10 Jahre Ehe wegschmeißen?

Ist halt immer möglich, das so etwas passiert, wenn man sich sehr früh dem Kinderwunsch hingibt. 😐 Und auch ohne Not so früh heiratet. Das man dann eines Tages "erwacht". 

Aber jetzt ists so... Und die Verantwortung für die Kinder ist da. 


Ich glaube ein Lösungsansatz wäre, wieder anfangen zu arbeiten. Die Kinder sind ja inzwischen mindestens 10.

1) Der Job würde dich vermutlich mehr erfüllen als alleiniges Hausfrauentum
2) Weniger Zeit für Grübeleien 

3) Finanzielle Unabhängigkeit > du bist freier wenn ihr es nicht mehr gebacken bekommt. Und der psychische Faktor fällt auch weg.

4) Er muss sich mehr in die Ehe/Familie einbringen. Du arbeitest wieder. > Gegenseitiges Verständnis wird gefördert. > Zusammenwachsen


 
 

Also wenn er dir jeden Tag sagt das er dich liebt, dann sollte er dir doch zu auch hören.
Was ich dir sagen will, rede mit ihm, ganz offen und klar.
Sage ihm das es du so nicht mehr willst und über ein Trennung nachdenkst, vielleicht rüttelt es ihn wach.
Für mich klingt es bei euch nicht völlig hoffnungslos bei euch, du wirst ih, aber Feuer machen müssen.

Meine Gedanken zu deiner Situation:
Es klingt so als ob du ihm es vorwirfst das du mit ihm umgezogen bist und deine Heimat verlassen hast.
Warum, hat er dich gezwungen?
Ich kenne es das selbst, weiß das es ist nicht einfach ist wo anders Fuß zu fassen, aber es ist nicht die Schuld deines Mannes das es ist wie ist. Es war DEINE Entscheidung mitzugehen.

Das du ein finazielle Abhännigkeit von ihm als Grund vor schiebst dich nicht trennen zu können halte ich für eine "faule" Ausrede bzw. als Vorwand.
Du schreibst du hattest einen guten Job, wenn du willst wirst du wieder einen finden, dir uund den Kindern steht Unterhalt von deinem mann bzw. dem Vater deiner Tochter zu. Damit kommt man gut zurecht.
Nimm das bitte nicht Vorwand dich nicht zu tennen.

Leider gibt es viele Ehen wie eure und ich finde es einfach schlimm. 
Im Grunde ist es doch einfach, liebst du deinen Mann, ja oder nein? Wenn ja, arbeitet an eurer Ehe. Wenn nein, verlasse ihn. Die Ausrede finanziell abhängig kann ich nicht mehr hôren, sorry, wir leben in 2022. Du bekommst Unterhalt oder Unterhaltsvorschuss für die Kinder, Kindergeld, arbeitest zumindest in Teilzeit und notfalls gibt es auch Wohngeld, etc.
Denke auch an deine Kinder, die bekommen die schlechte Laune ja auch ab. 

Ich nehme das nicht als Vorwand ich wollte lediglich meine Situation Schilder 

Manchmal wünschte ich wir wären nie weggezogen und ich hätte von Anfang an gesagt das ich in meiner Heimat bleiben will aber der Drops ist gelutscht.

Es geht mit eher darum das wir emotional bzw das die Gefühle bei mir nicht mehr so da sind.
mich ertappe mich immer mehr wie er mich nervt, wie ich meine Ruhe haben will vor ihm und das tut mir unendlich leid 

In Deinem Text fehlt mir, dass Du Dich selbst hinterfragst und Deinen Anteil an der ehelichen Situation herausfindest. Wie steht es damit? Was genau tust Du um die Situation zu verbessern? Bitte nicht falsch verstehen aber meiner Meinung nach ist es verlorene Energie andere ändern zu wollen. Vielmehr sollte man versuchen sich selbst und das eigene Verhalten zu hinterfragen und dort anzusetzen. Sich selbst und die eigenen Reaktionen kann man nämlich verändern. 

Du schreibst, Dein Partner hätte "ständig schlechte Laune" und "eine pessimistische Art". War das schon immer so oder hat sich das im Laufe der Zeit ergeben? Wenn Du mit ihm reden möchtest, kommt Dir Deine Reaktion egoistisch vor. Für mich klingt es aber auch so, als ob Dein Mann selbst resigniert hätte und als ob es in der Vergangenheit öfter dazu kam, dass er den schwarzen Peter zugeschoben bekommen hätte. Wenn ich das mit Deinem Text hier vergleiche sehe ich da schon gewisse Parallelen. Oder liege ich damit komplett falsch? 

