie mir ihren Beischlaf einen Tag später.
Sie wollte mich mit diesem „Geständnis“ verletzen, was ihr leider auch 100% gelungen ist 👎
Einen Betrogenen pauschal zu verurteilen, dass er/sie einen Teil dazu beigetragen hätte, ist in meinen Augen völlig falsch !
Es ist richtig, die Gründe zu analysieren und aufzuarbeiten, aber der Betrüger ist und bleibt der Betrüger.
Fraglich ist auch, inwieweit die Affäre vorverurteilt werden kann und darf.
Ich hatte das „Vergnügen“, mich mit dem Liebhaber (s.o.) meiner Ex unterhalten zu können. Er hatte keine Ahnung, dass ich überhaupt existierte ... Deswegen konnte ich ihm auch nicht die Schuld an irgendetwas geben.
Das wäre übrigens auch mein Ratschlag an die TE gewesen - Triff die Affäre deines Mannes und unterhalte dich mit ihr. Du wärst überrascht, was da für Dinge ans Tageslicht kommen können ... 😉
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„Wenn eine Affäre passiert, dann gibt es mehr als nur den Betrüger und die Affäre, welche Schuld sind. Es gibt auch die Betrogene Partei, welche mit dazu beigetragen hat, dass eine Affäre überhaupt erst möglich wurde.“
Das ist eine sehr gewagte These und trifft bei mir einen ziemlich empfindlichen Nerv.
Wieso ist der/die Betrogene schuld, wenn er/sie hintergangen wird?
Diese Behauptung empfinde ich nicht nur sehr verallgemeinert sondern auch ziemlich frech.
Auch meine Ex zeigte damals mit dem Finger auf mich, nachdem SIE fremdging ...
Sie sagte: „Du bist doch selbst schuld, weil du mein Ego so gepusht hast !“
Ich dachte, ich höre nicht richtig 😡
Es stimmt, ich habe ihr Ego zum damaligen Zeitpunkt gepusht, weil sie keine Freunde hatte.
Das empfand ich als sehr schade, da ich sie für einen wundervollen Menschen gehalten habe. Daher habe ich ihr geraten, dass sie raus gehen soll um Personen kennenzulernen, damit diese ebenfalls von ihrem „tollen Charakter“ profitieren können, so wie ich es tat.
Es war aber nie die Rede davon, dass sie für irgendwelche Typen die Beine breit machen soll !!!
Ich hätte sie natürlich auch „klein halten“ können, aber tut man das als liebender Partner?
Ihre Anschuldigung war jedoch nur eine Schutzbehauptung
Der wahre Grund, warum sie mir überhaupt fremdging, war allerdings ein Steit, den SIE auch noch anzettelte.
Ich konterte diesen und 2 Tage später betrog sie mich zum ersten Mal. Warum tat sie das?
Sie rächte sich für meinen Konter beim Streit ! Deswegen „beichtete“ sie mir ihren Beischlaf einen Tag später.
Sie wollte mich mit diesem „Geständnis“ verletzen, was ihr leider auch 100% gelungen ist 👎
Einen Betrogenen pauschal zu verurteilen, dass er/sie einen Teil dazu beigetragen hätte, ist in meinen Augen völlig falsch !
Es ist richtig, die Gründe zu analysieren und aufzuarbeiten, aber der Betrüger ist und bleibt der Betrüger.
Fraglich ist auch, inwieweit die Affäre vorverurteilt werden kann und darf.
Ich hatte das „Vergnügen“, mich mit dem Liebhaber (s.o.) meiner Ex unterhalten zu können. Er hatte keine Ahnung, dass ich überhaupt existierte ... Deswegen konnte ich ihm auch nicht die Schuld an irgendetwas geben.
Das wäre übrigens auch mein Ratschlag an die TE gewesen - Triff die Affäre deines Mannes und unterhalte dich mit ihr. Du wärst überrascht, was da für Dinge ans Tageslicht kommen können ... 😉
Es tut mir leid, wenn ich dir mit meiner Aussage auf den Schlips getreten bin.
Aber es ist nun mal so, dass beide - betrogener Part und betrügender Part - gemeinsam die Situation zu verantworten haben. In wie weit man hier Schuld zuweisen kann und in welcher Stärke, das kann und will ich nicht sagen.
Fakt ist, das wenn es in einer Beziehung zu so einem Ausbruch kommt, dass es vorher etwas gab, das dies ermöglichte. Dass - in deinem Fall - ein Konter in einer Diskussion zwei Tage vorher dazu führte, dass deine Ex dich betrogen hat, wage ich zu bezweifeln. Ich würde vermuten, dass hier etwas mehr im Argen lag als eine Diskussion und Ego pushen. Aber das musst du selber wissen und ich maße mir nicht an, hier näher drauf einzugehen, ohne mehr Fakten zu kennen.
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Es tut mir leid, wenn ich dir mit meiner Aussage auf den Schlips getreten bin.
Aber es ist nun mal so, dass beide - betrogener Part und betrügender Part - gemeinsam die Situation zu verantworten haben. In wie weit man hier Schuld zuweisen kann und in welcher Stärke, das kann und will ich nicht sagen.
Fakt ist, das wenn es in einer Beziehung zu so einem Ausbruch kommt, dass es vorher etwas gab, das dies ermöglichte. Dass - in deinem Fall - ein Konter in einer Diskussion zwei Tage vorher dazu führte, dass deine Ex dich betrogen hat, wage ich zu bezweifeln. Ich würde vermuten, dass hier etwas mehr im Argen lag als eine Diskussion und Ego pushen. Aber das musst du selber wissen und ich maße mir nicht an, hier näher drauf einzugehen, ohne mehr Fakten zu kennen.
Hallo hardy.
Du warst nicht der Einzige, der die Behauptung in diesem Tread aufstellte, sondern auch det92.
Ich denke, dass sich auch andere Betrogene an dieser Aussage stören könnten.
Ich habe den Fremdgang meiner Ex minutiös ausgewertet und aufgearbeitet und kann sicher sagen, dass nur die beiden genannten Gründe dazu führten. Es sei denn, dass ihr Wunsch, dem Setzen von Grenzen, meiner Verantwortung unterliegen.
Wie kann man einem „Trotzmenschen“ Grenzen setzen? Denn stellte ich Regeln auf, dann wurden sie erst recht gebrochen.
Aber meine Ex ist durch ihre psychische Auffälligkeit, ohnehin sehr sonderbar und mit niemanden zu vergleichen, den ich bisher kennengelernt habe.
Anderes Beispiel:
Eine sehr gute Freundin wird von ihrem Partner seit Jahren immer wieder mal betrogen. Warum? Weil sie keine Lust mehr auf Sex hat. Warum? Weil sie nach 2 Kindern ihre Libido verloren hat. Ist sie nun für den Fremdgang ihres Partners verantwortlich?
Nächstes Beispiel:
Ich war selber einmal die Affäre einer jungen Dame.
Ich dachte, ihre Gefühle mir gegenüber wären echt und sie suchte ernsthaft eine Beziehung mit mir. Nach wenigen Monaten stellte ich jedoch fest, dass sie mich täuschte und ich nichts weiter war als ein Strich auf ihrer Liste.
Ich fand heraus, dass sie in regelmäßigen Abständen, ihren Partner mit anderen Männern betrog.
Warum? Weil sie auf diese Weise ihr verringertes Selbstwertgefühl aufbaute.
Kann man ihrem Freund daran die Schuld geben?
Ich bin übrigens seit einiger Zeit am überlegen, ob ich nicht das Gespräch mit ihm suche um die Angelegenheit aufzuklären. (Sehr passend zu diesem Tread)
Rache? Eigennutz? Nein. Denn die beiden sind mittlerweile seit vielen Jahren getrennt und sind in jeweils neuen Beziehungen. Ich will einfach meinen Frieden machen.
Ich hoffe nur, er bezeichnet mich dann nicht als die „Hure“ seiner Freundin ... 😅
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Hallo hardy.
Du warst nicht der Einzige, der die Behauptung in diesem Tread aufstellte, sondern auch det92.
Ich denke, dass sich auch andere Betrogene an dieser Aussage stören könnten.
Ich habe den Fremdgang meiner Ex minutiös ausgewertet und aufgearbeitet und kann sicher sagen, dass nur die beiden genannten Gründe dazu führten. Es sei denn, dass ihr Wunsch, dem Setzen von Grenzen, meiner Verantwortung unterliegen.
Wie kann man einem „Trotzmenschen“ Grenzen setzen? Denn stellte ich Regeln auf, dann wurden sie erst recht gebrochen.
Aber meine Ex ist durch ihre psychische Auffälligkeit, ohnehin sehr sonderbar und mit niemanden zu vergleichen, den ich bisher kennengelernt habe.
Anderes Beispiel:
Eine sehr gute Freundin wird von ihrem Partner seit Jahren immer wieder mal betrogen. Warum? Weil sie keine Lust mehr auf Sex hat. Warum? Weil sie nach 2 Kindern ihre Libido verloren hat. Ist sie nun für den Fremdgang ihres Partners verantwortlich?
Nächstes Beispiel:
Ich war selber einmal die Affäre einer jungen Dame.
Ich dachte, ihre Gefühle mir gegenüber wären echt und sie suchte ernsthaft eine Beziehung mit mir. Nach wenigen Monaten stellte ich jedoch fest, dass sie mich täuschte und ich nichts weiter war als ein Strich auf ihrer Liste.
Ich fand heraus, dass sie in regelmäßigen Abständen, ihren Partner mit anderen Männern betrog.
Warum? Weil sie auf diese Weise ihr verringertes Selbstwertgefühl aufbaute.
Kann man ihrem Freund daran die Schuld geben?
Ich bin übrigens seit einiger Zeit am überlegen, ob ich nicht das Gespräch mit ihm suche um die Angelegenheit aufzuklären. (Sehr passend zu diesem Tread)
Rache? Eigennutz? Nein. Denn die beiden sind mittlerweile seit vielen Jahren getrennt und sind in jeweils neuen Beziehungen. Ich will einfach meinen Frieden machen.
Ich hoffe nur, er bezeichnet mich dann nicht als die „Hure“ seiner Freundin ... 😅
Ein sehr schönes Beispiel von deiner Freundin.
Wenn die Frau nach zwei Kindern ihre Libido verliert, dann ist das so und der Mann hat das gefälligst hinzunehmen?
Ehrlich?
Lassen wir uns diese Situation mal durchspielen. Beide Partner haben ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe (sonst wäre es ja nicht zu den zwei Kindern gekommen). Dank des Schlafentzugs, der Kinderbetreungszeit, dem Haushalt, dem Beruf ist das Leben vollgestopft, so dass bei einem Partner nun die Lust und Motivation zum Sex nachlässt oder zumindest ins Hintertreffen gerät, da die Prioritäten entsprechend gesetzt wurden. Der andere Partner hat aber immernoch das Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung und Wertschätzung, die nun verwehrt wird. Ein bestehen auf "Ehelichen Pflichten" ist natürlich bullshit und somit muss der Partner auf seine Bedürfniserfüllung verzichten.
