Ich befürchte, ich gerate nach den 3 Jahren des Singlesein,d ie ich (31) hinter mir habe, nun in die Phase, wo ich es nur noch ungern missen möchte.
Ich merke es an folgenden Anzeichen:
- In den 1.-2,5 Jahr hatte ich Ups und Downs, war auch unglücklich verliebt, und sehnte mich oft nach einem Partner.
Jetzt bin ich wunderbar ausgeglichen und genieße es, dass alles nach meiner Nase geht. Ich hätte gern mal Sex und Zärtlichkeit, aber das ist auch schon alles, da ich regen sozialen Austausch mit meinen Freunden und Bekannten habe.
- Ich habe einen sehr sozialen, lautstärkereichen Beruf und liebe es, allein zu sein, wenn ich dann in die Wohnung komme.
- Fast nichts kann ich allein nicht machen. Geh problemlos im Imbiss alleine was essen, joggen, geh allein Klamotten kaufen, allein ins Kino. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand dabei ist aber ich fühle mich nicht komisch und peinlich, wenn ich all das allein mache.
- Bei Dates schiebe ich Folgetreffen auf die lange Bank, um die Phase der "Freiheit", die ja evtl. bald beendet sein könnte, noch zu bewahren.
- Überhaupt habe ich alle Datingmedien aufgegeben und es fehlt mir kein Stück. Was gab es Phasen, wo ich da wild und verkrampft unterwegs war!
- Ich bin voller Elan und Tatendrang, was Reiseplanungen betrifft und freue mich aus diese, fahre teilweise auch allein, also ohne Freunde.
- Ich gehe gerne auf Hochzeiten und freue mich sehr für meine Freundinnen. An diesen Tagen habe ich auch irre Spaß. Nicht aber spüre ich Neid oder Wehmut, weil ich dies nicht in Aussicht habe. Vielmehr gönne ich es ihnen von Herzen. Dito für Babys.
Warum "befürchte" ich dann?
Die einfache Frage lautet:
Ist das der Punkt, wo man - vor lauter frohem Alleinsein - nicht mehr beziehungsfähig ist?
Bin gespannt, was ihr denkt.