glynn_12865193Und wo kommst du?
Entschuldige, hätte vielleicht noch mehr weiterlesen sollen bevor ich dir schreibe. Ich kann dir nur eins sagen: das was du da beschreibst war bei mir und meinem inzwischen Exfreund auch so. Ich hatte das Gefühl, ich komme ganz am Ende einer ellenlangen To do Liste. Es war so, dass wir da saßen, mit dem Terminplaner auf den Knien und versuchten, eine Lücke zu finden, wo ich noch reinpasse.
Ehrlich gesagt hatte ich dann die Nase voll und da ich mich beschwerte und authentisch blieb und meinen Wünschen treu wurde er immer genervter und unsicherer.
Für mich war aber klar: wenn ich mit jemandem zusammen bin, dann entweder ganz oder gar nicht und ich möchte die Nr. 1 in seinem Leben sein. Klar kann er auch Freude, Hobbies oder mal eine Prüfung haben. Wenn ich aber das Gefühl haben muss - und bei dir ist es ja wohl ähnlich offenbar - dass ich mich mit ihm hinsetzen muss und überlegen muss, ob ich vielleicht noch Platz in einer seiner Lücken finde, dann stimmt irgendetwas nicht.
Und ich glaube dass es auch das ist, was dich im Grunde belastet. Dass du das Gefühl hast, sein Leben ist übervoll mit Dingen, aber du kommst ganz zum Schluss.
Du bist es wert, dass dein Partner Dir Zeit widmet, das ist wichtig für die Zweisamkeit, für die Partnerschaft. Es klingt so wie es bei mir war: er macht die Vorgaben und du stellst dich auf ihn ein. Willst du das so oder tust du das ihm zuliebe?
Du verdienst es, dass du ihm wichtig bist und er gerne und oft Zeit mit dir verbringt, ich finde, 3x wöchentlich wäre schon gut und das Wochenende, macht ihr da wenigstens was? Er kann sich auch mit lernen und Job Zeitfenster schaffen.
Was willst du jetzt tun? Ist das mit der Prüfung absehbar? Oder ist das noch eine recht lange Zeit? Wenn es absehbar wäre hättest du die Option, dass sich was ändert, wenn es noch 2 Jahre dauert, ist das eine sehr lange Zeit, die ich nicht überstehen wollte, es wäre mir zu lang. Wenn du magst, dann schreib mir einfach eine PN.
Viel Glück und liebe Grüße
snow