Nun sehen wir ein Bedürfniserfüllungsgefälle: Der eine Partner, der kein Bedürfnis nach Sex hat, hat zunächst keine Probleme, denn ihm fehlt ja nichts. Der andere Partner gerät in ein Abhängigkeitsverhältnis, denn die Erfüllung seiner Bedürfnisse hängt vom Goodwill des anderen Partners ab, welcher nun die Häufigkeit etc bestimmt. Durch die Nichterfüllung der Bedürfnisse fühl sich der Partner nun nicht mehr Wertgeschätzt, geliebt, begehrt - was ziemlich frustrierend, teilweise sogar deprimierend ist.
Nun versucht der Partner sämtliche Ratschläge aus Funk und Fernsehen zu befolgen um das Interesse des Partners an ihm wieder zu erhalten. Doch das stänidige ausprobieren und versuchen, sich anzunähern, erzeugt bei dem Partner mit der wenigen Lust Druck. Druck weil man plötzlich spürt, dass dem Partner etwas fehlt und man es ihm verwehrt. Dieser Druck führt natürlich zu noch mehr Unlust und man dreht sich in der Teufelsspirale immer tiefer. Jedes Zuwenden des Partners wird plötzlich damit verbunden, dass er "eh nur das Eine" möchte und wird abgeblockt. Die Frust des Partners, der nun nicht einmal mehr körperliche Zärtlichkeiten (wie Streicheln, Kuscheln, Schmusen, Knutschen oder auch nur Händchenhalten) bekommt, steigt immer weiter.
Beide geraten in eine Patt-Situation und können sich nicht mehr aufeinander zubewegen.
Sex und köprerliche Zuwendung ist eines der Grundbedürfnisse (wie Trinken, Essen, Schlafen) und kann nicht so einfach abgeschaltet werden. Wenn die beiden Partner es nicht schaffen, sich darüber auszutauschen und miteinander eine Klärung zu finden, dann kann es zu einem "Ausrutscher" kommen.
Das Verständnis: Ich habe keine Lust und du musst das nun mal akzeptieren ist somit ein Beitrag zu der Krise der beiden. Und ja, ich sehe es so, dass der/die Betrogene ebenfalls einen Beitrag geleistet hat, das die Beziehung in diese Krise geraten ist.
Leider hören in einer langjährigen Beziehung die Gespräche auf, in denen sich die Partner gegenseitig über ihre Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen austauschen. Ich wage zu behaupten, dass sogar 99% der Partner noch nicht einmal am Anfang der Beziehung über ihre Vorstellungen, Grenzen, Bedürfnise etc reden, sondern ihre Vorstellungen auf den Gegenüber einfach projeziere. Da werden die eigenen Wertvorstellungen als allgemein gültig und stillschweigend vorausgesetzt. Nun hat der eine Partner das Empfinden, mit anderen Tanzen und flirten ist okay, der andere findet es schon Betrug, wenn man mit anderen nur redet (plakatives Beispiel) und schon ist eine Krise vorhanden, weil der eine sich betrogen fühlt und der andere es nicht versteht. Und das nur, weil sich die beiden vorher nicht auf einen Konsenz geeinigt haben.
Und jetzt sag mir bitte nochmal, dass der/die Betrogene auf keinen Fall mitverantwortlich ist, wenn eine Beziehung in die Krise gerät. Da macht es sich so mancher ziemlich einfach.
Meine Frau hatte ich vor Jahren auch in einen Arbeitskollegen verknallt und bei unseren Gesprächen haben wir festgestellt, dass unser beider Verhalten 6 Jahre vorher dazu geführt hat, dass sie sich nicht mehr wertgeschätzt gefühlt hat und somit empfänglich für Reize von ausserhalb geworden ist. Durch diese Erkenntnis konnten wir unsere Beziehung ädnern und haben es geschafft aus der Krise zu kommen und unsere Kommunikation wieder zu finden. Natürlich hätte ich auch alles hinschmeißen und in der Ecke schmollen können (bin ja der Betrogene gewesen), aber so konnten wir unsere Beziehung auf eine neue Ebene führen, die Familie retten und glücklicher sein und wir haben an unseren Einstellungen gearbeitet, was zu neuen Kompromissen geführt hat.
LG
Hardy
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Ein sehr schönes Beispiel von deiner Freundin.
Wenn die Frau nach zwei Kindern ihre Libido verliert, dann ist das so und der Mann hat das gefälligst hinzunehmen?
Ehrlich?
Lassen wir uns diese Situation mal durchspielen. Beide Partner haben ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe (sonst wäre es ja nicht zu den zwei Kindern gekommen). Dank des Schlafentzugs, der Kinderbetreungszeit, dem Haushalt, dem Beruf ist das Leben vollgestopft, so dass bei einem Partner nun die Lust und Motivation zum Sex nachlässt oder zumindest ins Hintertreffen gerät, da die Prioritäten entsprechend gesetzt wurden. Der andere Partner hat aber immernoch das Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung und Wertschätzung, die nun verwehrt wird. Ein bestehen auf "Ehelichen Pflichten" ist natürlich bullshit und somit muss der Partner auf seine Bedürfniserfüllung verzichten.
Nun sehen wir ein Bedürfniserfüllungsgefälle: Der eine Partner, der kein Bedürfnis nach Sex hat, hat zunächst keine Probleme, denn ihm fehlt ja nichts. Der andere Partner gerät in ein Abhängigkeitsverhältnis, denn die Erfüllung seiner Bedürfnisse hängt vom Goodwill des anderen Partners ab, welcher nun die Häufigkeit etc bestimmt. Durch die Nichterfüllung der Bedürfnisse fühl sich der Partner nun nicht mehr Wertgeschätzt, geliebt, begehrt - was ziemlich frustrierend, teilweise sogar deprimierend ist.
Nun versucht der Partner sämtliche Ratschläge aus Funk und Fernsehen zu befolgen um das Interesse des Partners an ihm wieder zu erhalten. Doch das stänidige ausprobieren und versuchen, sich anzunähern, erzeugt bei dem Partner mit der wenigen Lust Druck. Druck weil man plötzlich spürt, dass dem Partner etwas fehlt und man es ihm verwehrt. Dieser Druck führt natürlich zu noch mehr Unlust und man dreht sich in der Teufelsspirale immer tiefer. Jedes Zuwenden des Partners wird plötzlich damit verbunden, dass er "eh nur das Eine" möchte und wird abgeblockt. Die Frust des Partners, der nun nicht einmal mehr körperliche Zärtlichkeiten (wie Streicheln, Kuscheln, Schmusen, Knutschen oder auch nur Händchenhalten) bekommt, steigt immer weiter.
Beide geraten in eine Patt-Situation und können sich nicht mehr aufeinander zubewegen.
Sex und köprerliche Zuwendung ist eines der Grundbedürfnisse (wie Trinken, Essen, Schlafen) und kann nicht so einfach abgeschaltet werden. Wenn die beiden Partner es nicht schaffen, sich darüber auszutauschen und miteinander eine Klärung zu finden, dann kann es zu einem "Ausrutscher" kommen.
Das Verständnis: Ich habe keine Lust und du musst das nun mal akzeptieren ist somit ein Beitrag zu der Krise der beiden. Und ja, ich sehe es so, dass der/die Betrogene ebenfalls einen Beitrag geleistet hat, das die Beziehung in diese Krise geraten ist.
Leider hören in einer langjährigen Beziehung die Gespräche auf, in denen sich die Partner gegenseitig über ihre Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen austauschen. Ich wage zu behaupten, dass sogar 99% der Partner noch nicht einmal am Anfang der Beziehung über ihre Vorstellungen, Grenzen, Bedürfnise etc reden, sondern ihre Vorstellungen auf den Gegenüber einfach projeziere. Da werden die eigenen Wertvorstellungen als allgemein gültig und stillschweigend vorausgesetzt. Nun hat der eine Partner das Empfinden, mit anderen Tanzen und flirten ist okay, der andere findet es schon Betrug, wenn man mit anderen nur redet (plakatives Beispiel) und schon ist eine Krise vorhanden, weil der eine sich betrogen fühlt und der andere es nicht versteht. Und das nur, weil sich die beiden vorher nicht auf einen Konsenz geeinigt haben.
Und jetzt sag mir bitte nochmal, dass der/die Betrogene auf keinen Fall mitverantwortlich ist, wenn eine Beziehung in die Krise gerät. Da macht es sich so mancher ziemlich einfach.
Meine Frau hatte ich vor Jahren auch in einen Arbeitskollegen verknallt und bei unseren Gesprächen haben wir festgestellt, dass unser beider Verhalten 6 Jahre vorher dazu geführt hat, dass sie sich nicht mehr wertgeschätzt gefühlt hat und somit empfänglich für Reize von ausserhalb geworden ist. Durch diese Erkenntnis konnten wir unsere Beziehung ädnern und haben es geschafft aus der Krise zu kommen und unsere Kommunikation wieder zu finden. Natürlich hätte ich auch alles hinschmeißen und in der Ecke schmollen können (bin ja der Betrogene gewesen), aber so konnten wir unsere Beziehung auf eine neue Ebene führen, die Familie retten und glücklicher sein und wir haben an unseren Einstellungen gearbeitet, was zu neuen Kompromissen geführt hat.
LG
Hardy
Also, soweit ich das verstanden habe, auch im Hinblick auf Deinen eigenen T, lebst Du mit Deiner Frau eine offene Beziehung. Würde es Dich stören, wenn sie auch eine Affäre hätte? Ist Eifersucht und Verlustangst kein Thema bei Euch?
Ich kann mir das immer kaum vorstellen, wenn ich sowas lese.
Ich wäre da leider nicht so tolerant und wenn ich das akzeptieren könnte, wäre das ein untrügliches Zeichen für dahinschwindende Liebe...
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hallo,
ich finde keine anderen Emails oder die Vorgeschichte... ist vielleicht auch nciht so wichtig. Ich wollte auf die Antworten der anderen hier reagieren. Ich verstehe nicht, wieso die größtenteils recht hart sind?! Ich kann die Email schon nachvollziehen, also wieso geantwortet wurde. Vielleicht ignoriert man die erste und zweite, man ist wohl auch geschockt aber dann juckt es doch in den Fingern. Man will sich bestimmt irgendwie rechtfertigen oder auf dahingestellte falsche Tatsachen antworten oder irgendwie zeigen dass man nicht das kleine, betrogene Dummchen ist. Und natürlich wird da so ein Ton gewählt wie in dieser Antwortmail! Was denn sonst, soll man sich entschuldigen dass der Mann bei einem bleibt? WEnn man nicht applaudieren will, okay, aber man muss sie ja nicht schon fast nieder machen.
Die Affäre ist ja selbst Schuld wenn sie der anderen Frau schreibt und ihre Emailadresse bekannt gibt. Welche Antwort hat sie denn erwartet?
