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Hallo Liebes,
verstehen werde ich sowas wohl auch nie wirklich, aber du kannst beginnen das als Krankheit zu betrachten, was es ja auch ist, die ohne Behandlung, nicht geheilt werden kann.
Bisland warst du nur für dich verantwortlich. Das hat sich jetzt schon geändert! Was du schreibst ist erschreckend und ich kann mir gut vorstellen, das vieles für dich schon ur Gewohnheit geworden ist.
Mein Rat an dich: Such dir SOFORT Unterstützung, damit meine ich, eine neue Bleibe und jemand, der dich begleitet, solltest du Angst haben, deine Sachen dort rauszuholen. ( Oder ihn bitten zu gehen, je nach Wohnsituation!? Wer von Euch hat bessere Chancen irgendwo unter zu kommen? Wenn du begründete Angst hast, kann auch die Polizei ihn aus der gemeinsamen Wohnung verbannen in einer solchen Situation!) Du findest online oder im Telefonbuch erste Ansprachpartner, die dir unter den gegeben Umständen auch schnell helfen! (Zum Beispiel Pro Familia, Caritas...) Im ersten Augenblick möchte man sowas vielleicht nicht, weil es einem unangenehm ist, aber da ist bald dieser klitzekleine neue Mensch und du solltest alles in deiner Macht stehende tun, das der sowas nicht erlebt und auch die Mutter Kind Beziehung, die gerade in den ersten Tagen, Monaten und Jahren so sensible und wichtig ist, unter dieser Krankheit leidet! Es sagt niemand, das du den Mann, den du liebst, im Stich lassen, oder verlassen sollst. Aber ich rate dir dringen dich umgehend zu distanzieren, dir ein sicheres zu Hause zu schaffen und ihm, wenn du das denn noch möchtest, unter der Bedingung das er sich therapieren lässt auch die Chance einräumst, es dann vielleicht noch einmal zu versuchen. Was auch immer, du kannst ihm nicht helfen! Und erfahrungsgemäß wird auch die Geburt eures Kindes daran, wenn überhaupt, nur kurzzeituig etwas ändern. Er ist krank! Vergiss das nicht. Und so lange er sich nicht von sih aus helfen lässt, sehe ich kein Happy End.
Ich bitte dich, schütze dich und Euer Baby! Solltest du Angst vor ihm haben, schreibe vielleicht alles auf. Schreibe es vielleicht so, wie du es hier geschildert hast. Ohne böse Worte. Menschen, die abhängig sind, merken meist selbst überhaupt nicht, wie extrem sie sich verändern. Und Druck erzeugt bekanntlich nur Gegendruck. Ich weiss wie schwer es für dich sein muss, gerade jetzt. so kurz vor der Geburt! Aber du brauchst jetzt all deine Kraft und Liebe für DICH und dein BABY <3 Schütze Euch! Ich drücke dir ganz fest die Daumen!