Servus miteinander,
ich hoffe hier auf Rat , Meinungen oder Unterstützung...
Mein Mann und ich sind seit 6 Jahren glücklich verheiratet. Wir haben drei Kinder im Alter von 5 und 3 Jahren und unsere Kleine ist 6 Monate alt.
Vor etwas über einem Jahr bekamen wir dann die Diagnose der Krankheit meines Mannes. Das zog uns komplett den Boden unter den Füßen weg. Mein Mann hat sich seitdem stark verändert. Er ist in ein richtiges Loch gefallen aus dem er allein nicht mehr rausgekommen ist. Er hat regelmäßig getrunken , niemanden mehr an sich rangelassen und sich verkrochen. In dieser Zeit hatte er dann psychologische Unterstützung die ihm auch sehr geholfen hat. Auch die Geburt unserer kleinen Tochter war für ihn dann wieder ein Lichtblick. Er möchte nur so normal wie möglich behandelt werden und versucht auch, sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen.
Nun hat er sich vor ein paar Wochen auch noch eine Lungenentzündung geholt die sehr langwierig ist und ihn noch zusätzlich geschwächt hat. Er lag auch im Krankenhaus und ist erst seit wenigen Tagen wieder zu Hause wo er sich weiterhin ausruhen soll.
Ich habe das Gefühl, jetzt geht alles von vorn los. Er zeigt wieder diese Verstimmungen , isst kaum und hat auf nichts Lust. Wenn ich mit ihm reden will , auch über seine Krankheit und wie es weitergeht, habe ich das Gefühl, gegen eine Wand zu sprechen. Ich weiß überhaupt nicht mehr weiter. Wie kann ich ihn erreichen, wie kann ich es anstellen, dass er mit MIR darüber spricht und nicht alles in sich reinfrisst ? Ich bin doch genauso traurig und fassungslos , aber ich habe mich mit meinen eigenen Gefühle immer zurückgehalten um stark für ihn zu sein.
Vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht oder hat einfach einen Tipp ...
Danke