Aber was bedeutet dein Satz (vorher, nicht in der EMAIL): Kämpfen lohnt sich behaltet einen klaren Kopf? Bist du bei deinem Mann geblieben?
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Warum postet man so etwas hier ?
Man kann es nicht bewerten...noch gut oder schlecht finden, weil man die Vorgeschichte nicht kennt und die vorangegangenen Emails.
Hier müsste man auch den Täter den Mann befragen...der sich hier anscheinend als Unschuldslamm hingestellt hat ?
Alles was ich aus diesem "Brief" herauslese ist die große Angst einer Frau, vor Konkurenz.
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Hallo,
ich finde keine anderen Emails oder die Vorgeschichte... ist vielleicht auch nciht so wichtig. Ich wollte auf die Antworten der anderen hier reagieren. Ich verstehe nicht, wieso die größtenteils recht hart sind?! Ich kann die Email schon nachvollziehen, also wieso geantwortet wurde. Vielleicht ignoriert man die erste und zweite, man ist wohl auch geschockt aber dann juckt es doch in den Fingern. Man will sich bestimmt irgendwie rechtfertigen oder auf dahingestellte falsche Tatsachen antworten oder irgendwie zeigen dass man nicht das kleine, betrogene Dummchen ist. Und natürlich wird da so ein Ton gewählt wie in dieser Antwortmail! Was denn sonst, soll man sich entschuldigen dass der Mann bei einem bleibt? WEnn man nicht applaudieren will, okay, aber man muss sie ja nicht schon fast nieder machen.
Die Affäre ist ja selbst Schuld wenn sie der anderen Frau schreibt und ihre Emailadresse bekannt gibt. Welche Antwort hat sie denn erwartet?
Aber was bedeutet dein Satz (vorher, nicht in der EMAIL): Kämpfen lohnt sich behaltet einen klaren Kopf? Bist du bei deinem Mann geblieben?
es ist nicht einfach auf so viele Meinungen einzugehen.
ja ich kämpfe immer noch um meine Beziehung und ja natürlich ist er schuld und muss dafür gerade stehen.
Der Brief ist nicht mal so eben geschrieben - Ich war bei meinem Vater der operiert wurde und ich um sein Leben gebangt habe - da kamen täglich mehrere Emails der Geliebten - 1 Monat lang - Ich wusste nicht mehr ein und aus - was stimmt und was nicht - wenn man 3000km von dem Partner weg ist - wie soll man das aufarbeiten? Ich hab mich dann entschieden erstmal Ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen - damit ich in Ruhe nachdenken kann und auch mit meinem Partner sprechen kann.
Und ja es hat ihr den Wind aus den Segeln genommen - gewusst habe ich es nicht - manchmal etwas geahnt.... Natürlich habe ich ihr nicht die Wahrheit gesagt, noch mich mit ihr getroffen. Aber zugeben wie mich das verletzt? mich von ihr aufhetzen lassen?
Der Angriff von ihr war brutal und hat mich in meinen schwächsten Momenten getroffen - alleine zwischen Krankenhaus und Hotelzimmer. Ich hab geweint und getobt.
Alleine schon, dass wir erst vor kurzem 2 Heimkinder aufgenommen haben, die langsam ins Leben finden und eine eigentlich glückliche Beziehung, etwas Stress geplagt aber lebenswert hat mich dazu bewogen nicht die Flinte ins Korn zu schmeißen.
2 monate sind vergangen und wir raufen uns langsam wieder zusammen.
Ja ich bin verletzt und einfach ist es nicht - aber zumindest werde ich nicht mehr von ihr belästigt und kann uns noch eine Chance geben.
entweder es klappt oder nicht - aber ehrlich würdet ihr so einfach aufgeben? Alles hinschmeißen - Liebe bedeutet auch verzeihen können - nicht vergessen - aber verzeihen.
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Da hast Du recht. Nichts ist einfacher als alles hinzuwerfen. Mit diesem Ratschlag sind hier immer viele schnell zur Hand.
Ich wünsche Dir und Euch, dass ihr es hinbekommt. Und daran wachsen könnt.
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Also, soweit ich das verstanden habe, auch im Hinblick auf Deinen eigenen T, lebst Du mit Deiner Frau eine offene Beziehung. Würde es Dich stören, wenn sie auch eine Affäre hätte? Ist Eifersucht und Verlustangst kein Thema bei Euch?
Ich kann mir das immer kaum vorstellen, wenn ich sowas lese.
Ich wäre da leider nicht so tolerant und wenn ich das akzeptieren könnte, wäre das ein untrügliches Zeichen für dahinschwindende Liebe...
Ein einschränken ist nicht gleich ein Garant für das bleiben der Liebe. Es ist ein irrglauben, wenn man stringent auf ein Exklusivrecht pocht, dass der Partner einem erhalten bleibt. Was wir gelernt haben: du musst jeden Tag aufs neue um deine Beziehung und deinen Partner kämpfen.
Im Gegenteil ist ein "einsperren" eher ein wegschieben des Partners, weil man seine Bedürfnisse nicht ernst nimmt und seinen eigenen Unterwirft. Wie bei Kindern, die man nicht los lässt, besteht so die Gefahr, dass der eigene Partner sich von einem entfernt. Lasst du ihn frei, kann er auch zurückkommen.
Ist vielleicht etwas abgehoben von der Formulierung, aber ich hoffe, mein Gedanke kommt dabei heraus?
Nein, es stört mich nicht, wenn denn die von uns vereinbarten Randbedingungen eingehalten werden.
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es ist nicht einfach auf so viele Meinungen einzugehen.
ja ich kämpfe immer noch um meine Beziehung und ja natürlich ist er schuld und muss dafür gerade stehen.
Der Brief ist nicht mal so eben geschrieben - Ich war bei meinem Vater der operiert wurde und ich um sein Leben gebangt habe - da kamen täglich mehrere Emails der Geliebten - 1 Monat lang - Ich wusste nicht mehr ein und aus - was stimmt und was nicht - wenn man 3000km von dem Partner weg ist - wie soll man das aufarbeiten? Ich hab mich dann entschieden erstmal Ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen - damit ich in Ruhe nachdenken kann und auch mit meinem Partner sprechen kann.
Und ja es hat ihr den Wind aus den Segeln genommen - gewusst habe ich es nicht - manchmal etwas geahnt.... Natürlich habe ich ihr nicht die Wahrheit gesagt, noch mich mit ihr getroffen. Aber zugeben wie mich das verletzt? mich von ihr aufhetzen lassen?
Der Angriff von ihr war brutal und hat mich in meinen schwächsten Momenten getroffen - alleine zwischen Krankenhaus und Hotelzimmer. Ich hab geweint und getobt.
Alleine schon, dass wir erst vor kurzem 2 Heimkinder aufgenommen haben, die langsam ins Leben finden und eine eigentlich glückliche Beziehung, etwas Stress geplagt aber lebenswert hat mich dazu bewogen nicht die Flinte ins Korn zu schmeißen.
2 monate sind vergangen und wir raufen uns langsam wieder zusammen.
Ja ich bin verletzt und einfach ist es nicht - aber zumindest werde ich nicht mehr von ihr belästigt und kann uns noch eine Chance geben.
entweder es klappt oder nicht - aber ehrlich würdet ihr so einfach aufgeben? Alles hinschmeißen - Liebe bedeutet auch verzeihen können - nicht vergessen - aber verzeihen.
Ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden, denn es ging mir - bis auf den Kontakt zu dem Externen Part - ähnlich. Auch ich habe den Boden unter den Füßen verloren und musste zwischen Schmerz, Misstrauen und Hass switchen.
Was ich dir sagen kann: Man kommt darüber hinweg und kann seine Beziehung wieder auf die Schienen setzen. Und - Achtung Spoiler - wenn ihr miteinander redet, dann könnt ihr eure Beziehung auch auf einen nächsten Level bringen.
Zum Thema Verzeihen: Zunächst musst du wissen, dass du nicht für deinen Mann ihm verzeihst, sondern nur für dich. Erst wenn du für dich beschließt, dass du ihm verzeihst, kommst du aus der Tretmühle aus Enttäuschung und Misstrauen heraus. Damit tust du dir selbst einen großen Gefallen - nicht deinem Mann. Er selbst muss mit seinem Gewissen ins Reine kommen.
Was müsst ihr machen? Ich, oder besser wir, haben sehr gute Erfahrungen mit einer Paartherapie gemacht, in der wir unsere Kommunikation, Streitverhalten und unseren Geistern aus der Vergangenheit aufgearbeitet und verbessert haben.
Geister aus der Vergangenheit: All die Verletzungen, Missverständnisse welche uns Stück für Stück in unseren Schildkrötenpanzer haben zurückziehen lassen und wo wir in unserer Beziehung falsch abgebogen sind.
Es ist ein Stück Arbeit. Verzeihen konnte ich erst nach drei Jahren, unser Vertrauensverhältnis haben wir nach 5 Jahren auf einem festen Untergrund gehabt. Aber es hat sich gelohnt, weil wir nun ein tieferes Verständnis füreinander und eine glücklichere Beziehung als vor der Krise haben.
Haltet durch und gebt euch nicht auf. Die Krise macht euch nur auf eure Bereiche aufmerksam, die ihr dringend ins Reine bringen müsst.
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Du hast recht, dass Liebe nicht einsperren und verbieten sollte. Liebe ist Rücksicht und Verständnis. Und Vertrauen auf die Stabilität der Beziehung. Ich glaube, ich hätte Verlustängste, wenn mein Partner eine Freundin hätte. Für mich ginge das daher nicht, würde mich nicht wohl/sicher fühlen.
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Du hast recht, dass Liebe nicht einsperren und verbieten sollte. Liebe ist Rücksicht und Verständnis. Und Vertrauen auf die Stabilität der Beziehung. Ich glaube, ich hätte Verlustängste, wenn mein Partner eine Freundin hätte. Für mich ginge das daher nicht, würde mich nicht wohl/sicher fühlen.
Hier zeigt sich das wahre Vertrauen auf den Partner.
Es kann zwischenmenschlich immer zu einem Verliebtsein kommen. Es ist auch ein sehr schönes Gefühl.
Nur muss man dies dann auch erkennen und rechtzeitig die Reißleine ziehen. So sind zumindest unsere Randbedingungen, dass wir sagen, sobald die Gefühle für unsere Beziehung gefährlich werden können, muss es beendet werden.
Aber ja, es ist definitiv ein großer Schritt, vergleichbar wie der Schritt oben am 10m-Brett. Ist nichts für jeden und kein muss.
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Ja, ich bin derjenige, der neben seiner Frau auch noch eine FreundinPlus hat (oder besser Freundin ohne Plus). Aber meine Frau weiß davon.
Abgesehen davon, was hat das damit zu tun? Whataboutism hilft in der Diskussion nicht wirklich das Problem zu lösen, sondern lenkt nur davon ab um ein andere Thema zu fokusieren.
Welches Problem meinst du?
