Das mit den Papieren hängt davon ab, was er arbeitet und ob er die Staatsbürgerschaft während seiner Ehe beantragt hat, falls er verheiratet war. Wenn er nicht verheiratet war, hat er sowieso irgendeinen anderen Aufenthaltstitel. Viele haben einen Titel, weil sie bei einer Firma angestellt sind, die für sie den Aufenthalt bewilligt haben. Auch als Student kann man einen Aufenthalt beantragen.
Das mit den Liebesschwüren würde ich nicht so eng sehen, das kann auch ein kulturelles Ding sein. In manchen Sprachen gibt es z.B. gar kein "Ich mag dich" oder "Ich finde dich sympathisch", sondern da gibt es nur "Ich liebe dich" und damit wird prinzipiell sehr viel distanzloser umgegangen, als bei den distanzierten Deutschen/Österreichern. Süßholz raspeln wird in manchen Kulturen sehr gerne gesehen und gehört zum guten Ton.
Aus meiner Erfahrung her macht so eine binationale Beziehung nur Sinn, wenn du sehr stark mit seinem Land, seiner Kultur und der Mentalität vertraut bist und diese auch magst bzw. verstehst. Vielleicht würde es dir ja auch helfen, mal Bücher von nigerianischen Autoren zu lesen, um einen Einblick in die dortige Welt zu bekommen.