Das seit Donnerstag vermisste 17 jährige Mädchen aus Sachsen ist einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. "Wenigstens" wurde sie nicht sexuell missbraucht.
Ich kann euch gar nicht sagen, was solch eine Meldung mit mir macht. Ist es nicht sowieso schon das Tragischste, was einem überhaupt passieren kann, wenn das eigene Kind jung vor einem stirbt, wenn die "natürliche Reihenfolge" gestört wird? Und wie kann man das überhaupt aushalten, wenn es kein Unfall, keine Krankheit ist, die einem das Wertvollste für immer gnadenlos fort reißt?
Ich glaube, ich würde daran zerbrechen. Es gibt Dinge, die werden einfach nie wieder "gut", die heilt alle Zeit der Welt nicht... früher dachte ich, es wäre eine Art Genugtuung, wenn man den Täter in einem Racheakt meucheln könnte als Elternteil des Opfers, wenn man die Gelegenheit kriegen würde, den Mörder hinzurichten in einem Akt von Selbstjustiz... a la Marianne Bachmaier ... ich weiß, schön naiv und viel zu kurz gedacht.
Es tut mir so wahnsinnig leid für das Mädchen, für die Eltern, für alle Angehörigen und Freunde... das ist so unsagbar, so unfassbar schlimm ...
Sorry, ich will gar keine Diskussion starten. Ich bin wohl nur grad ein wenig erschüttert, wie extrem seelisch verletzlich man werden kann, einfach nur wenn und weil man ein Kind hat ...
Gute Nacht.