Es sind die User hier, die diesen Thread zu einem Problem machen, nicht die Te, denn sie hat soweit ich weiß weder Fragen gestellt, noch nach Ratschlägen/Tipps gefragt. Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen warum man sowas hier postet, aber wenn es ihr hilft, dann bitte. NUR sollte man nicht von Problemem sprechen, denn es wurde im Eingangspost nie welches erwähnt.
Und um zu deiner Frage zurückzukommen, ihr habt vermutlich eine offene Beziehung. Ich finde es nämlich auch immer einfach, wenn Leute meinen, es wäre ganz easy sich zu trennen. Ganz so ist es nämlich nicht. Es ist für viele leichter in ihrer Komfortzone zu bleiben und genau das ist der Grund, warum viele Ehen weiter existieren. Das beziehe ich jetzt nicht explizit auf deine Ehe, oder die der TE, (ich kenne ja niemanden persönlich) nur ist es oft auch praktischer innerhalb einer Beziehung zu verweilen und fremdzugehen. Ich finde es nämlich äußerst ich nenne es jetzt mal "merkwürdig", wenn Leute fremdgehen und anschließend meinen, man muss für eine Beziehung auch kämpfen. Das stimmt, sollte aber im Vorfeld passieren und nicht erst nach einer jahrelangen Affäre, wenn man seinen Spaß hatte und einem die Gefühle des Partners am Allerwertesten vorbeigingen. Dann ist es natürlich leicht gesagt, dass man für eine Beziehung auch kämpfen muss. Wenn man die Beziehung öffnet -aus welchen Gründen auch immer- ist es es natürlich etwas Anderes.
Im Übrigen gibt es verschiedenste Konstellationen und nicht jede funktioniert für jedes Paar. Ich kenne Menschen die sich trennten, weil sie eine Affäre nicht verzeihen konnten (oder kämpfen wollten, wie man es nennen mag) und mittlerweile eine glückliche, neue Beziehung führen und im Nachhinein froh sind, dass dieser Betrug stattgefunden hat, da die neue Liebe weitaus erfüllender ist, als es die Alte je war. Oft merkt man erst was man hat, wenn es weg ist und oft merkt man erst, wie glücklich man ist, wenn etwas nicht mehr da ist.
Aber das alles ist sehr allgemein formuliert. Jedes Paar muss für sich entscheiden wann oder ob man verzeihen möchte. Hat mit Kämpfen meiner Meinung nach nicht zwangsläufig etwas zu tun. Und einfach ist eine Trennung sicher auch nicht.
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Welches Problem meinst du?
Es sind die User hier, die diesen Thread zu einem Problem machen, nicht die Te, denn sie hat soweit ich weiß weder Fragen gestellt, noch nach Ratschlägen/Tipps gefragt. Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen warum man sowas hier postet, aber wenn es ihr hilft, dann bitte. NUR sollte man nicht von Problemem sprechen, denn es wurde im Eingangspost nie welches erwähnt.
Und um zu deiner Frage zurückzukommen, ihr habt vermutlich eine offene Beziehung. Ich finde es nämlich auch immer einfach, wenn Leute meinen, es wäre ganz easy sich zu trennen. Ganz so ist es nämlich nicht. Es ist für viele leichter in ihrer Komfortzone zu bleiben und genau das ist der Grund, warum viele Ehen weiter existieren. Das beziehe ich jetzt nicht explizit auf deine Ehe, oder die der TE, (ich kenne ja niemanden persönlich) nur ist es oft auch praktischer innerhalb einer Beziehung zu verweilen und fremdzugehen. Ich finde es nämlich äußerst ich nenne es jetzt mal "merkwürdig", wenn Leute fremdgehen und anschließend meinen, man muss für eine Beziehung auch kämpfen. Das stimmt, sollte aber im Vorfeld passieren und nicht erst nach einer jahrelangen Affäre, wenn man seinen Spaß hatte und einem die Gefühle des Partners am Allerwertesten vorbeigingen. Dann ist es natürlich leicht gesagt, dass man für eine Beziehung auch kämpfen muss. Wenn man die Beziehung öffnet -aus welchen Gründen auch immer- ist es es natürlich etwas Anderes.
Im Übrigen gibt es verschiedenste Konstellationen und nicht jede funktioniert für jedes Paar. Ich kenne Menschen die sich trennten, weil sie eine Affäre nicht verzeihen konnten (oder kämpfen wollten, wie man es nennen mag) und mittlerweile eine glückliche, neue Beziehung führen und im Nachhinein froh sind, dass dieser Betrug stattgefunden hat, da die neue Liebe weitaus erfüllender ist, als es die Alte je war. Oft merkt man erst was man hat, wenn es weg ist und oft merkt man erst, wie glücklich man ist, wenn etwas nicht mehr da ist.
Aber das alles ist sehr allgemein formuliert. Jedes Paar muss für sich entscheiden wann oder ob man verzeihen möchte. Hat mit Kämpfen meiner Meinung nach nicht zwangsläufig etwas zu tun. Und einfach ist eine Trennung sicher auch nicht.
Das Problem war allgemein gemeint und in Bezug auf das Whataboutism, was Leute gerne anwenden, wenn sie von einem "Problem" ablenken und das Gespräch auf einen anderen Fokus bringen möchten. Ich habe nicht gesagt, dass die TE ein Problem hätte. Wobei eine Affäre, die die Betrogene verbal angeht, schon ein Problem darstellen könnte.
Ja, du kennst mich nicht und versuchst etwas zu interpretieren, bzw nimmst du etwas an. Nur ist es so, dass meine Frau und ich Jahre vorher in der Krise waren und für die Beziehung gekämpft haben, bevor ich meine Freundin kennengelernt habe.
Natürlich gibt es sehr viele Paare, welche Aufgrund von Angst vor Veränderungen lieber in einer toxischen oder toten Beziehung verweilen. Ich denke aber nicht, dass es überwiegend aus Bequemlichkeit ist, sondern aus Angst vor Veränderung. Aber ich gebe dir recht, dass oft Aufgrund von Bequemlichkeit in einer Affäre geflüchtet wird als mit dem Partner zu reden und sich auseinanderzusetzen.
Natürlich kann es in einer nachfolgenden Beziehung besser sein als in der aktuellen. Nur ist die Gefahr groß, wenn Leute an einem Punkt in ihrer Beziehung scheitern (es machen immer beide einen Fehler) und diese dann einfach nur Beenden, dass sie ihre Verhaltensweisen nicht reflektieren und ändern. Somit stürtzen sie sich dann in eine neue Beziehung (welche am Anfang immer herrlich berauschend sind) und scheitern später wieder an dem selben Punkt wie vorher, weil sie die alten Fehler wieder machen.
Und das finde ich schade.
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Ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden, denn es ging mir - bis auf den Kontakt zu dem Externen Part - ähnlich. Auch ich habe den Boden unter den Füßen verloren und musste zwischen Schmerz, Misstrauen und Hass switchen.
Was ich dir sagen kann: Man kommt darüber hinweg und kann seine Beziehung wieder auf die Schienen setzen. Und - Achtung Spoiler - wenn ihr miteinander redet, dann könnt ihr eure Beziehung auch auf einen nächsten Level bringen.
Zum Thema Verzeihen: Zunächst musst du wissen, dass du nicht für deinen Mann ihm verzeihst, sondern nur für dich. Erst wenn du für dich beschließt, dass du ihm verzeihst, kommst du aus der Tretmühle aus Enttäuschung und Misstrauen heraus. Damit tust du dir selbst einen großen Gefallen - nicht deinem Mann. Er selbst muss mit seinem Gewissen ins Reine kommen.
Was müsst ihr machen? Ich, oder besser wir, haben sehr gute Erfahrungen mit einer Paartherapie gemacht, in der wir unsere Kommunikation, Streitverhalten und unseren Geistern aus der Vergangenheit aufgearbeitet und verbessert haben.
Geister aus der Vergangenheit: All die Verletzungen, Missverständnisse welche uns Stück für Stück in unseren Schildkrötenpanzer haben zurückziehen lassen und wo wir in unserer Beziehung falsch abgebogen sind.
Es ist ein Stück Arbeit. Verzeihen konnte ich erst nach drei Jahren, unser Vertrauensverhältnis haben wir nach 5 Jahren auf einem festen Untergrund gehabt. Aber es hat sich gelohnt, weil wir nun ein tieferes Verständnis füreinander und eine glücklichere Beziehung als vor der Krise haben.
Haltet durch und gebt euch nicht auf. Die Krise macht euch nur auf eure Bereiche aufmerksam, die ihr dringend ins Reine bringen müsst.
Ja das ist mir bewust, leicht ist es nicht - und ja auch ich habe Fehler gemacht-
Arbeite an mir genauso wie ich es von ihm erwarte -
Das schlimmste ist die Traurigkeit - der alltag ok aber die momente in denen ich unbeobachtet bin......
Krönchen richten - weiter geht es - ist keine Lösung das weiss ich -
nur zusammen hat es die chance zu wachsen-
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Was nehme ich denn an ? Ich glaube eher du interpretierst in meine Beiträge, denn ich habe erwähnt, dass ich allgemein schreibe! Ich habe zu Beginn - im Gegensatz zu anderen- Fragen gestellt und überhaupt nichts interpretiert. Das ist eine Unterstellung deinerseits
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Ich denke, an sich zu arbeiten und den eigenen Problemen und vielleicht auch Charakterschwächen ins Auge zu blicken, ist oftmals schwerer als sich zu trennen. Anstrengender in jedem Fall. Ich habe auch nicht gesagt, dass es einfach ist, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber einfacher als an sich zu arbeiten wahrscheinlich schon. Warum gibt es wohl sonst so viele gescheiterte Beziehungen? Ist kaputt, kann weg. Reparieren ist out. Dass die Gescheiterten oft in ihrer neuen Beziehung mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie in der vorherigen, überrascht daher nicht wirklich. Man hat sich auch nicht wirklich auseinandergesetzt. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es eben nicht immer an der Badehose. Da hilft es auch nicht, sich immer neue Badehosen zu kaufen. Man muss halt schwimmen lernen.
Und klar gibt es auch zahlreiche Verbindungen, wo eine Trennung genau das Richtige ist, das bestreite ich nicht.
Aber der Tipp zur Trennung kommt hier bei den Ratgebern gefühlt in jeder zweiten Antwort, und damit meine ich nicht nur diesen T, sondern fast jeden. Und das spiegelt diese Wegwerfgesellschaft wider.
Aber ich gebe Dir isofern recht: in einer miesen Beziehung zu verharren, es auszuhalten, ohne dran zu arbeiten und sich irgendwie mental wegzubimmeln ist vielleicht einfacher, als sich zu trennen. Ob ich das aber Komfortzone nennen würde?! Komfort ist für mich was anderes.
