Hallo Ihr Lieben,
was meint ihr dazu:
Ich hab momentan einige Probleme, weil ich seit Oktober arbeitslos bin. Nicht, dass ich dasitze und Däumchen drehe, aber es ist sehr schwierig, was neues zu finden.
Meinen Freund hab ich vor vier Monaten kennengelernt und ich hab ihm auch von meinen Problemen offen erzählt.
Damals meinte er, dass er sich gut vorstellen könnte, in einiger Zeit mit mir zusammen zu ziehen, wenn alles passt und dass er mir hilft, wenn mal alle Stricke reißen.
Mittlerweile hat er davon schon lange nicht mehr geredet, sondern wenn es darum geht, wie ich die Zeit, bis ich wieder was finde, überbrücke, verweist er mich grundsätzlich darauf, dass ich mit meinen Problemen selber fertig werden muss.
Also nicht, dass ich jetzt vorgefertigte Ergebnisse von ihm erwarte oder ihm ständig mit meinen Sorgen in den Ohren liege, nein. Ich würde nur gerne sowas hören wie: Du kannst auf mich zählen, wenn es mal ganz eng wird oder: Du weißt, dass du mit mir über deine Sorgen reden kannst.
Statt dessen meint er jetzt mal öfter, ich wäre nicht mehr so locker wie am Anfang unserer Beziehung (ist ja auch so, denn mit jedem Monat, den man aus dem Beruf draußen ist, wird es schwieriger) und fängt an, (wie er es selber nennt) auf "seinem hohen Niveau zu jammern". "Oh was hab ich Sorgen wegen meiner drei Eigentumswohnungen ect.".
Das klingt für mich dann immer so, als wollte er mir sagen: Frag mich ja nicht um Hilfe.
Ich weiß nicht, ob ich nun alles so rübergebracht habe, dass es nachvollziehbar ist für euch.
Ich frag mich nur: Hat er Angst vor seinem anfänglichen eigenen Mut oder merkt er, dass die Beziehung vielleicht doch nicht das non plus ultra ist, das er erwartet hat und zieht sich allmählich zurück?
Oder hab ICH zu hohe Erwartungen?
Ich seh überhaupt nicht mehr klar und meine Nerven liegen sowieso schon blank....