Mensch; wieso stresst du dich bloß so?? :shock:
Ganz ehrlich? Du gehst da viiiel zu verbissen ran.
Du bist noch nicht mal fertig mit dem Studium, geisterst dennoch im Kopf schon durch sämtliche existenziellen Bedrohungen und bist sowas von katastrophisierend- RELAX!!
Du wirst doch eingeladen; also scheint mit deinen Unterlagen schon mal alles in Ordnung zu sein- das ist doch gut!
Du bist mit dem Bewerben aus meiner Sicht tendenziell einfach etwas arg früh dran- Firmen stellen halt nach Bedarf ein und warten oft nicht noch 4 Monate auf einen Neuabsolventen, wenn sie jemanden finden, der schneller kann.
Ich zumindest habe meinen ersten Job innerhalb von 14 Tagen angetreten- inklusive Umzug. :lol:
Ich kann dir nur dringend raten, zu lernen, dich selber weniger zu stressen- was erwartest du denn; was im schlimmsten Falle passiert? Dass du nach dem Studium tatsächlich mal 2 oder 3 Monate frei haben könntest, um die Seele baumeln zu lassen und deinen Freund für all' dein Gejammer zu entschädigen? ;-)
Wenn's dir keine Ruhe lässt, frag' halt bei Absagen nach, woran es liegt und mache dabei deutlich, dass dir die Info wirklich weiter helfen würde für zukünftige Bewerbungsrunden- Betriebe halten sich da nämlich ansonsten gerne sehr bedeckt, damit man sie nicht hinterher noch wegen diskriminierender Auswahlkriterien verklagt.
Und ansonsten würde ich eher drauf achten, dass du nicht ZU "perfekt" rüberkommst- du scheinst mir sehr besorgt, auch ja alles richtig zu machen und Kompetenzen zu demonstrieren; vielleicht bleibst du nicht so richtig "hängen" damit.
Wenn's dir schwerfällt, nicht allzu sehr "angepasst" rüberzukommen, probiere mal, dir vor einem Gespräch klarzumachen, dass auch DU dir ein Bild darüber machen möchtest, ob das Unternehmen eigentlich zu DIR passt- stell' auch mal eine kritische Frage, lass' dir Abläufe näher erklären, erkundige dich nach typischen Entwicklungsverläufen, usw.
Die meisten wollen keine Bewerber, die im Gespräch den Eindruck vermitteln, gerade eine Prüfung zu absolvieren- sondern Leute, die Bock auf den Job haben, sich durchbeißen können und so wirken, als würden sie nicht schon nach 6 Monaten den Löffel abgeben, weil sie immer alles "ganz korrekt" machen wollen.
Ich habe mich selber erst nach dem Uni-Abschluss beworben, weil ich erstmal in Ruhe Weihnachten feiern wollte- und habe -allen Unkenrufen und miesen Berufsaussichten zum Trotz- auch ganz zügig was gefunden.
Also vergiss' nicht, auch noch ein bißchen zu leben neben all' dem Leistungsdruck, den du dir da machst.
Du bist noch so jung und wirst schon nicht unter der Brücke landen... ;-)