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Ich denke, an sich zu arbeiten und den eigenen Problemen und vielleicht auch Charakterschwächen ins Auge zu blicken, ist oftmals schwerer als sich zu trennen. Anstrengender in jedem Fall. Ich habe auch nicht gesagt, dass es einfach ist, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber einfacher als an sich zu arbeiten wahrscheinlich schon. Warum gibt es wohl sonst so viele gescheiterte Beziehungen? Ist kaputt, kann weg. Reparieren ist out. Dass die Gescheiterten oft in ihrer neuen Beziehung mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie in der vorherigen, überrascht daher nicht wirklich. Man hat sich auch nicht wirklich auseinandergesetzt. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es eben nicht immer an der Badehose. Da hilft es auch nicht, sich immer neue Badehosen zu kaufen. Man muss halt schwimmen lernen.
Und klar gibt es auch zahlreiche Verbindungen, wo eine Trennung genau das Richtige ist, das bestreite ich nicht.
Aber der Tipp zur Trennung kommt hier bei den Ratgebern gefühlt in jeder zweiten Antwort, und damit meine ich nicht nur diesen T, sondern fast jeden. Und das spiegelt diese Wegwerfgesellschaft wider.
Aber ich gebe Dir isofern recht: in einer miesen Beziehung zu verharren, es auszuhalten, ohne dran zu arbeiten und sich irgendwie mental wegzubimmeln ist vielleicht einfacher, als sich zu trennen. Ob ich das aber Komfortzone nennen würde?! Komfort ist für mich was anderes.
Die Antwort ging an Julias Beitrag um 18.00.
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Hallo Ihr,
nachdem die Geliebte meines Mannes mich mit einer Email provozieren wollte -
hier meine Antwort - und ich sage Euch nach einigen boshaften Emails von Ihr und 3 Antworten meinerseits
ist sie sprachlos und im Nirgendwo versunken. Kämpfen lohnt sich - gebt nicht auf und bleibt immer schön mit klarem Kopf.
Liebe Nina,
es könnte fast traurig sein, deine Zeilen zu lesen.
Dein Seelenschmerz, deine Wut, die Demütigung die du fühlst----
sind vollkommen unwichtig und uninteressant für mich.
Auch musst Du mir meinen Marco nicht erklären - ich weiß wie er tickt und wie er fühlt.
Eine Frau merkt sofort wenn der Partner auf Abwege gerät. Gerade nach so vielen Jahren gibt es nichts, was er verheimlichen kann.
Glaubst Du wirlich ich wusste nichts davon?
Ich habe mich damals entschieden keine Szene zu machen und ihm ein wenig Spaß zum Stress abbauen zu gönnen.
Warum?.... fragst Du.
Nun eine Frau kann nun mal nicht alles für einen Mann sein.
Geliebte, Mutter, Partnerin, Sekretärin,gute Fee, Hausfrau, Trösterin, Lehrerin, Kraft und Stärke gebend, Mitarbeiterin, Feuerwehr-wenn es mal brennt,
und natürlich die Hure, die seine schwarzen Seiten befriedigt.
Diesen Part der Hure - habe ich Dir gerne überlassen.
Sieh es mal so -
an gebundene Männer, macht sich eine Frau nicht heran. Alleine aus Prinzip und Eigenschutz. Was bringen gestohlene Stunden in denen ein Mann ein schlechtes Gewissen hat und die Frau sich schlecht und benutzt fühlt wenn er geht?
Du hast Dich in all der Zeit selbst Deiner Stimme beraubt.
Anstelle mir zu schreiben, solltest Du eine Therapie machen, um Deinen Wert zu erfahren.
Suche Dir einen Mann, der ungebunden und frei ist. Nur dann kann Liebe wachsen und gedeihen.
Die kleinen Fehler eines jeden liebzugewinnen - ja auch Empathielosigkeit ist händelbar - wenn Frau weiß wie- perlt nichts an ihm ab.
Lieben und geliebt zu werden ist harte Arbeit.
Glaubst Du wirklich, ein Mann sagt seiner Affaire wie schön der Sex zu Hause ist? Natürlich nicht mehr so ungestüm wie früher, aber vertrauter und liebevoll.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen jemals geliebt zu werden - nicht nur jeder auf seine Art -.
Du sagst ich kenne Dich nicht - In Wahrheit das Du Dich vor mir ausgezogen - nackig gemacht.
Deine Anzeige gegen Harry - ich kenne ihn gut- hat mich sehr amüsiert. Er hat deinen Wert genau erkannt.
Männer waren schon immer das schwache Geschlecht und Hure ist der älteste Beruf der Welt.
Du musst Dich nicht schämen oder schlecht fühlen- so ist die Natur.
Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau, die weiß ihn zu lenken.
Suche Dir jemanden, der Dir ebenbürtig ist. Der Dich ehrt, Dich zu seinem Universum macht.
Je älter wie werden, desto klarer sehen wir die Welt und wie sie funktioniert.
Warum sollten mich Deine Gefühle berühren? Es gibt so viel unverschuldetes Leid auf dieser Welt.
Finde Dich und Deinen Platz im Leben. Du bist noch keine Frau, sondern ein Teenager, der seine Pubertät und Gefühle nicht im Griff hat.
Werde erwachen und zu einer Frau, die eine Stimme hat. Lerne Dich nicht anzubieten und benutzen zulassen.
Weder von einem Mann, noch von einer Frau.
Höre auf mir zu schreiben - es ist unwichtig für mich.
Geh in eine psychatrische Klinik um Dich auszuweinen und Dir helfen zu lassen. Dort kann Dir am Besten geholfen werden.
Sei stark und verkaufe Dich nicht unter Wert, wie bisher.
Liebe bedeutet vieles- nicht nur Sex. Liebe bedeutet auch Verständnis - zu wissen was der Partner braucht.
Sei nicht mehr unbedeutend, unwichtig, eine gestohlene Stunde.
Lerne eine Stimme zu haben, jemandem alles zu sein.
Ab jetzt kontaktiere mich nicht mehr, es lohnt sich nicht. Du bist unwichtig und keinen Gedanken wert.
Du tust mir leid - Du hast Dich selber in diese Position gebracht.
Lass Dir helfen, von wem auch immer.
und Nein, ich bin Dir nicht böse - Du warst geduldet und benutzt.
Liebe Grüße
Adriana
Ich muss sagen mit diesem E-Mail hast Du Dir keinen Gefallen getan. man liest förmlich heraus, wie sehr Dich Dein Mann verletzt hat und Du es versuchst zu überspielen.
ich denke Du solltest Dir psychologische Hilfe holen, um den Schmerz bewältigen zu können
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Was nehme ich denn an ? Ich glaube eher du interpretierst in meine Beiträge, denn ich habe erwähnt, dass ich allgemein schreibe! Ich habe zu Beginn - im Gegensatz zu anderen- Fragen gestellt und überhaupt nichts interpretiert. Das ist eine Unterstellung deinerseits
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe beim lesen deines Beitrags den Satz falsch aufgefasst.
Beim nochmaligen lesen wirds deutlicher.
Sorry, ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil.
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Ich denke, an sich zu arbeiten und den eigenen Problemen und vielleicht auch Charakterschwächen ins Auge zu blicken, ist oftmals schwerer als sich zu trennen. Anstrengender in jedem Fall. Ich habe auch nicht gesagt, dass es einfach ist, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber einfacher als an sich zu arbeiten wahrscheinlich schon. Warum gibt es wohl sonst so viele gescheiterte Beziehungen? Ist kaputt, kann weg. Reparieren ist out. Dass die Gescheiterten oft in ihrer neuen Beziehung mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie in der vorherigen, überrascht daher nicht wirklich. Man hat sich auch nicht wirklich auseinandergesetzt. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es eben nicht immer an der Badehose. Da hilft es auch nicht, sich immer neue Badehosen zu kaufen. Man muss halt schwimmen lernen.
Und klar gibt es auch zahlreiche Verbindungen, wo eine Trennung genau das Richtige ist, das bestreite ich nicht.
Aber der Tipp zur Trennung kommt hier bei den Ratgebern gefühlt in jeder zweiten Antwort, und damit meine ich nicht nur diesen T, sondern fast jeden. Und das spiegelt diese Wegwerfgesellschaft wider.
Aber ich gebe Dir isofern recht: in einer miesen Beziehung zu verharren, es auszuhalten, ohne dran zu arbeiten und sich irgendwie mental wegzubimmeln ist vielleicht einfacher, als sich zu trennen. Ob ich das aber Komfortzone nennen würde?! Komfort ist für mich was anderes.
Ob eine Trennung oder eine Weiterführung der Beziehung schwerer ist, ist ganz individuell zu betrachten. Das kann man nicht verallgemeinern. Manche Ehen halten jedenfalls zusammen, wie ineinander verbissene Tiere. Andere belügen und betrügen sich gegenseitig, aber sie bleiben zusammen.
Warum es viele gescheiterte Beziehungen gibt? Nun, in meinem Umfeld lag es bei einigen daran, dass der Partner fremdging. Und was folgte daraus? Alle die ich kenne konnten nicht verzeihen. Das Resultat? "Ich bin froh, dass es soweit gekommen ist, denn sonst hätte ich die Liebe meines Lebens nie kennengelernt". Meine beste Freundin "kämpft" auch nicht in ihrer neuen Beziehung. Wozu auch? Die beiden harmonieren in allen Bereichen. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht hin und wieder (gerade bei Patchwork) zu Konflikten kommt, aber das Große und Ganze stimmt einfach und sie respektieren sich (was beim Betrügen so oder so meist nicht der Fall ist) kommunizieren pragmatisch und wertschätzen sich. Keine Frau die ich kenne, würde ihren Ex zurückwollen, alle sind eigentlich froh, ihn loszusein. NIcht EINE bereut die Trennung und man merkte -als sich alles einspielte- wie glücklich sie wieder waren. Diese Frauen wollten auch nicht alles "wegwerfen", und wollten noch daran arbeiten, aber es funktionierte nicht. Und im Nachhinein war die Trennung eigentlich das Beste überhaupt. Das Einzige was viele bereuten war, dass sie nicht schon viele früher alles "hingeschmissen" haben.
Wenn eine Beziehung so anstrengend ist, dass ich nur kämpfen muss, dann würde ich mich fragen, "Ist das überhaupt der Richtige für mich?" Natürlich ist eine langjährige Ehe kein Selbstläufer und man muss sicher auch etwas dafür tun, aber dann BEVOR man fremdgeht.
Ich habe der TE nicht zur Trennung geraten, das muss jedes Paar für sich entscheiden. Es gibt Menschen, die sehen über zahlreiche Affären hinweg und andere trennen sich bereits nach einen ONS. Das ist deren Entscheidung und diese ist zu akzeptieren, ohne, dass man dabei meint, sie würden nicht "kämpfen", oder wären "Dummerchen", weil sie verzeihen.
Man sollte eine Beziehung immer aus mehrern Blickwinkeln betrachten, aber ich persönlich würde mir nie die Schuld zuweisen lassen, wenn mein Mann fremdgehen würde. Es ist zwar modern geworden anderen die Schuld für das eigene Handeln zuzuweisen, aber deswegen ist es nicht richtig. Wenn ICH fremdgehe, dann weil ICH das entscheide, nicht weil mein Mann mich dazu getrieben hat.
