Hallo,
ich hab mich einfach mal entschieden mir hier meinen Frust von der Seele zu schreiben. Vielleicht hilfts, vielleicht nicht. ;-)
Ich habe mich in einen "Unbekannten" verliebt - naja, vielleicht ist verliebt nicht das richtige Wort, denn ich kenne ihn ja gar nicht. Noch nicht mal seinen Namen.
Er fuhr schon öfter, nahezu jeden Morgen, in meinem Bus. Ich habe ihn nie richtig wahrgenommen. Hatte eher das Gefühl, dass er auf mich "runterguckt".
Irgendwann wars dann so, dass wir uns fast gegenüber saßen und er mich eben anschaute und ich ihn. Und ich dachte mir, dass er vielleicht doch nicht so arrogant ist.
Das blöde ist, dass ich wirklich sehr viel Zeit damit verbringe, an ihn zu denken. Einfach nur an ihn zu denken.
Und mir irgendwas zurechtspinne, wodurch im Geiste einen Typ erschaffe, den es in Wirklichkeit hunderpro nicht gibt.
Es war wirklich meine tägliche Droge. Sah ich ihn und er sah mich an, war alles gut. Die Tage waren himmlisch.
Irgendwann fuhr er dann nicht mehr mit dem Bus und ich fing an, alle Busse (es fahren drei hintereinander) durchzuwechseln um ihm nicht mehr zu begegnen. Diese beschissene Hoffnung macht nämlich alles noch schlimmer.
Ich hab mich nie getraut, ihn anzusprechen, würde es auch nicht machen - was sollte ich denn sagen?
Außerdem sehe ich ihn ja nur noch ganz selten mal, z.B. wenn er mir in einem anderen Bus entgegenkommt.
Ich wünsche mir einfach nur, nicht mehr von ihm zu träumen. Weder Tags noch Nachts. Keine Hoffnung mehr.
Also ist das hier eine Hass & Liebeserklärung in einem.