Hallo liebes Forum,
Ich habe mich jetzt mal angemeldet, um eure Meinung zu oben genannter Frage zu hören.
Kurz zu meiner Situation.
Ich bin seit 2 Wochen getrennt, wir beide haben die zwei jährige Beziehung beendet. Die Beziehung war von Anfang an ein Kampf für mich. Er ist jemand, der viel Zeit für sich will und braucht, alles mit sich selber ausmacht, kaum jemanden an sich ran lässt. Das heißt, normale Wünsche oder Berdürfnisse wie Aufmerksamkeit, Unternehmungen, Interesse an mir und meiner Person musste ich mir teilweise hart erkämpfen. Wir hatten ellenlange Gespräche, bei denen er auch einsah was alles falsch läuft und wie viel davon an ihm lag. Ich habe immer wieder betont, dass auch ich nicht perfekt bin und gerne an mir arbeite, allerdings hatte er nie was auszusetzen. Auch habe ich selten Aufmerksamkeiten bekommen wie Blumen oder ähnliches, während ich öfter mal an ihn gedacht habe. Nunja, das ganze spitzte sich im letzten halben Jahr zu, sexuell lief auch rein gar nix, nicht mal Berührungen. Generell hatte ich oft das Gefühl wir hätten mehr eine Freundschaft als eine Beziehung.
Nun haben wir das ganze vor zwei Wochen beendet. Ich war ein paar Tage traurig, habe auch geweint, allerdings legte sich das schnell. Er fehlt mir als Mensch, mit dem ich ständig Kontakt und auch Spaß hatte. (den gleichen Humor und auch teilweise gleiche Interessen hatten wir ja) aber die Beziehung an sich fehlt mir null. Ich fühle mich sehr gut, befreit, merke wie meine Lebenslust und Energie zurückkommt, da ich mir nicht ständig Gedanken um ihn mache.
Dementsprechend hätte ich natürlich auch Lust wieder ein bisschen zu flirten, in der heutigen Zeit ist das ja einfach mit tinder und Co. Habe ich damals vor der Beziehung ja schon.
Allerdings kommt es mir 2 Wochen nach der Trennung irgendwie "respektlos" vor. Anderseits kann ich ja eigentlich machen was ich will. Ich bin ein bisschen hin und her gerissen. Wie seht ihr bzw handhabt ihr das?
Danke für eure Antworten und schon jetzt ein schönes Wochenende! :)