Für alle
verheirateten, die ihre Affäre eben nicht nur als solche abtun wollen, ist es doch genau das, was sie haben möchten, nämlich gebraucht, vermisst und geliebt zu werden von der Aussenbeziehung. Ich verstehe nicht ganz,warum man sich dann bedrängt fühlen sollte, und die Entscheidungsfindung ist doch wohl eher ein Prozess, der schon lange vorher abgelaufen ist, bevor man sich überhaupt auf einen anderen einlässt.
Andererseits finde ich das Wort Liebesbeweis immer irgendwie zweifelhaft, Liebe ist ausser durch konkretes Handeln schwer zu "beweisen", entweder ist sie da, man spürt sie oder eben nicht, da nützen dann aber auch keine Beteuerungen. Wenn der andere sowas erwartet, ist man sich vielleicht nicht so nahe, wie man glaubt, also so ne Art emotionale Kommunikationsstörung, oder eben einer empfindet mehr als der andere, dann erledigt sich das sowieso alles von alleine, ob mit oder ohne Druck, Liebesschwüre usw.