Wenn Du möchtest, dass Dir Dein Partner zuhört wäre es schon einmal nicht verkehrt die Art Eurer bisherigen Kommunikation anzusehen und da anzusetzen. Wie genau gehst Du denn das Gespräch an, wenn Du mit ihm zu reden versuchst? 

Schlechte Laune gibts nicht. Wir streiten uns ja nichtmal...und wenn es mir nicht gut geht dann mache ich gute Miene und lass mir natürlich nichts ansehen.

Ich laufe mit einem Lachen durch die Welt und innerlich zerreißt es mich wenn ich daran denke die nächsten 20-30 Jahre so weiterzuleben.

es ist nicht fair im gegenüber und auch nicht den Kindern aber genau wegen denen bin ich noch nicht gegangen 

Oben schreibst Du aber noch Dein Mann wäre "ständig schlecht gelaunt"? Also kann es nicht sein, dass es bei Euch keine schlechte Laune gibt. Da widersprichst Du Dir.

Und gute Miene zu machen bedeutet noch lange nicht, dass andere nicht ahnen was in Dir vorgeht. Kinder sind sehr sensibel für zwischenmenschliche Schwingungen. Es ist ein Trugschluss dass sie nicht spüren wenn etwas nicht stimmt. 

Im Grunde lebst Du Deinen Kindern gerade vor wie es ist ein Leben zu führen, das man nicht will und sich dazu auch noch verstellt. So zu tun als ob ist ja weit verbreitet. Ob das für eine Kinderseele unbedenklich ist, wage ich zu bezweifeln. 

Er hat schlechte Laune aber es gibt keinen Streit 
Ich gehe meist dann aus dem
zimmer damit er mich nicht auch mit runter zieht.

 

Ich habe ihn so kennen gelernt aber mit den Jahren ist er immer pessimistischer geworden. 
Ich versuche dann immer alles positiv zu sehen und ihn aufzubauen aber irgendwann bin ich halt auch an einem Punkt wo ich nicht mehr kann.
Das nervt unheimlich 
Bin sowas wie der Kleber der alles zusammenhält 

Das Gespräch wurde schon oft gesucht und dann gibt er ja zu das er sich bessert aber es passiert nichts.
 

Dann solltest du mal überlegen ihm deutlich zu machen das es dir so nicht mehr gefällt.

So ein richtiger Streit kann da durchaus helfen, dann weiß man nähmlich wie man beim anderen dran ist.

Wenn du scheinheilig grinsend durch die Welt läuft hat er es einfach dich und deinen Unmut zu übersehen.
Das sowas ein Partner nicht merkt ist für mich unvorstellbar, es sei denn er will es nicht sehen.

Für Streit fehlt mir ehrlich gesagt die Kraft. Da es nichts bringt.
am Ende sitzt nur einer heulend da und der andere ist genervt.

wir streiten uns vllt 2 mal im Jahr. Dann so richtig aber was ändern tut das nicht. Meist sind es einfach Kleinigkeiten..
selbst als ich mal von Trennung gesprochen habe hat sich nichts geändert. 
er ist so wie es ist zufrieden....
er braucht niemanden außer uns, das macht es auch schwer ihn zu vermissen
wir sind immer zusammen.
er hat keine Freunde weil er uns hat. Keine eigenen Hobbys, nichts 

Deine Beiträge hier erwecken bei mir den Eindruck, dass Du so eine Art Tunnelblick bezüglich Deiner Ehe hast. Es ist alles recht einseitig wer der Schuldige ist und wer "der Kleber". Ich persönlich befürchte, dass es bei Weitem nicht so einfach ist. 

Leider gehst Du nicht auf meine Fragen ein was genau Du selbst eigentlich tust um Eure Ehe zu verbessern. Es ist immer einfacher die Schuld beim anderen zu suchen. Wirklich weiterkommen wirst Du damit aber nicht. 

Richtig.

Und dadurch wirst in einer anderen Beziehung ähnliche Probleme haben...

Damit weißt du ja das er nix ändern will, eine sehr wertvolle Erkenntnis wie ich finde..

Wenn du dich trennen kannst oder willst dann hast du noch nicht genug gelitten, dass klingt jetzt bisschen plumb, ist aber so.

Ein bisschen klingt es hier so als wolltest du Mittleid, sorry, Mitleid gibts hier nicht.
Du hast einige sehr gute Antworten und Ansätze bekommen, bist aber anscheinend nicht bereit selbst etwas zu tun.
Leider kann dir hier niemand dein Schicksal in seine Hand nehmen und zum guten wenden, dass musst du schon selbst machen.