Hallo
Ich bin 36 Jahre alt und lebe in einer Situation die, wie ich irgendwie hoffe, auch andere schon erlebt haben. Ich bin verheiratet und lebe seid fast 5 Jahren in einem anderen Land, ohne meinen Mann, er lebt in Berlin. Mein Mann und ich sind jedoch seid 6 Jahren verheiratet. Vor unsere Hochzeit waren wir fast 14 Jahre zusammen.
Diese Situation ist nicht einfach zu beschreiben, denn ich will wieder zurück nach Berlin und ich weiß nicht, ob es Sinn macht, es dann auch wieder mit ihm zu versuchen. Das ist dieser Punkt, wo ich Unterstützung bzw. Ratschläge brauche.
Wir haben in unserer Beziehung sehr viel zusammen durch gemacht. Er ist nicht meine erste große liebe, doch wir hatten eine sehr schöne lange Zeit. Was uns auseinander gebracht hatte, war die Missachtung des Partners seiner Seits. Ich sage sazu auch: Er hat mich vergessen. Jeder kennt diesen Ausdruck: Zu zweit allein!
Ich habe studiert und habe mich immer ständig weiter entwickelt und konnte gewisse eingespielte Abläufe nicht mehr ausführen. Und wenn es das einfache (doch lästige) bügeln war. Wir hatten uns ein Haus gekauft und dann war alles irgendwie anders, ich war da nur noch ein Mitläufer. Er hatte auch Probleme damit, wenn ich am Abend ich von der Arbeit nach Hause kam und dass ich etwas zu seinen Renovierungsarbeiten gesagt habe. Ob gut oder schlecht, es war nie gut genug! Ich habe fast 1 Jahr mit mir gekämpft, was ich machen soll. Ich konnte machen was ich wollte, ich kam einfach nicht an ihn ran. Er hatte mich in seinem Leben nicht mehr wahr genommen. als ich ihn dann verlassen hatte, brach für ihn eine Welt zusammen. Als wenn ich nie etwas vorher gesagt hatte.
Er hat in der Zwischenzeit einen Psychiater besucht und hat viele Dinge eingesehen! Wir reden auch ganz offen über diese Dinge und er sagt von sich aus auch, dass das alles nicht in Ordnung war. In der Zwischenzeit hatte er eine Freundin und ich einen Freund.
Ist es möglich, dass ein Mensch seine Fehler einsieht und sich ändert. Ich weiß, dass er viele Fehler erkannt hat und sie eingesehen hat. Er hat gelernt, das er sich teilweise hinstellen muss und sagen soll "Ich bin eben so, akzeptiere mich oder lass es!" Das nennt man authentisch! Machen sich diese Menschen das Leben nicht teilweise zu einfach? Mache ich mir das Leben zu schwer? Oder findet man einen Kompromiss?
Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt, dass ich wieder zurück gehe, nach Berlin. Doch was ist mit der Frage: Was währe wenn?". Habe ich etwas zu verlieren, außer Nerven, wenn ich es nochmals versuche, oder ist es Sinnlos?
Kann mir da jemand Tipps geben?
Ich währ sehr froh darüber! Danke