Über das Wort Komfortzone kann man streiten. Wie viele wollen denn ihr schönes Haus nicht aufgeben? Ihr gewohntes Umfeld nicht wechseln? Sich die Arbeite eine neue Wohnung zu suchen, ersparen? Finanziell eventuell wieder eingschränkt sein? Ich kenne selbst Frauen die sich trennten, na leicht war das für diese nicht, vor allem weil Kinder mit im Spiel waren. Da schwingen immer Ängste mit, deswegen stört es mich so, wenn Menschen meinen, eine Trennung wäre etwas Leichtes, während in einer Beziehung zu bleiben mit "Kämpfen" verbunden wird.
Das kann man so oder so auslegen. Weder das eine noch das andere stell ich mir besonders einfach vor.
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Sag mal Te, woher hat die Affäre eigentlich deine E-Mailadresse? Und wieso schreibt sie dir überhaupt, bzw, was genau hat sie denn zu Beginn geschrieben? Desweiteren finde ich, hätte dein Mann dies unterbinden sollen, es war schließlich seine Affäre.
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Ob eine Trennung oder eine Weiterführung der Beziehung schwerer ist, ist ganz individuell zu betrachten. Das kann man nicht verallgemeinern. Manche Ehen halten jedenfalls zusammen, wie ineinander verbissene Tiere. Andere belügen und betrügen sich gegenseitig, aber sie bleiben zusammen.
Warum es viele gescheiterte Beziehungen gibt? Nun, in meinem Umfeld lag es bei einigen daran, dass der Partner fremdging. Und was folgte daraus? Alle die ich kenne konnten nicht verzeihen. Das Resultat? "Ich bin froh, dass es soweit gekommen ist, denn sonst hätte ich die Liebe meines Lebens nie kennengelernt". Meine beste Freundin "kämpft" auch nicht in ihrer neuen Beziehung. Wozu auch? Die beiden harmonieren in allen Bereichen. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht hin und wieder (gerade bei Patchwork) zu Konflikten kommt, aber das Große und Ganze stimmt einfach und sie respektieren sich (was beim Betrügen so oder so meist nicht der Fall ist) kommunizieren pragmatisch und wertschätzen sich. Keine Frau die ich kenne, würde ihren Ex zurückwollen, alle sind eigentlich froh, ihn loszusein. NIcht EINE bereut die Trennung und man merkte -als sich alles einspielte- wie glücklich sie wieder waren. Diese Frauen wollten auch nicht alles "wegwerfen", und wollten noch daran arbeiten, aber es funktionierte nicht. Und im Nachhinein war die Trennung eigentlich das Beste überhaupt. Das Einzige was viele bereuten war, dass sie nicht schon viele früher alles "hingeschmissen" haben.
Wenn eine Beziehung so anstrengend ist, dass ich nur kämpfen muss, dann würde ich mich fragen, "Ist das überhaupt der Richtige für mich?" Natürlich ist eine langjährige Ehe kein Selbstläufer und man muss sicher auch etwas dafür tun, aber dann BEVOR man fremdgeht.
Ich habe der TE nicht zur Trennung geraten, das muss jedes Paar für sich entscheiden. Es gibt Menschen, die sehen über zahlreiche Affären hinweg und andere trennen sich bereits nach einen ONS. Das ist deren Entscheidung und diese ist zu akzeptieren, ohne, dass man dabei meint, sie würden nicht "kämpfen", oder wären "Dummerchen", weil sie verzeihen.
Man sollte eine Beziehung immer aus mehrern Blickwinkeln betrachten, aber ich persönlich würde mir nie die Schuld zuweisen lassen, wenn mein Mann fremdgehen würde. Es ist zwar modern geworden anderen die Schuld für das eigene Handeln zuzuweisen, aber deswegen ist es nicht richtig. Wenn ICH fremdgehe, dann weil ICH das entscheide, nicht weil mein Mann mich dazu getrieben hat.
Über das Wort Komfortzone kann man streiten. Wie viele wollen denn ihr schönes Haus nicht aufgeben? Ihr gewohntes Umfeld nicht wechseln? Sich die Arbeite eine neue Wohnung zu suchen, ersparen? Finanziell eventuell wieder eingschränkt sein? Ich kenne selbst Frauen die sich trennten, na leicht war das für diese nicht, vor allem weil Kinder mit im Spiel waren. Da schwingen immer Ängste mit, deswegen stört es mich so, wenn Menschen meinen, eine Trennung wäre etwas Leichtes, während in einer Beziehung zu bleiben mit "Kämpfen" verbunden wird.
Das kann man so oder so auslegen. Weder das eine noch das andere stell ich mir besonders einfach vor.
Also, wir reden so ein bisschen aneinander vorbei. Ich habe ja geschrieben, dass ich eine Trennung nicht für einfach halte. Aber für viele ist es einfacher sich zu trennen, als an sich oder der Beziehung zu arbeiten. Weil das auch sehr schmerzlich sein kann, herauszufinden, dass eben nicht immer der Partner der ,Böse' ist, der alles kaputt gemacht hat, sondern dass man selbst vielleicht etwas dazu beigetragen hat. Das zu reflektieren, fällt vielen nicht leicht. Und durch Talsohlen zu gehen, halten viele wohl nicht aus.
Und das mit der großen Liebe.. ach weiß nicht.... der Partner, von dem man sich trennt, war höchstwahrscheinlich früher auch mal die große Liebe. Bis dann Probleme auftauchen, die man scheinbar nicht lösen kann. Oder die Gefühle sich ändern...
Ich bin nicht eine von den Frauen, die froh darüber sind, dass es zur Trennung gekommen ist. Obwohl ich einen neuen Partner habe, zu dem ich besser passe und zu dem ich mich auch körperlich viel mehr hingezogen fühle. Ich liebe ihn und er liebt mich. Alles gut.
ABER: mit meinem damaligen Mann habe ich 3 Kinder und ein Haus gebaut. Und gerade, weil ich eine Trennung nicht für einfach erachtete, hat es mich erschüttert, dass er wegen einer midlife crisis und weil man ja nur einmal lebt, uns verlassen hat. Er hat gedacht, er ist dann glücklicher. Ist er nicht. Ich habe damals eine Paartherapie vorgeschlagen, er wollte nicht. Wir haben kaum kommuniziert. All das hätte man noch mal angehen können. Finde ich. Eben weil eine Trennung so gar nicht einfach ist, vor allem für die Kinder. Ich bin nicht pro Trennung, sondern pro Beziehungsarbeit.
Und Probleme gibt es in jeder Beziehung. Ich lebe jetzt auch Patchwork und es ist viel reden, viel aufarbeiten, viel Toleranz, viel Geduld. Ich habe zum Glück einen Partner, der ebenso wie ich, bis aufs äußerste bereit ist, an der Beziehung und dem gemeinsamen Leben zu arbeiten, um glücklich gemeinsam alt werden zu können. Er hat nämlich auch eine gescheiterte Ehe hinter sich. Und genau wie bei mir, war seine Partnerin ebenfalls nicht bereit, der Beziehung eine Chance zu geben.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass mit Beziehungsarbeit die Hälfte der gescheiterten Beziehungen wieder in glückliche Bahnen hätten gelenkt werden können. Sieht man ja an Hardy.
Der Wille fehlt aber leider oft. Siehst Du ja an Deinen Freundinnen. Es wird nicht verziehen und gearbeitet, sondern weggeworfen und neu gesucht. Das fanden Deine Freundinnen anscheinend doch einfacher...
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Also, wir reden so ein bisschen aneinander vorbei. Ich habe ja geschrieben, dass ich eine Trennung nicht für einfach halte. Aber für viele ist es einfacher sich zu trennen, als an sich oder der Beziehung zu arbeiten. Weil das auch sehr schmerzlich sein kann, herauszufinden, dass eben nicht immer der Partner der ,Böse' ist, der alles kaputt gemacht hat, sondern dass man selbst vielleicht etwas dazu beigetragen hat. Das zu reflektieren, fällt vielen nicht leicht. Und durch Talsohlen zu gehen, halten viele wohl nicht aus.
Und das mit der großen Liebe.. ach weiß nicht.... der Partner, von dem man sich trennt, war höchstwahrscheinlich früher auch mal die große Liebe. Bis dann Probleme auftauchen, die man scheinbar nicht lösen kann. Oder die Gefühle sich ändern...
Ich bin nicht eine von den Frauen, die froh darüber sind, dass es zur Trennung gekommen ist. Obwohl ich einen neuen Partner habe, zu dem ich besser passe und zu dem ich mich auch körperlich viel mehr hingezogen fühle. Ich liebe ihn und er liebt mich. Alles gut.
ABER: mit meinem damaligen Mann habe ich 3 Kinder und ein Haus gebaut. Und gerade, weil ich eine Trennung nicht für einfach erachtete, hat es mich erschüttert, dass er wegen einer midlife crisis und weil man ja nur einmal lebt, uns verlassen hat. Er hat gedacht, er ist dann glücklicher. Ist er nicht. Ich habe damals eine Paartherapie vorgeschlagen, er wollte nicht. Wir haben kaum kommuniziert. All das hätte man noch mal angehen können. Finde ich. Eben weil eine Trennung so gar nicht einfach ist, vor allem für die Kinder. Ich bin nicht pro Trennung, sondern pro Beziehungsarbeit.
Und Probleme gibt es in jeder Beziehung. Ich lebe jetzt auch Patchwork und es ist viel reden, viel aufarbeiten, viel Toleranz, viel Geduld. Ich habe zum Glück einen Partner, der ebenso wie ich, bis aufs äußerste bereit ist, an der Beziehung und dem gemeinsamen Leben zu arbeiten, um glücklich gemeinsam alt werden zu können. Er hat nämlich auch eine gescheiterte Ehe hinter sich. Und genau wie bei mir, war seine Partnerin ebenfalls nicht bereit, der Beziehung eine Chance zu geben.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass mit Beziehungsarbeit die Hälfte der gescheiterten Beziehungen wieder in glückliche Bahnen hätten gelenkt werden können. Sieht man ja an Hardy.
Der Wille fehlt aber leider oft. Siehst Du ja an Deinen Freundinnen. Es wird nicht verziehen und gearbeitet, sondern weggeworfen und neu gesucht. Das fanden Deine Freundinnen anscheinend doch einfacher...
Genau das, was ich meine.
Es ist ja nich so, dass man sagt, es ist der Betrügende nicht schuld, dass er/sie Fremdgegangen ist. Was gemeint ist, dass (weit) vorher beide Beziehungspartner Fehler gemacht haben, die dazu geführt haben, das der Betrügende eine Alternative in Betracht gezogen hat.
Und -wie flomomo - bin ich ein beführworter der Paararbeit und glaube, dass ein großer Teil der Trennungen hätte verhindert werden können.
