Hallo allerseits,
ich, m, 27, bin seit 8,5 Jahren in einer Beziehung mit meiner ersten und einzigen Freundin/Partnerin. Kurz nachdem wir zusammengekommen sind hat sie angefangen die Pille zu nehmen, was natürlich die anfangszeit sehr unbeschwert und schön gemacht hat^^. Wir hatten praktisch jeden Tag Sex, teilweise mehrfach. Sie war extrem empfindsam und leicht zu erregen-selbst kurzes, einmaliges Streichen über die Brustwarzen und schon war sie scharf. Häufig genug bekam ich Lust weil ich merkte wie sehr Sie wollte.....
Aber bereits nach etwa 4-6 Monaten fings an, dass Sie sich veränderte... Kein erotisches Empfinden mehr beim Streicheln ihrer erogenen Zonen, sondern ungehneme Spannung an den Brüsten, deutlich weniger Lust auf Sex, viel gereizter und launischer..
Auf meine Frage hin, ob das alles nicht u.U. von der Einnahme der Pille abhängen könnte, meinte sie nur "Ja, aber wie würdwn wir dann verhüten?" womit das Thema praktisch gegessen war.....
Nach ca. 1,5 Jahren sind wir dann zusammen fürs Studium in eine andere stadt und sind zusammengezogen (ja vllt ein fehler aber ging damals nicht anderes)
Seit ihrer Veränderung nach dwm ersten halben jahr, hatten wir in den letzen 8 Jahren vllt. gerade mal 25-35x Sex.
Ich habe recht hohes Verlangen, was ich ihr auch mehrfach gesagt habe und was sie auch weiß. Ich könnte getrost auch jeden Tag, auch mehrfach, vermute aber, dass ich mit 1-3 x pro woche ein gutes Niveau an zufriedenheit bekäme (kann ich nur schätzen, da es sowas nicht länger als eine woche gab).... Nur haben wir in den lezten 8 Jahren, 2x für mindestens 12 Monate, 4x für 6+ Monate und sehr häufig mindestens 1+ Monat keinen Sex gehabt (alles geschätzt, ich führe keine Strichliste aber bin sehr gut im groben abschätzen... ab 12 monaten habe ich aber einfach nicht mehr mitgezählt.....)
Die "intensivste" Periode waren mal 2 Wochen Urlaub am Strand in denen wir vllt. 5 mal Sex hatten, wobei in einer 2 Monats Rundreise durch Australien z.b. nichts lief.
Ausnahmslos jedes mal wurde der Akt dann durch mich initiert und mehr als häufig war es wirklich ein Akt... In mindestens 95% aller meiner versuche wurde ich abgewiesen (auf dauer auch sehr geil). Bei der häufigkeit war sie logischerweise "untrainiert",
was viele (zu beginn unserer Beziehung super funktionierende) Positionen für sie unangenehm machte... wirklich was ausprobieren wollte sie nie... Oralverkehr unter Betteln meinerseits gabs für vllt. 3 Minuten und dann war immer Schluss (nur nicht bei mir). Wenn Sie es mit der Hand versuchte, machte Sie es nur wie sie dachte, dass es schön zu sein hat (es aber nicht war), aber nicht wie ich darum gebeten hatte. Dabei aber immer langweilig und unmotiviert, was natürlich bei mir keine schönen gefühle weckte - ich bin daher noch nie mit ihr ohne eigentlichen geschlechtsakt gekommen.
(und leider auch häufiger selbst dabei nicht, weils ohr doch wehtat, zu lange dauerte oder sonst was....)
Sie hingegen habe ich häufiger als wir überhaupt sex hatten zum orgasmus gestreichelt.....
Meine (mehrfachen) Versuche in den letzten 8 Jahren, ihr mitzuteilen, dass sie sich nicht wundern braucht, dass ich gereizt und nicht wirklich motiviert bin etwas schönes mit ihr zu machen, wenn ich 12 Monate keinen sex hatte (sie kam ja immer mindestens paar mal zum höhepunkt durch mein zutun) hat sie immer gekontert: Sie könne ja auch keine lust entwickeln, wenn ich nicht freundlich, zuvorkommend bin oder mal grob antworte (haha teufelskreis... aber 12 monate? in denen ich sie zum orgasmus gebracht habe- oft auch ohne selbst zu fordern, in denen ich sie massiert habe usw? )
Die gespräche endeten dann immer damit das ich im prinzip der schuldige war, wir uns aber "beide mühe geben möchten, dass es besser wird". naja meist hatten wir dann1-2x sex in der woche danach und dann wars das alte schema....
