Ihr Lieben, nun sitze ich hier in meinem Gefühlschaos und hoffe auf einige nützliche Anregungen von euch ;-)
Ich versuche mich kurz zu fassen, sollten noch Fragen auftreten: nur zu!
Also, ich bin seit drei Jahren mit meinem Freund zusammen und eigentlich wollte ich zu ihm ziehen. Das würde für mich bedeuten, dass ich 300 Km von meinem Wohnort entfernt wohnen müsste.
Nachdem ich nun schwanger bin, was auch so gewollt war, hatten wir einen fürchterlichen Streit und am Ende war mir klar, dass ich nicht zu ihm ziehen kann, denn mittlerweile bin ich mir auch nicht mehr so sicher, ob die Beziehung Bestand haben wird.
Bei dem Gedanken, alle meine sozialen Kontakte aufzugeben, habe ich Angstattacken. Abgesehen davon, müsste ich einen Versetzungsantrag stellen, das würde bedeuten, einmal versetzt, müsste ich bis zur Pensionierung in der anderen Stadt bleiben (also bis 67). Dieses Risiko ist mir momentan einfach zu groß, da ich schon einmal vor den Trümmern einer Ehe stand.
Mein Freund kann meine Bedenken nicht teilen und was schlimmer wiegt: er kann sie nicht verstehen. Klar, er geht ja auch kein Risiko ein. Für ihn ist es schon ein Risiko, die Wohnung aufzugeben (!)
Er behauptet zwar, dass er auch zu mir ziehen würde, aber dass das beruflich eben nicht ginge. Natürlich fühlt er sich verarscht, denn er wollte nie ein Wochenendpapi sein. Nun, so war es von mir auch nicht gedacht und es tut mir auch sehr Leid.
Wie seht ihr das? Was kann/soll frau machen, wenn sich die Gefühle verändern? Ich kann ja kaum gegen meine Intuition handeln. Was für eine vertrackte Situation!