Hallo Ihr Lieben,
bin seit fast gut 2 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir sind wirklich wie für einander gemacht, doch gibt es da was, was den Hausegen immer wieder schief hängen lässt.
Kennen tun wir uns seit gut 7 Jahren. Zueinander gefunden haben wir vor 2 Jahren :)
Es fing schon alles etwas komplizierter an, wir trafen uns haben viel miteinander unternommen und so kam das eine zum anderen...bis wir auf einer Feier waren, dort musste er mir was wichtiges "beichten" und zwar das er "verarscht" wurde und nun Papa ist.
Er kannte die gute Dame wohl grade mal 4 oder 5 Wochen wo Sie ihm sagte sie sei Schwanger..
Abtreibung kam für sie wohl nicht in frage, da sie sich an ihm binden wollte und ihrer Todkranken Mutter noch gern ein Enkelkind schenken wollte.
Er verließ sie in dem 4 Schwangerschaftsmonat.
Er sagte mir immer wie sehr er sie hasse und sie nur reiner "Menschenmüll" für ihn ist.
Klar konnte er anfangs mit dem Baby nichts anfangen..
Wenn man Vater wird dann ja eigentlich von einer Frau die man liebt, worauf man sich auf das Kind freut.
Er hat sich anfangs der ersten Monate distanziert von ihr und dem Kind.
Sagte auch damals das er nicht der perfekte Vater sei, aber auch gar nicht sein will.
Sie nahm ihm auch den Spaß irgendwo am Kind.
Denn mehr als einen Tag die Woche hatte sie als Teilzeitkraft keine Zeit. Und selbst diesen Tag verwehrte sie ihm des öfteren, sagte eine halbe stunde vorher ab, konnte keinen Ersatztermin nennen oder sonstiges, so das er betteln und hinterher rennen musste um das Kind mal zu sehen.
Trotzdem waren wir Glücklich, ich habe ihn anfangs unterstützt sich rechtlich um alles zu Informieren, auch wenn mir ein bisschen flau im Magen war, das da ein Kind von einer anderen ist und immer da sein wird.
Wie gesagt bei uns war alles Perfekt...
Ich dachte ich habe meinen Mr. Right gefunden den ich mir immer gewünscht habe.
Sein Humor, sein Lachen, seine Art. Wir haben viel gemeinsam und viele gemeinsame Interessen. Wir ergänzen uns in allem super.
Das Kind selbst habe ich rund nach einem Jahr Beziehung zum ersten mal gesehen, er wollte mir es irgendwo nicht aufdrängen und aus unserer Beziehung raushalten. Was ich gar nicht mal so als tragisch empfand, aber mich auch dran gewöhnt hatte davon nichts zu sehen und nichts zuhören. Es fiel ja auch gar nicht auf das er ein Kind hatte. Er sah es nur einmal die Woche für knapp drei Stunden, wenn überhaupt. Somit hatte ich damit auch kein Problem und alles war einfach.
Bis es anfing das die Kindesmutter aufeinmal überfordert war mit ihrem Kind, was sie so unbedingt haben wollte.
( Und mal am rande erwähnt, das Kind ist jeden Tag bis 14 Uhr bei der Tagesmutti). Sie wohnte auch noch zu der Zeit bei Ihrem Vater, sie bekam also sehr viel Unterstützung.
Jetzt nachdem sie selbst ausgezogen ist, kann mein Freund das Kind gar nicht oft genug haben.
Sie fährt Nachts ihr Kind ins Krankenhaus weil es der kleinen so schlecht geht, den tag danach gibt sie das Kind meinem Freund und sagt sie brauch ruhe und ne Auszeit von ihrem Kind und wäre selber Krank.
Und Abends seh ich die ach so kranke Mutti in einer Cocktailbar. 6 Wochenenden hintereinander drückte sie ihm das Kind auf die Augen mit sie auch mal wieder ihr leben leben kann.
Nun leidet unsere gemeinsame Zeit sehr darunter. Wochenenden sehen wir uns überhaupt nicht mehr, wenn er sein Kind hat und an den Tagen in der Woche.
Und was mich wahnsinnig macht ist das er sie so sehr hasste, sie auf übelste beleidigte vor mir, seiner Familie und Freunden und nun mit ihr so gut wie jeden zweiten Tag Kontakt hat. Ich gebe zu ich bin etwas eifersüchtig, das er aufeinmal mit ihr so den Kontakt pflegt. Denn die gute Dame sehnt sich ein wenig nach ihm.
Er beschwört auch das sie nie chancen bei ihm hätte und nur aus Höflichkeit ihr Antwortet, weil er dankbar dafür ist das Kind zu bekommen.
Seit dem unsere gemeinsame Zeit darunter leidet kriselt es auch des öfteren. An freien wochenenden wollte er einfach nur noch Zuhause hängen und TV schauen, wo wir ein Gespräch hatten und er es einsah. Danach nahm er sich wieder die Zeit für mich.
Doch jetzt wo das Kind bis zu 4 Tagen bei ihm ist, ändert sich alles. Bekomme erst am selben Tag bescheid das er seine kleine holt, kommt wenn dann nur noch in den Abend Stunden rum. Ich fühle mich aus seinem Teil des Lebens ausgeschlossen, er lässt mich nicht mal daran teilhaben. Ich geb mir wirklich mühe mich der Situation anzunähern und wollte auch was Unternehmen mit ihm und seinem Kind, so habe ich auch die Zeit mit ihm.
Aber er zog es immer vor, allein bei seinen Eltern mit der kleinen zu sein. Er sagte " Ich hab mein Kind hier, was soll meine Freundin auch dabei sein"
Was mich ehrlich gesagt sehr verletzt hat und mir das Gefühl gab nicht so wichtig zu sein das ich in der nähe des Kindes sein darf.
Ich hab mich natürlich dann nicht mehr so riesig gefreut wenn er sein Kind hat. Klar ist er Vater und es ist sein gutes Recht sein Kind zusehen.
Nur denke ich mir, wieviel Sinn macht so eine Beziehung, auch wenn wir super Charakter- und Typmäßig zusammen passen und Harmonieren, er mich aber aus diesem Teil seines Lebens ausschließt? Das es heißt, das sich unserer Zeit wie sie war dadurch abruppt verändert und ich mehr zurück stecken muss. Seine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate. Auch die Maus wird größer und wird mehr ihren Papa fordern. Aber am Ende heißt es dann für mich das ich nur noch die Frau für die Abend stunden bin. Das bisschen Zeit was noch übrig bleibt.
Ich weiß nicht sorecht wie ich damit umgehen soll.
Ich will Ihn und mag Ihn sehr. Die Zeit miteinander genießen wir beide in vollen zügen. Wir können gar nicht ohne aber miteinander ist die letzten Monate auch komplizierter geworden. Aber sich jetzt aufeinmal damit abzufinden nur noch ein paar Stunden mit ihm zuhaben macht mich gar nicht glücklich. Ich leide sehr darunter, dass wir diese innige zweisamkeit nicht mehr so haben wie vorher.
Ist es besser los zu lassen?