Es hört sich jedenfalls so an, dass du das Vorhandensein der "Gefühle" weit über die Tatsache stellst, dass eure Ehe im Alltag auf emotionaler Ebene nicht funktioniert hat, und bis heute nicht funktioniert. Ist ja auch irgendwo einfacher, denn Gefühle kann man nur hinnehmen (scheinbar jedenfalls), aber an ner funktionierenden Ehe müsste man arbeiten, und zwar beide Partner gemeinsam und jeder für sich (wenn's um individuelle Probleme geht, die die Beziehungsfähigkeit stören).
Also, arbeitet ihr an eurer Ehe? Tut ihr aktiv was dafür, dass ihr beide in dieser Ehe glücklich(er) werdet? Seid ihr euch überhaupt einig darüber, wie eure Ehe aussehen soll, damit ihr beide glücklich seid?
Und ja, von Liebe hör ich bei deiner Beschreibung deiner Eheanstrengungen auch weder in noch zwischen den Zeilen irgendwas raus. Nur von Pflichtgefühl und der "Angst, deinen Mann zu verletzen". Das wird niemals reichen, um gegen die Verliebtheitshormone im Zusammenhang mit deiner Affäre anzukommen.
lg
cefeu