Hallo liebe Leeyla,
habe Deinen Beitrag mit sehr viel Mitgefühl gelesen und möchte versuchen, Dir zu erklären, wie ich es geschafft habe.
Ich greife dazu mal das Beispiel FLUGANGST heraus.
Ich war mit mir selbst so weit klar, daß ich dieser "doofen" Angst nachgegeben hatte und mir sagte: Wo ich nicht mit dem Auto oder der Bahn hinkomme, will ich nicht hin.
Irgendwann kam das Thema noch mal.
Ich mußte beruflich nach London, und es gab kein "Drücken".
Heute sage ich "Gott sei Dank"! Denn ich habe es geschafft, und fliege mittlerweilen sogar ohne Begleitung Langstrecke
Abends im Bett habe ich mich ganz darauf eingestellt und mir vorgestellt, daß ich meinen Koffer packe, für den Flug. ( das war schon ziemlich aufregend für mich, da fing es schon an mit Herzklopfen, Grummeln im Bauch usw ). In meiner Vorstellung habe ich den Koffer dann zum Auto gebracht, bin zum Flughafen gefahren, habe das Auto geparkt, bin zum Terminal, habe eingechecked, bin noch aufgeregt rumgelaufen, dann zum Gate gegangen, eingestiegen, auf meinen Platz begeben, angeschnallt, rausgerollt und losgeflogen.....
Und das jede Nacht vorm Einschlafen.
Das habe ich so lange gemacht,und durchlebt, bis der Tag des Abfluges kam und ich habe es geschafft
In dem ich es mir jede Nacht vorgestellt habe, mich damit auseinandergesetzt und durchlebt habe, konnte ich es dann auch in der Realität.
Vielleicht kannst Du dieses Prinzip auch auf Deine Prüfung anwenden?
Du wirst sehen, Du wirst es schaffen ohne zu versagen.
Laß die Angst zu, aber gib ihr nicht die Möglichkeit Dich in Deinem Leben einzuschränken.
Dein Aktionsradius wird sonst immer kleiner werden und die Angst wird Dich völlig beherrschen.
Wenn Du einmal eine Situation bewältigt hast, hast Du den Mut und das Vertrauen zu Dir selbst, das nächste Problem anzugehen.
Dort, wo die Angst ist, dort mußt Du hin, wenn Du sie bewältigen willst.
Versuch es anzupacken!
Alles Liebe
Anna