Stecke momentan in einer Lebenskrise. Viele unbeantwortete Fragen, die ich mir selber nicht beantworten kann. Aucfh keiner da, der mir helfen kann, keiner da zum Reden. Probleme mit dem Freund. Wir, 34 und 30 Jahre alt, zwei Kinder, 2 und 6 Jahre alt. Er Nachtdienstbeschäftigter, ich Altenpflegerin im 30h-Job. Keine Zeit für uns selber. Und mein Freund der bringt mich auf die Palme. Ich glaube er ist depressiv. Er hatte eine Kindheit, in der die kindliche Meinung keine Geltung hatte, es wurde geschlagen, wenn was nicht passte, ohne das geredet wurde. Geredet wird heute noch nicht in der Familie. Der Vater war Offizier bei der Bundeswehr. Einen sehr strengen Ton hat er an den Tag gelegt. Diesen Ton hat mein Freund leider ab und zu mit übernommen. Danach hatte er eine Ehefrau, von der er zwei Kinder bekam. Sie schlug auch, wenn er nicht funktionierte. er hing an der Beziehung, er ging in Therapie damit diese beziehung bestand behielt. sie liess sich trotzdem scheiden, hat ihn betrogen, hat ihm die kinder vorenthalten. keine ahnung, was dort sonst noch vorgefallen ist, er redet nicht drüber. er sagt, er hätte auch vieles vergessen. also ich nenne es verdrängen. er ist hingegen froh nicht mehr drüber nachdenken zu müssen. er erzählt mir von früher, was er alles geamcht hat, dass er sportlich war und interesse an menschen hatte. jetzt hat er keine interessen mehr, keine hobbies, keine freunde. er sagt er will es alles ändern, aber das will er schon seit mindestens drei jahren. ich kann nicht mit ihm reden, immer wenn es ein bisschen tiefgründiger wird, dann blockt er ab, sagt, dass ich ja sowieso recht hätte, dass er nicht gegen mich nicht ankommt und dass er jetzt keine lust hätte. wenn er dann auch noch muffelig ist, dann fühle ich mich schrecklich mies. ich habe auch depressionen dadurch, nehme schon tabletten dagegen ein. ich hatte auch necshwierige kindheit, bin auch häufog betrübt. und es kommt auch nicht wirklich wertschätzung gegenüber mir rüber, obwohl er mich über alles liebt, sagt er. ich weiss alles nicht. ist er depressiv? bin ich wegen ihm depressiv? oder bin ich vielleicht gar nicht depressiv, und lass mich von ihm nur runter ziehen?
oder bin ich gar zu fordernd??? müsste ich nicht für ihn verständnis haben, habe ich schließlich für alle anderen leute auch immer, er darf bei mir aber nix falsch machen, obwohl ich weiss, dass er nicht dazu in der lage ist (auch geistig, er ist sehr vergesslich). mache ich schon schlechte laune, weil ich zuviel von vornherein erwarte? ich versuche alles richtig zu machen, damit es ihm gut geht, das ist aber gar nciht möglich, auch deswegen ging es mir schon häufiger schlecht und unverstanden. Viele Streits deswegen.ich fühle mich immer alleine, denn er kann nicht mitfühlend sein. er versucht es, aber im endeffekt bin ich allein. mache ich da was falsch? müsste ich nicht auch ohne ihn glücklich sein können? also eigentlich hat ja niemand schuld an dem es schlechtgehen bei dem anderen, oder? schließlich macht er ja eigentlich fast gar nichts. andere lassen sich schlagen, der mann ist hochgradig eifersüchtig, hilft nie im haushalt mit, oder ist geldorientiert, oder ist nicht lieb, bzw unsozial. das ist er alles nicht. warum denke ich dann trotzdem an trennung? früher war es normal, dass nicht miteinander gesprochen wurde, trotzdem sind das die aufopferndsten ehefrauen. wern hat hier das problem? bzw. was für ein problem habe ich? er tut mir ja nix, kein verbot, nix. er arbeitet für uns, passt auf die kinder auf.
kann mir jemand helfen?