Die magische "17"
Hallo Steinadler,
ich bin praktisch in der gleichen Situation wie du, nur auf Seite deiner Frau. 17 Jahre sind wir nun zusammen, hatten auch so einige Krisen, die sich aber über die Jahre dadurch zugespitzt haben, dass sich einfach zu wenig veränderte, (also vor allem Dinge wie z.B. zu langem abendliches Weggehen des Partner, 1000 Gespräche wurden darüber geführt, er blieb wieder bis halb 4 morgens) Dazu kommt das Gefühl den anderen in und auswendig zu kennen, vor allem immer mehr die Dinge nur wahrzunehmen, die einen am anderen stören. Ich kann im Moment seine positiven Seiten nicht mehr schätzen bzw. überhaupt finden, obwohl er ein lieber Mensch ist. Wenn ich mir überlege ich lebe jetzt bis 80 genauso weiter, keine fruchtbaren Gespräche, keine gemeinsamen Hobbies außer den 3 Kindern, keinen Sex (er war von Anfang an nicht der Hit, er möchte, ich aber nicht), alles ist vorhersehbar und so öde. Er hat, ähnlich wie Du, sich aber auch immer wieder schön gekümmert, ums Haus, die sportl. Aktivitäten, war lieb zu mir, auch wenn ich stets genervt war.........
Jetzt haben wir vereinbart (auf mein Drängen hin) dass er jetzt erstmal auszieht, damit man sehen kann wie sich das anfühlt. Ich glaube er weiß immer noch nicht richtig, wieso ich das möchte, er liebt mich wirklich, obwohl es in letzter Zeit schwierig war, aber ich weiß nicht, ob meine Gefühle noch ausreichen.
Es interessiert mich sehr, wie es bei euch weitergeht.
Viele Grüße
Lucy