Hi,
ich hab hier schon mal vor Monaten gepostet, weil ich mich in einen Ex-Kollegen, der inzwischen ein Kumpel wurde, verliebt hatte und nicht wußte, ob ich es sagen sollte oder nicht.
Ich hatte Angst, ihm zu sagen, wie sehr er mir am Herzen liegt. Er weiß inzwischen nur, dass er mein Typ ist. Wir sehen uns auch weiterhin, mal nur beim Sport, mal einen Abend aufm Weihnachtsmarkt, mal einen Tag zur Messe.
Es gab eine Zeit, da hab ich tierisch darunter gelitten und beschlossen, den Kontakt abzubrechen. Er ist nur von Fr.-So. daheim, hat so einen blöden Reisejob. Ich hab gerade eine Wochenendbez. hinter mir und es wäre mir nicht genug. Nächtelang hatte ich geheult.
Dann rief er an ... wollte mal wieder quatschen und danach war ich völlig übermütig. Er ist mir als Kumpel einfach zu wichtig, um die vielen Gespräche und Pläne, die wir hatten, aufzugeben, nur wegen meiner Gefühle.
Seitdem ging es mir - dachte ich - gut. Wir haben uns gesehen und ich dachte, es funktioniert, ihn nur als Freund zu sehen.
Es funktioniert NICHT. Seit Tagen kommen mir die Tränen, wenn ich nur den Namen im Maileingang lese .... wenn ich Musik höre, die wir mögen .... wenn ich Liebesszenen im TV sehe und neuerdings träume ich sogar von ihm.
Geht das irgendwann vorbei? Oder realisiert der Kopf das erst, wenn er es vom Anderen ins Gesicht gesagt kriegt, dass es aussichtslos ist. Reicht ein "für sich beschließen" nicht?
Oder liegt es daran, dass er in mir Gefühle erweckt hat, wie ich sie nie zuvor hatte? Oder dass er der interessanteste Mensch ist, den ich kenne ... mit all den kleinen Schwächen, die mich manchmal zum Wahnsinn treiben?
schnief - Tina