Seitdem wir zusammengezogen sind, war ich immer der, der mehr Zeit für unser gemeinsames Leben investiert hat... ich hab 90% des Einkaufens (ohne Auto) und des Kochens in unserer Beziehung übernommen, fast alles alltags-oranisatorische (Mieten, Bestellungen, Bahnkarten, Elektrogeräte, Aufbau der Einbauküche ucm...) und teilte mir mit ihr ca. 50/50 die restlichen hausarbeit (putzen usw.)....
Alles weil sie ja so ein schweres studium hatte und damit sie nocht soviel stress hatte.....
nun kommt der geile part: Sie war für 4 monate im ausland und musste vor ca. 6 Monaten die Pille (ja, 8 jahre durchgenommen, wovon ich auch 50% bezahlt habe trotz des wenigen sexes den wir hatten) aus unverträglichkeiten mit einem im ausland zu nehmendem Medikament absetzen..... ich war aber mittlerweile soweit, dass ich die regelmäßigen abweisung usw. nicht mehr haben konnte und habe seitdem sie wieder aus dem ausland zurück ist, das gleiche verhalten wie sie mir gegenüber.... keine sexuellen Annäherungsversuche, keine selbstaufopferung für den anderen, sondern das gleiche indiffernete verhalten wie sie bisher...
Das Absetzen der Pille hat bei ihr offensichtlich bis heute vieles wieder gradegerückt, sodass sie unzufrieden mit der situation ist (was sie mir erst vor 2 Wochen gesagt hat - eine woche nach abschluss ihres studiums... wer mag da böses denken).
was mir aber aufgefallen ist, ist, dass sie seit ca 2-3 Monaten sehr heimlichtuerisch ihr handy immer mitschleppt (lag sonst immer irgendwo in der wohnung rum, sodass ich da immer hätte rangekonnt), ewig aufm klo verschwindet und nun immer beim chatten panisch whatsapp zumacht wenn ich irgendwo in sichtnähe bin...
ich bin überzeugt, dass sie mit einem typen schreibt, undzwar so, dass es mir vermutlich nicht gefallen würde.... keine ahnung ob da schon mehr lief aber irgendwas ist definitiv.....
nun weiß ich nicht wie ich reagieren soll.... irgendwie fühle ich mich ausgenutzt 8 jahre der hausmann und auch der mann im haus gewesen zu sein. so viel zeit und mühe investiert zu haben und sie sagt mir eine woche nach studiumsende, dass es schlecht läuft, obwohl sie seit monaten mit jemandem heimlich schreibt....
außerdem fände ich es unverschämt wenn sie mit einem typen in die kiste hüpft wo ihr partner seit 8 jahren unter chronischem sexentzug leidet (ich bin in der gesamten Zeit nicht einer anderen irgendwie näher gekommen, wobei dies möglich gewesen wäre, sondern habe alle versuche der damen stets schon früh in den sand laufen lassen....)
einen seitensprung oder eine affäre ihrerseits fände ich eigentlich unverzeilich, egal was ihre nach absetzen der Pille normalisierten Hormonspiegel mit ihr machen.....
ich weiß nur nicht wie ich mit diesem wissen umgehen soll, dass sie da wohl regelmäßig, viel und intensiv mit wem schreibt und ich es nicht sehen soll.... besser wirds für uns ja dadurch nicht, wenn sie unzufrieden ist, aber wen anders in den startlöchern hat....
trotz des chronischen sexmangels in unserer beziehung sind 8 jahre nicht einfach wegzustreichen und ohne pille könnte sich vielleicht auch was bessern...
sollte ich einsicht in ihr handy verlangen? kann ich von ihr einfordern, dass sie den kontakt beendet (falls da noch nicht mehr passiert ist)?
wie spreche ich das alles an? erkenntis und selbstkritische Analyse, was z.b. mein Rechthaben mit der Pille vor jahren betrifft und ihre ignoranz gegenüber meinen bedürfnissen, hat sie ja offensichtlich nicht wirklich entwickelt... ein es tut mir leid bekomme ich ja nicht...
danke im voraus. ist bisschen swhr lsng geworden, also richtiges DaumenHoch für alle die bis hierhin gelesen haben :-)0