Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem: Immer wenn ich einenjemanden kennenlerne, stoße ich dem potentiellen Partner immer wieder vor den Kopf - sozusagen als Test, ob er wirklich der richtige is. Aber eigentlich mit der Hoffnung, dass er es nicht ist und man es auf ihn schieben kann, dass aus der Beziehung nichts geworden ist.
Ich habe vor ca. einem Jahr einen Mann kennengelernt, den ich sehr liebe und der mit dem "vor dem Kopf stoßen" umgehen kann und es immer wieder durch seine Art und Weise schafft, mich zu "normalisieren". Das ging nun eine Weile gut, bis ich eine neue Art und Weise an mir entdeckt habe...
Jetzt stoße ich ihm nicht mehr vor den Kopf, jetzt setze ich ihm die Pistole auf die Brust und will ihn zu Bekenntnissen zwingen, die es eigentlich objektiv nicht braucht, zumal wir nur auf dem Weg in eine Beziehung waren und in keiner sind. Ich erkenne mich darin nicht wieder und habe Angst ihn zu verlieren. Es fühlt sich wie ein Teufelskreis an, aus dem ich nicht raus komme. Er gibt mir so viel und hat so viel Geduld, dass ich ein schlechtes Gewissen habe und denke, ihn nicht glücklich machen zu können und nicht gut genug zu sein, sodas ich "uns" aufgeben will.
Aber genau solche Aussagen bringen ihn dazu, mir den Spiegel vorzuhalten und mir klar zu machen, dass ich so nie eine Beziehung führen werden kann.
Könnt ihr dies nachvollziehen? Gibt es einen Ausweg aus dieser Situation? Oder hilft wirklich nur eine Therapie?
Danke für eure Antworten und Unterstützung!