Hallo,
ich lese sehr interessiert Threads, wo es darum geht, dass zwei Frauen um den gleichen Mann "kämpfen".
Ich habe auch schon in so Dingen Erfahrung, weiß also, wovon ich spreche.
Ich hatte eine Affäre mit einem Verheirateten. Dieser erzählte mir, dass er sich auseinander gelebt hätte. Ich glaubte ihn, denn seine Frau ist meist nicht bei ihm und das schon seit mindestens 6 Jahren. Plötzlich erzählte er mir, dass sie nur deswegen getrennt schlafen (momentan ist sie da) und nichts miteinander haben, weil Sie Probleme mit dem Unterleib hat und dass, wenn sie wieder gesund werden würde, natürlich wieder mit ihr schlafen will, sofern sie das möchte. Und dass er dann nur noch mit mir schlafen wird, wenn er noch genug "Energie" hat. Ich hab natürlich sofort das Verhältnis beendet. Er versteht das überhaupt nicht. Sagt, es wäre doch nur eine hypothetische Gegebenheit gegeben, die vielleicht nie eintreffen wird. Und dass ich dumm war, so früh das "Feld zu räumen", wo es doch genau so gut hätte anders laufen können. Von einer gemeinsamen Bekannten weiß ich, dass seine Frau längst wieder gesund ist. Trotzdem läuft nichts. Er hat sich lange mit mir diesbezüglich unterhalten, denn er will auf alle Fälle das Verhältnis fortsetzen! Er machte dabei so Andeutungen, als wie seine Frau so sinngemäß gesagt hat, dass sie ihn zwar noch mag, auch wenn vielleicht in Sachen Sex gar nichts mehr laufen wird. Aber wenn es jetzt anders gewesen wäre, hätte er mich "abgesägt" oder zumindest wäre ich nur auf "Standby" gelaufen. Dafür bin ich mir echt zu schade. Sein Gejammere, seine leidenden Blicke und Annäherungsversuche nerven ohne Ende. Naja, die letzten paar Tage ging es. Er erzählte mir so einen Quatsch als wie wenn es mehr als nur Sex für ihn war, dass er erst nachdem ich ihn verließ, merkte, wie ich ihm emotional nahe stehe. Das wäre ihm vorher nicht bewußt gewesen. Er hat gesagt, wenn die Emotionen noch tiefer worden wären, hätte es durchaus sein können, dass er seine Moralsätze über Board geworfen hätte und sich getrennt hätte. Der Grund, dass er es nicht bisher tat, war die Loyalität und das Verantwortungsgefühl seiner Frau gegenüber, da sie ja nicht zerstritten seien oder sich hassen würden. Dass er nicht glücklich werden könnte, wenn es seiner Frau nach der Trennung schlecht gehen würde. Und dass er seine Frau in die Entscheidung, sich zu trennen miteinbauen wollte. Mir hat er nur die Alternative gestellt, zu gehen oder zu erdulden, dass er noch Sex mit seiner Frau hat. Obwohl.... eigentlich hat er ihr ja die gleiche Alternative gestellt. Entweder sie geht, oder eine Ehe zu dritt. Aber keine Zweierbeziehung mehr. Er sagt, er ist so zwiespältig, einerseits möchte er den einen Weg gehen, andererseits doch lieber den anderen.... Es ist wirklich unglaublich, was sich Männer einfallen lassen, um eine Frau ins Bett zu kriegen! Und es gibt anscheinend Frauen, die darauf einsteigen und sich weiter demütigen und erniedrigen lassen. Die weiterhin hoffen und leiden, wenn er Mann bei seiner Frau ist. Er hätte sich einfach vorgestellt, beides zu haben. Seine Ehefrau, mich nebenher. Ich hätte die wartende und leidende und liebende Geliebte für ihn sein sollen, die ihre besten Jahre mit sinnlosem Warten vergeudet. Das ganze Forum ist voll von unglücklichen Geliebten. Ich frag mich nur: Warum macht ihr das mit? Warum trennt ihr euch nicht und sucht euch einen Mann, der es ehrlich mit euch meint, der nur euch will und keine andere? Klar, wenn man nur Sex will, ist ein verheirateter Mann praktisch - vorausgesetzt man hat keine Probleme, dass er noch Sex mit seiner Frau hat. Aber wenn es mehr als nur das ist, warum quälen sich manche Frauen so? Warum lassen sich manche Frauen so dermaßen erniedrigen? Nimmt den der Mann Rücksichtig auf die Gefühle seiner Geliebten oder Ehefrau? Nein, er trampelt auf deren beiden Gefühlen rum.
Jedenfalls hat auch die Ehefrau Verdacht geschöpft und zu ihm gesagt: Wenn du sie willst, nimm sie dir und ich geh.
Und ich hab gesagt: Wenn du es mit deiner Frau nochmal versuchen willst, tue es ruhig. Aber ich geh.
Ich finde, es soll so sein, dass der Mann irgendwann alleine dasteht. Ohne die Geliebte und ohne die Ehefrau. Und nicht wie in sovielen Fällen als Pascha, der von beiden Frauen umkämpft wird. Und seinem Kommentar nach "... du bist ja eigentlich dumm so früh das Feld zu räumen. Vielleicht wird ja mit meiner Frau nie wieder was" hätte er wohl erwartet, dass ich um ihn kämpfe, damit er sich als Pascha fühlt, der zwei Frauen haben kann. Und jetzt leidet er. Es ist für mich auch unerträglich seine Blicke, seine Annäherungsversuche und Gesäusle zu ertragen, denn wir arbeiten auch noch zusammen.
Aber egal, der wird sich schon wieder beruhigen, spätestens dann, wenn mit seiner Frau wieder was läuft....