reeta_12115615Du sagst...
... immer nur "ich will". Interessant auch in Deinem Eingangsbericht, dass Du schreibst, "ich und mein Freund" und nicht "mein Freund und ich", wie es sich eigentlich gehört.
Ich habe den Eindruck, es geht Dir bei der ganzen Geschichte nur um Dich selbst. Um Deine Gefühle, darum, dass bei Dir alles wieder gut wird - Dein Freund soll dazu beitragen.
Aber seine Wünsche berücksichtigst Du nicht. Du sagst zwar ja zum Thema Abstand - aber Du schickst ihm SMS, rufst ihn an, und das dann täglich, wie ich es verstanden habe. Abstand heißt auch wirklcih Abstand, und vermutlich hat sich Dein Freund auch deshalb jetzt zum Wehrdienst entschlossen. Den hätte er so oder so ableisten müssen. Aber vermutlich hofft er, auf diese Weise erstmal Distanz zu Dir zu kriegen und danach zu sehen, wie und ob es weitergehen kann.
Wenn Du ihm natürlich deswegen jetzt die Hölle heiß machst und seine Entscheidung nicht akzeptierst, bedeutet das das Ende eurer Geschichte.
Nimm doch den Abstand auch mal als Möglichkeit für Dich selbst wahr, um herauszufinden, was Du brauchst, aber auch, was Du zu geben bereit bist. Und zum Geben gehört m.E. dazu, jemanden nicht mit Fürsorglichkeit zu erdrücken, sondern ihm auch die Freiheit zu lassen, er selbst zu sein.
LG