Hallo!
ja, bei der agoraphobie sind die heilungschancen sehr gut, vor allem bei aktivem mitwirken des patienten.
auch du kannst ihm helfen, wenn er das möchte.
1. hilf ihm dabei seine Ängste zu analysieren: mit welchen negativen gedanken erzeugt er seine angst? wie reagiert sein körper und wie fühlt er sichdabei?
2. erstell mit ihm neue gedankenprogramme: wie muss er denken um in die situation zu gehen? welche möglichkeiten habt er zu handeln?
3 stell ihm folgende fragen: "woher weißt du, dass etwas gefährliches passieren wird? wie wahrscheinlich ist das? wenn es passieren sollte, wäre es lebensbedrohlich oder einfach nur unangenehm? was hast du dann an verschiedenen möglichkeiten zu handeln? haben alle menschen vor dieser situation angst? was machen die anders als du? "
4. lernen mit ihm ein entspannungsverfahren wie zb das Autogene Training. er kann sich auch eine atemtechnik oder zähltechnik aneignen.
5. hilf ihm das rausgehen zu visualisieren und mit den erlernten hilfsmittelchen zu agieren.
6. ordne seine ängste nach schwierigkeit. fang an aktiv mit ihm rauszugehen und nimm dir den punkt von der liste der ihm am wenigsten angst macht und steigere langsam.
7. bleiben mit ihm in der situationen bis die angst nachlässt. hilf ihm bei seiner atemtechnik und erinnere ihn an seine "erlernten" gedanken die ihm diese stresssituation erlechtern.
Wichtig ist aber, dass er seine therapie fortsetzt.
die liste oben sind natürlich nur vorschläge von mir die auch in selbsthilfegruppen eingesetzt werden. wichtig ist, dass du ihn nicht drängst und ihm deine hilfe nur anbietest. vielleicht wäre es ja möglich, dass du mal zu einer therapie mitgehst und dir noch mehr hilfreiche tipps vom therapeuten geben lässt. es gibt auch eine gute seite im netz auf die du mal schauen könntest.
http://www.med1.de/News/
oder
wwww.psychohelp.de
Alles Liebe!