Es gehört viel Mut dazu, sich darauf einzulassen und sich selber Fehler einzugestehen. Aber wenn man diesen Schritt geschafft hat, weiß man, woran man arbeiten muss und wie man sich und sein Leben verbessern kann. Typische deutsche Verhaltensweise: Fehler sind schlecht. Aber der Mensch lernt nun mal nur durch Fehler. Von daher finde ich Fehler eher positiv für die Weiterentwicklung (eigene und Paar).
Es ist verständlich, wenn man verletzt ist, dass man seinen Schmerz auf den anderen projeziert und ihn als "den Schuldigen" brandmarkt. Auch wieder eine typisch deutsche Verhaltensweise: erst einen Schuldigen finden anstelle das eigentliche Problem identifizieren und lösen.
Und natürlich fühlt man sich in seiner neuen Beziehung viel besser. Die alte Beziehung ist alltäglich geworden, die negativen Punkte stehen im Fokus, gerade nach der Verletzung. Die neue Beziehung ist alles neu und aufregend, das Verliebtgefühl mit den Schmetterlingen ist wieder da - eine chemische Reaktion der Hormone um das Bindungsgefühl zwischen den Partnern aufzubauen. Logisch empfindet man es somit um Welten besser als in der alten Beziehung.
Ich wäre mal interessiert, wieviel der Betrogenen sind wirklich froh um die neue Beziehung und wieviel reden sich nur ein, dass sie jetzt glücklicher sind um nicht nachzudenken, was hätte sich aus der alten Beziehung entwickeln können, wenn man die Arbeit (ich würde es nicht als Kampf bezeichnen) investiert hätte?
Aber jedem seine Sichtweise. Wie in vielen Themen, gibt es nicht die einzig richtige Wahrheit, sondern viele und jeder muss seine finden.
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Also, wir reden so ein bisschen aneinander vorbei. Ich habe ja geschrieben, dass ich eine Trennung nicht für einfach halte. Aber für viele ist es einfacher sich zu trennen, als an sich oder der Beziehung zu arbeiten. Weil das auch sehr schmerzlich sein kann, herauszufinden, dass eben nicht immer der Partner der ,Böse' ist, der alles kaputt gemacht hat, sondern dass man selbst vielleicht etwas dazu beigetragen hat. Das zu reflektieren, fällt vielen nicht leicht. Und durch Talsohlen zu gehen, halten viele wohl nicht aus.
Und das mit der großen Liebe.. ach weiß nicht.... der Partner, von dem man sich trennt, war höchstwahrscheinlich früher auch mal die große Liebe. Bis dann Probleme auftauchen, die man scheinbar nicht lösen kann. Oder die Gefühle sich ändern...
Ich bin nicht eine von den Frauen, die froh darüber sind, dass es zur Trennung gekommen ist. Obwohl ich einen neuen Partner habe, zu dem ich besser passe und zu dem ich mich auch körperlich viel mehr hingezogen fühle. Ich liebe ihn und er liebt mich. Alles gut.
ABER: mit meinem damaligen Mann habe ich 3 Kinder und ein Haus gebaut. Und gerade, weil ich eine Trennung nicht für einfach erachtete, hat es mich erschüttert, dass er wegen einer midlife crisis und weil man ja nur einmal lebt, uns verlassen hat. Er hat gedacht, er ist dann glücklicher. Ist er nicht. Ich habe damals eine Paartherapie vorgeschlagen, er wollte nicht. Wir haben kaum kommuniziert. All das hätte man noch mal angehen können. Finde ich. Eben weil eine Trennung so gar nicht einfach ist, vor allem für die Kinder. Ich bin nicht pro Trennung, sondern pro Beziehungsarbeit.
Und Probleme gibt es in jeder Beziehung. Ich lebe jetzt auch Patchwork und es ist viel reden, viel aufarbeiten, viel Toleranz, viel Geduld. Ich habe zum Glück einen Partner, der ebenso wie ich, bis aufs äußerste bereit ist, an der Beziehung und dem gemeinsamen Leben zu arbeiten, um glücklich gemeinsam alt werden zu können. Er hat nämlich auch eine gescheiterte Ehe hinter sich. Und genau wie bei mir, war seine Partnerin ebenfalls nicht bereit, der Beziehung eine Chance zu geben.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass mit Beziehungsarbeit die Hälfte der gescheiterten Beziehungen wieder in glückliche Bahnen hätten gelenkt werden können. Sieht man ja an Hardy.
Der Wille fehlt aber leider oft. Siehst Du ja an Deinen Freundinnen. Es wird nicht verziehen und gearbeitet, sondern weggeworfen und neu gesucht. Das fanden Deine Freundinnen anscheinend doch einfacher...
Sie haben die Beziehungen nicht weggeworfen, das kannst du auch gar nicht beurteilen. Der Mann, der fremdging, hat die Beziehung weggeworfen, denn wenn diesen Männern etwas an ihren Partnerinnen und Kindern gelegen hätte, dann hätten sie an der Beziehung gearbeitet und gekämpft. Haben sie aber nicht. (Bei einer mangelte es nicht mal an Sex, im Gegenteil)
Und ja, der Satz "Du kannst doch nicht alles wegwerfen" kam von einem Mann der eine Affäre hatte. Ach, kann man nicht? Aber an seinen freien Tagen zur Affäre zu fahren das geht dann sehr wohl? Wo ist da die Liebe zu seiner Frau und den Kindern denn gewesen? (Er wollte übrigens KEINE offene Beziehung, der Vorschlag kam nämlich von ihr) Und für so einen Man soll man dann kämpfen? Würde ich ihn 100 Jahren nicht machen. ER müsste kämpfen, sicher nicht ich. Und selbst wenn, würde ich es in Erwägung ziehen dann auch mal fremdzugehen.
Bei dir mag das sein, dass du gerne weiter an der Beziehung festgehalten hättest, vl ist dein jetziger Mann auch nicht so der Richtige für dich, das weiß ich nicht, aber in meinen drei Fällen sind diese Frauen glücklich und stellen sich die Frage, was sie an dem Ex überhaupt je gefunden haben. Das gibts nämlich auch und wozu hätten diese Frauen an den Beziehungen arbeiten sollen, wenn es die Männer nicht für nötig hielten während der Beziehung an sich zu arbeiten?
Du schreibst, man sollte reflektieren, aber wieso reflektieren denn ganz viele Männer (Frauen) ihr Verhalten während einer Beziehung nicht und gehen dann fremd? Warum wollen viele Frauen keine Intimitäten mehr mit ihren Männern? Der böse Partner der keine Lust hat, aber ich denke viele sind nicht in der Lage zu refelektieren, dass es Gründe hat, warum manche Menschen keinen Lust mehr auf ihren Partner haben. Viele verstellen sich auch am Anfang einer Beziehung und im Nachhinein stellt sich raus, dass man doch nicht so gut harmoniert. UND viele Menschen verändern sich auch sobald Kinder da sind. Manche lassen sich gehen, andere entwickeln sich weiter, nicht nur äußerlich.
Im Grunde genommen ist es aber auch leicht, ich gehe jetzt mal fremd und am Ende werde ich meinem Mann sagen, dass er dazu genauso einen Beitrag geleistet hat und nicht nur ich die Böse bin. Aber so bin ich einfach nicht. Und wenn ich sowas jemals machen sollte, dann bin ich es die die Verantwortung dafür trägt. Die Schuld auf andere zu schieben war noch nie so meins.
Was auch noch wichtig wäre zu erwähnen, einer der Männer der fremdging (der meiner besten Freundin) hat mittlerweile die 5te neue Frau, während sie noch immer mit ihrem Partner zusammen ist und die beiden auch ein gemeinsames Kind haben. Da stellt sich mir die Frage, wer doch dann wohl am Verhalten etwas hätte ändern sollen...Und wofür hätte sie kämpfen sollen? Für einen Mann, der seinem Kind regelmäßig ne Neue vor die Nase setzt? Und genau von so jemanden kam der Spruch "Du kannst doch jetzt nicht alles wegwerfen". Einfach nur lächerlich. Aber sie hat das einzig richtige gemacht und ihn sofort vor die Türe gesetzt!
Im Falle der TE, wenn ich dann lese, "Ich habe getobt, war wütend und habe geweint" da denke ich mir, hmm und mit jemanden der mir sowas angetan hat, der für solche Gefühle in mir verantwortlich ist, für so jemanden soll ich jetzt kämpfen? Nun gut, Menschen sind unterschiedlich, der eine klammert weiter an der Beziehung, aus welchen Gründen auch immer -sei es Liebe, Abhängigkeit, Gewohntheit- und der andere zieht einen Schlussstrich nach so einem Vertrauensbruch. Jeder wie er möchte. Aber man hat absolut nicht das Recht einem Betrogenen vorzuwerfen, dass man nicht kämpfen möchte. Sowas ist falsch. Und sein eigenes Verhalten kann man dann ja auch reflektieren, für den nächsten Partner.
Und wenn wir beim Thema Reflektieren sind, meist fehlt beiden Partnern etwas. Hat Frau keine Lust auf Sex, dann fehlt ihr ebenso was. Die Frage ist, was? Das verstehen viele Männer aber auch nicht, die jammern zwar, aber dass ihrer Partnerin diverse Dinge auch fehlen, das kommt ihnen gar nicht in den Sinn. Stattdessen gehen viele fremd.
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Sie haben die Beziehungen nicht weggeworfen, das kannst du auch gar nicht beurteilen. Der Mann, der fremdging, hat die Beziehung weggeworfen, denn wenn diesen Männern etwas an ihren Partnerinnen und Kindern gelegen hätte, dann hätten sie an der Beziehung gearbeitet und gekämpft. Haben sie aber nicht. (Bei einer mangelte es nicht mal an Sex, im Gegenteil)
Und ja, der Satz "Du kannst doch nicht alles wegwerfen" kam von einem Mann der eine Affäre hatte. Ach, kann man nicht? Aber an seinen freien Tagen zur Affäre zu fahren das geht dann sehr wohl? Wo ist da die Liebe zu seiner Frau und den Kindern denn gewesen? (Er wollte übrigens KEINE offene Beziehung, der Vorschlag kam nämlich von ihr) Und für so einen Man soll man dann kämpfen? Würde ich ihn 100 Jahren nicht machen. ER müsste kämpfen, sicher nicht ich. Und selbst wenn, würde ich es in Erwägung ziehen dann auch mal fremdzugehen.
Bei dir mag das sein, dass du gerne weiter an der Beziehung festgehalten hättest, vl ist dein jetziger Mann auch nicht so der Richtige für dich, das weiß ich nicht, aber in meinen drei Fällen sind diese Frauen glücklich und stellen sich die Frage, was sie an dem Ex überhaupt je gefunden haben. Das gibts nämlich auch und wozu hätten diese Frauen an den Beziehungen arbeiten sollen, wenn es die Männer nicht für nötig hielten während der Beziehung an sich zu arbeiten?
