9000 durchschnittlich bedeutet halt auch, dass
3 nur 3000 verdienen (was sicher nicht schlecht ist) und einer 27000.
Zudem muessen junge Aerzte meist noch ihr Studium und die Praxis abbezahlen, ein Radiologe kommt mit den Geraeten und der Praxis in einem beliebten Gebiet auf locker 1 - 5 Millionen, die er sich die Haelfte seines Berufslebens erst einmal finanzieren muss.
Klaro, die "aelteren" Aerzte verdienen sicher nicht wenig, aber was machen die? Die stellen dann noch 1-2 Teilzeit Aerzte ein und verringern lieber die Arbeitszeit, um zumindest noch etwas von ihrem Leben zu haben.
Zudem, haha, ja, was ich witzig finde ist doch Folgendes: Wenn man ein beliebiges Geschaeft hat, was nach marktwirtschaftlichen Regeln laeuft und wo man terminlich kompletto tutti ausgebucht ist und die Leute vor deinem Geschaeft schon Schlange stehen, dann kann man sagen: "Ich habe ein extrem gutes Geschaeft". Ein Arzt hat ein Quartalsbudget von den gesetzlichen Krankenkassen - ist das erreicht, behandelt er auf eigene Kosten (abgesehen von den Privatpatienten). Das hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Wer arbeitet schon gerne 3-4 Monate im Jahr umsonst? Und das bei 10+ Stunden-Tagen.
Das einzige, was man wohl ueber Aerzte sagen kann, ist dass sie wahrscheinlich langfristig nicht arbeitslos werden, so lange sie sich um einen Job als Arzt bemuehen. Das kann auch nicht jede Berufsgruppe ueber sich behaupten. :super: