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Ich führe mit meinem Freund seit über einem Jahr (solange wir eben zusammen sind) eine Fernbeziehung von 400-500km.
Ich hab im Süden studiert, er ist in den Osten versetzt worden. Jetzt (Okt 09) hab ich in Bayern alles abgebrochen und bin auch in die Nähe von ihm gekommen (immernoch 80km, aber näher ging einfach nicht). Sollte also endlich besser werden, ich sollte kostenlos zu ihm fahren können, es dauert nur noch eineinhalb Stunden und man kann sich einfach öfter sehen und auch mal spontan sagen, wenns einem schlecht geht: DU, komm her, ich brauch dich.
Ja, so wars gedacht. Jetzt bin leider ich im Osten und er ist für 5 Monate nach Bayern versetzt worden. Das war sehr schwer für mich zu akzeptieren, weil ich eben jetzt ganz alleine hier bin, von meiner Familie über 500km getrennt und er dann auch noch weg ist.
In der Zeit hatten wir jetzt auch die längste Pause, 4 Wochen, die wir uns nicht sehen konnten... momentan knabbere ich noch dran, am Freitag ist es endlich soweit :AMOUR:
Es ist wirklich sehr hart, sich grad in der Neuverliebt-Phase nicht oft sehen zu können. Aber dafür hält diese Phase auch immernoch an...nach über einem Jahr hab ich fast noch mehr Schmetterlinge im Bauch, wenn ich ihn endlich wieder sehen kann, als am Anfang.
Man genießt die Zeit, die man zusammen hat einfach viel mehr.
Fernbeziehung hat also auch Vorteile.
Zudem sind wir beide eigentlich immer Einzelgänger gewesen. Ich konnte mir vorher nichtmal eine Beziehung vorstellen und mit einer Fernbeziehung ist das eben ganz gut vereinbar. Jeder hat sein Leben und sieht den anderen nicht als alltäglich an.
Mit der Treue hab ich kein Problem. Ich vertraue ihm völlig und ich liebe ihn viel zu sehr, als dass ich ihm weh tun wollte.
Klar, guckt man sich öfter nach anderen Männern um, weil auch andere Bedürfnisse so lange unbefriedigt sind (immer selber machen ist ja auch doof ;) ), aber Gefahr besteht da nie. Von meiner Seite aus sicher nicht und von ihm kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es mehr als ein Flirt ist.
Diesen Lichtblick hab ich zwar, weil er im Februar wieder in die (80km-) Nähe kömmt, aber durch seinen Beruf kann ich mich darauf auch nicht ausruhen. Es kann sein, dass er in 3 Jahren zB in den Ruhrpott muss..wer weiß. Aber darauf habe ich mich jetzt eingelassen...