Du schreibst, man sollte reflektieren, aber wieso reflektieren denn ganz viele Männer (Frauen) ihr Verhalten während einer Beziehung nicht und gehen dann fremd? Warum wollen viele Frauen keine Intimitäten mehr mit ihren Männern? Der böse Partner der keine Lust hat, aber ich denke viele sind nicht in der Lage zu refelektieren, dass es Gründe hat, warum manche Menschen keinen Lust mehr auf ihren Partner haben. Viele verstellen sich auch am Anfang einer Beziehung und im Nachhinein stellt sich raus, dass man doch nicht so gut harmoniert. UND viele Menschen verändern sich auch sobald Kinder da sind. Manche lassen sich gehen, andere entwickeln sich weiter, nicht nur äußerlich.
Im Grunde genommen ist es aber auch leicht, ich gehe jetzt mal fremd und am Ende werde ich meinem Mann sagen, dass er dazu genauso einen Beitrag geleistet hat und nicht nur ich die Böse bin. Aber so bin ich einfach nicht. Und wenn ich sowas jemals machen sollte, dann bin ich es die die Verantwortung dafür trägt. Die Schuld auf andere zu schieben war noch nie so meins.
Was auch noch wichtig wäre zu erwähnen, einer der Männer der fremdging (der meiner besten Freundin) hat mittlerweile die 5te neue Frau, während sie noch immer mit ihrem Partner zusammen ist und die beiden auch ein gemeinsames Kind haben. Da stellt sich mir die Frage, wer doch dann wohl am Verhalten etwas hätte ändern sollen...Und wofür hätte sie kämpfen sollen? Für einen Mann, der seinem Kind regelmäßig ne Neue vor die Nase setzt? Und genau von so jemanden kam der Spruch "Du kannst doch jetzt nicht alles wegwerfen". Einfach nur lächerlich. Aber sie hat das einzig richtige gemacht und ihn sofort vor die Türe gesetzt!
Im Falle der TE, wenn ich dann lese, "Ich habe getobt, war wütend und habe geweint" da denke ich mir, hmm und mit jemanden der mir sowas angetan hat, der für solche Gefühle in mir verantwortlich ist, für so jemanden soll ich jetzt kämpfen? Nun gut, Menschen sind unterschiedlich, der eine klammert weiter an der Beziehung, aus welchen Gründen auch immer -sei es Liebe, Abhängigkeit, Gewohntheit- und der andere zieht einen Schlussstrich nach so einem Vertrauensbruch. Jeder wie er möchte. Aber man hat absolut nicht das Recht einem Betrogenen vorzuwerfen, dass man nicht kämpfen möchte. Sowas ist falsch. Und sein eigenes Verhalten kann man dann ja auch reflektieren, für den nächsten Partner.
Und wenn wir beim Thema Reflektieren sind, meist fehlt beiden Partnern etwas. Hat Frau keine Lust auf Sex, dann fehlt ihr ebenso was. Die Frage ist, was? Das verstehen viele Männer aber auch nicht, die jammern zwar, aber dass ihrer Partnerin diverse Dinge auch fehlen, das kommt ihnen gar nicht in den Sinn. Stattdessen gehen viele fremd.
Wut und Enttäuschung sind verständlich und absolut gerechtfertigt, wenn man betrogen wird. Und wenn man es nicht schafft, aus diesem Stadium herauszutreten und möglicherweise bestehende Probleme anzugehen, ist es sicherlich auch besser, dass man sich trennt. Es geht hier nicht um richtig oder falsch. Auch der im Recht ist, kann auf den Partner zugehen. Und vielleicht wird dem fremdgehenden Partner sein Fehler bewusst und er ist wirklich bereit, etwas zu ändern. Dann ist die Beziehung in der Lage zu wachsen. Das sind dann eben die 'schlechten Tage'...
Aber es müssen beide wollen. Und dieses fehlende Wollen finde ich schade.
Von beiden Seiten. Mit dem moralisch erhobenen Finger auf den Partner zu zeigen und sich ganz im Recht zu fühlen iSe gekränkten Eitelkeit ist gesellschaftlich durchaus anerkannt, ja wird sogar erwartet! Wie oft hört man Kommentare wie:" Also ich am Deiner Stelle würde mir das nicht bieten lassen." "Mit mir könnte man sowas nicht machen." "Hast Du gar keinen Stolz?" "Möchtest Du wirklich mit soooo jemandem zusammen sein?"
Sodass sich der Betroffene fast schämt zu sagen:"Ja, eigentlich möchte ich bei ihm/ihr bleiben."
Weder bei mir, noch bei meinem aktuellen Partner ist die Beziehung wegen eines Fremdgehens auseinander gegangen, sodass ich nicht zu sagen vermag, wie ich reagiert hätte. Aber jedes Verhalten hat seinen Grund und es lohnt sich manchmal die Gründe herauszufinden. Ob man die Kraft dazu hat, den Mut und die Ausdauer, muss jeder selbst herausfinden. Aber wenn mir so etwas passieren sollte, würde ich mir wünschen, dass ich die Kraft dazu habe.
Und doch: ich liebe meinen Partner wirklich! Aber ich habe auch mein altes Leben geliebt. Das schmälert auch nicht mein jetziges Glück...
Ich könnte noch so viel schreiben, muss aber jetzt mal Fenster putzen
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Wut und Enttäuschung sind verständlich und absolut gerechtfertigt, wenn man betrogen wird. Und wenn man es nicht schafft, aus diesem Stadium herauszutreten und möglicherweise bestehende Probleme anzugehen, ist es sicherlich auch besser, dass man sich trennt. Es geht hier nicht um richtig oder falsch. Auch der im Recht ist, kann auf den Partner zugehen. Und vielleicht wird dem fremdgehenden Partner sein Fehler bewusst und er ist wirklich bereit, etwas zu ändern. Dann ist die Beziehung in der Lage zu wachsen. Das sind dann eben die 'schlechten Tage'...
Aber es müssen beide wollen. Und dieses fehlende Wollen finde ich schade.
Von beiden Seiten. Mit dem moralisch erhobenen Finger auf den Partner zu zeigen und sich ganz im Recht zu fühlen iSe gekränkten Eitelkeit ist gesellschaftlich durchaus anerkannt, ja wird sogar erwartet! Wie oft hört man Kommentare wie:" Also ich am Deiner Stelle würde mir das nicht bieten lassen." "Mit mir könnte man sowas nicht machen." "Hast Du gar keinen Stolz?" "Möchtest Du wirklich mit soooo jemandem zusammen sein?"
Sodass sich der Betroffene fast schämt zu sagen:"Ja, eigentlich möchte ich bei ihm/ihr bleiben."
Weder bei mir, noch bei meinem aktuellen Partner ist die Beziehung wegen eines Fremdgehens auseinander gegangen, sodass ich nicht zu sagen vermag, wie ich reagiert hätte. Aber jedes Verhalten hat seinen Grund und es lohnt sich manchmal die Gründe herauszufinden. Ob man die Kraft dazu hat, den Mut und die Ausdauer, muss jeder selbst herausfinden. Aber wenn mir so etwas passieren sollte, würde ich mir wünschen, dass ich die Kraft dazu habe.
Und doch: ich liebe meinen Partner wirklich! Aber ich habe auch mein altes Leben geliebt. Das schmälert auch nicht mein jetziges Glück...
Ich könnte noch so viel schreiben, muss aber jetzt mal Fenster putzen
Dann geh du mal Fensterputzen und ich ergänze noch ein paar Worte.
Vielleicht noch zu Juliax1
Ja, es gibt auch A...cher, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Da kann man nichts anderes machen, als einen breinigten Schlussstrich zu ziehen. Und bei dem Partner, der schon die 5te Folgefrau hat, zeigt es sich deutlich, dass er seine Verhaltensweisen in der Beziehung nicht reflektiert hat und immer wieder die gleichen Fehler macht. Das ist Schade für ihn und Schade für die 5 Frauen. Aber es kann und will halt nich jeder reflektieren.
Du sprichst es selber an: oft gesehenes Szenario ist die Frau, die keinen Sex mehr möchte und der Mann, der dann Fremdgeht. Wer ist hier nun Schuld? In deinen Augen der Mann, weil er ja Fremdgegangen ist.
Aber was ist mit der Frau, die sich einfach aus der Sexualität zurückzieht und nicht mit dem Mann kommuniziert, was gerade schief läuft? Beginnt sie da nicht auch einen Betrug an der Beziehung?
Es sagt ja keiner, dass der Betrügende Partner die Schuld auf seinen Partner abwälzt, dass derjenige fremdgegangen ist. Aber beide Partner haben Verantwortung, die Beziehung am laufen zu halten und wenn jemand Fremdgeht, dann ist in der Beziehung längere Zeit nicht mehr alles in Ordnung.
Und hier kommt die Chance, von der flomomo und ich sprechen: Jede Beziehung bekommt die Krise, die sie verdient.
Denn die Krise legt den Finger auf die Wunde, welche die Beziehung hat. So haben die beiden Partner - wenn sie denn ehrlich an der Beziehung festhalten möchten - die Chance, alle bisher verschwiegenen Themen auf den Tisch zu legen, sich auszusprechen und neue Verhaltensweisen festlegen. Jeder lernt den anderen nicht für gegeben hinzunehmen, sondern dass man jeden Tag um seinen Partner kämpfen muss.
So war es bei meiner Frau und mir auch - ich bin übrigens der Betrogene gewesen und weiß wie sich die Verletzung und der Vertrauensbruch anfühlen. Und weil ich das weiß, kann ich auch sagen, dass Verzeiehn hilft - und zwar einem selbst und nicht dem Partner! Der muss sein Gewissen selber ins Reine bringen. Aber der Verletzte Partner, der sagt "ich kann dir das nicht verzeihen", reißt seine Wunden immer wieder aufs neue auf. Verzeihen bringt einen selbst ins Reine und die Wunden können so verheilen.
So wie sich Juliax1 anhört, konnte sie ihrem Ex bis heute nicht verzeihen.
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Ich finde es immer schrecklich, wenn die ofiziele sich Partnerin mein, sich über die Affaire ihres Partners stellen zu müssen. Ich finde nicht, dass die andere Frau schuld ist sondern einzig der Mann, der betrügt, lügt und hintwrgeht. Was für eine schreckliche Beziehung in der dann die Betriebe Ehefrau ihr ramponiertes Ego versucht, mit solch einer 'Lebensweisheitsmail' krampfhaft aufrecht zu erhalten. Man sieht an dieser Mail, wie verletzt du bist. Ich finde sie nicht souverän sondern armselig. Dein Mann betrügt dich und das schmerzt. Es ist schwer, da wieder rauszukommen. Ich wünsche dir alles Gute.
ne also dassehe ich nicht so. Wenn die Affairenfrau dasweiss und bewusst beider unsauberen Sache mitmacht, steckt sie genuso drin.
Eine Helferin vllt aber immer noch mit drin
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